OBAS an einem Privatgymnasium

  • Guten Abend! Vielleicht kennt sich jemand mit OBAS hier aus. Da ein Privatgymnasium von mir als studierter Pädagoge mit Nebenfach BWL...recht angetan ist, wird nun die Bezirksregierung gefragt - inwieweit wohl ein OBAS zum kommenden Schuljahr möglich ist.
    Habe von einem "Lehrerfreund" gehört, dass an Privatschulen (Staatlich anerkannt!!!) der Schulleiter einen stärkeren Einfluss auf die Bezirksregierung nehmen kann. Insbesondere dann, wenn - wie an der von mir fokussierten Schule - keine anderweitigen Bewerber zur Verfügung stehen.


    Hat jemand damit seine Erfahrung gemacht? Wäre natürlich klasse, da sich aufgrund von "nur" Tarifangestellt etc. sehr viel weniger ausgebildete Lehrer im Kollegium befinden. Die Schule hat mit Seiteneinsteiger Erfahrung.


    Viele Grüße :D

  • Ich habe OBAS an einer Ersatzschule (staatl. anerk. Gymnasium) gemacht und war vorher der Schule bekannt (bereits ein Jahr Vertretungslehrer). Die Schulleitung hat dann die Voraussetzungen geklärt und (wie genau, weiß ich nicht) das Verfahren eingeleitet.
    Es kam dann ein Mann von dem zuständigen ZfsL und hat mit der Schulleitung und mir zusammen das Eignungsgespräch geführt und hat seine Zustimmung gegeben. Eine Ausschreibung oder etwas in der Art gab es nicht.

  • Cool@SwingingPhone, dass du auch an einer Ersatzschule das OBAS gemacht hast!
    So hatte ich es auch vor - war aber leider bisher noch nicht als Vertretungslehrer an diesem anerkannten Gymnasium tätig.


    Das Prognosegespräch wird wohl auch noch stattfinden.


    Hatte halt mal gehört, dass die Schulleitung viel viel mehr Einfluss auf die Zulassung von Seiten der Bezirksregierung - bzgl. dem OBAS-Kandidaten - hat, wie an einer staatlichen Schule.
    Dort ist das Prozedere ja viel eher eine Massenabfertigung :(


    An dem Privatgymnasium, wo ich mich für das OBAS beworben habe, herrscht ein MEGA Lehrermangel (will halt kein normal ausgebildeter Lehrer hin, da keine Verbeamtungsmöglichkeit!) und somit wäre es schon "doof", wenn die Bezirksregierung einen nicht zulässt. Wie sollen die Schüler sonst auf Dauer unterricht werden ;)


    Vielleicht kennt sich jemand mit der Position / Entscheidungsbefugnis Schulleitung an Ersatzschulen aus?

  • Öh, NEIN! Wir hatten bei der letzten Runde einen Bewerber!
    Zu dem Rest kann ich leider nichts sagen.

    Das glaube ich dir! Liegt aber wohl auch an der Faecherkombi "...Technik" ;)



    Die Schulleitung kann nur einen Kandidaten vorschlagen. Die Bezirksregierung bzw. die entsprechenden Dezernenten haben letztendlich das Entscheidungsbefugnis.

    Tja, das dachte ich mir! Da liegt aber das grosse Problem! Man unterschreibt den ersten Vertrag von Seiten der Privatschule, die dich als Lehrkraft moechte!!! Und dann erst prueft die Bezirksregierung gruendlich deine Unterlagen / Abschluesse und entscheidet.
    Super, wenn dies dann abgelehnt wird - dann steht man OHNE ALLES da :( Risiko hoch 10 :daumenrunter:

  • Das glaube ich dir! Liegt aber wohl auch an der Faecherkombi "...Technik" ;)

    Und nochmal: NEIN. 3 Bewerberrunden bei SozPäd & beliebig (keine Bewerber, die die Voraussetzungen erfüllten), 2 Runden bei Wirtschaft & beliebig (wenige Bewerber, alle ungeeignet)
    Bei Technik sind es auch gut und gerne mal 20 Bewerbungen. Davon sind die Hälfte nur möglich (Voraussetzungen ok) und geeignet oft keiner.

  • @Sissymaus...Krass, dass bei SozPaed & beliebig KEINER die Voraussetzungen erfuellen konnte. Haette ich nie gedacht! Ebenso wenig bei Wirtschaft & beliebig, dass ALLE ungeeignet waren :(
    Krass!!!
    Die Stellen, die wohl jetzt noch übrig sind und noch nach OBASlern suchen - sind wohl die Letzen und die Ersterfueller sind schon mittlerweile vom Markt weg :)

  • Und wenn sich da keiner findet, werden die auch nochmal mitten im Halbjahr ausgeschrieben.
    Wir sind ein ländliches BK und somit nicht immer erste Wahl. Zudem eine Bündelschule mit großem Metaller-Bereich. Nicht für alle attraktiv.

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