Sind wir zu lasch bei der Disziplin?

  • Jedenfalls lag bei mir die Priorität in dem Alter nicht auf Schule. Ich sag auch mal: zum Glück!
    Ich werde jetzt regelrecht sentimental...

    Ja,


    wenn wir schon bei den eigenen Erinnerungen sind. Bei uns lag da auch mal ein Spitzen-BH aufm Pult. War aber irgendwie total wirkungslos. Der Pauker hat das einfach ignoriert und Unterricht gemacht. :stumm:

  • Nur mal ganz kurz: Haben wir überhaupt eine Chance bzgl. Verhalten, wenn das Elternhaus die Schule hier nicht unterstützt, sondern sich bei jeder Maßnahme der Schule beschwert und auf die Seite des Kindes stellt? Das erlebe ich nämlich immer häufiger.

    Oder eben absolut nicht mitzieht und den Kopf in den Sand steckt. Hatte ich ja gleich zu Beginn des threads geschrieben. Bekam keine Reaktion darauf, weil es dann nur noch um die weiterführenden Schulen ging.


    Jugendamt, Jugendamt....jaja. Meine Auskunft: Kommt das Kind geschlagen in die Schule? Nein. Kommts mit vollgesch....Hosen? Nein. Na dann....
    Das klingt erst einmal extrem, klar. Allerdings sind unsere Ämter unterbesetzt und überlastet. Ich hab auch einzelne Familien in der Familienhilfe. Das ist super und gewinnbringend für die häusliche Situation in diesen Fällen. Allerdings sind das alles Fälle, die sich selbst Hilfe gesucht haben. Machen die meisten der Eltern leider nicht.

  • Ja, ich denke, dass viele Lehrer heutzutage zu lasch sind.


    Wenn es so wäre, dass nur diese Lehrer selbst dann irgendwann ein Problem haben, dann könnte man wirklich sagen: "Lass sie machen. Es ist ihre Sache." Es ist nur so, dass sich das auf uns alle auswirkt. Wenn bestimmte Umgangsformen keine Routine sind, dann müssen auch andere ständig darum kämpfen - mit oder ohne Erfolg. Da geht es um viele Kleinigkeiten, die summa summarium nerven und uns ausbrennen lassen. Einzelheiten lasse ich mal weg.


    Ich kann mir nicht vorstellen und ich kenne keinen Lehrer, dem es wirklich gefällt, wenn eine Klasse disziplinlos ist.

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

  • Letztendlich ist das Problem, dass die Schule keine wirksamen Sanktionsmittel zur Verfügung hat.


    Du kannst auf Einsicht setzen, die Beziehungsebene nutzen und psychischen Druck ausüben. Wirksam und gleichzeitig vertretbar ist davon in der Praxis nur die Beziehungsebene.
    Dann gibt es noch die Ordnungsmaßnahmen. Bürokratischer Aufwand, geringer Nutzen und greift in den unteren Stufen, wieder auf Einsicht, Beziehung oder psychischen Druck zurück und ist in den oberen Stufen schwer gerichtsfest zu machen bzw. wird durch schulpolitische Gegebenheiten blockiert. Daneben stehen die Bußgeldverfahren für das Mißachten der Schulpflicht, die dann eine andere Behörde ausführt und deren Höhe und Bearbeitung höchst unterschiedlich verläuft.

  • Letztendlich ist das Problem, dass die Schule keine wirksamen Sanktionsmittel zur Verfügung hat.

    Richtig. Und man muss sich klarmachen, dass es EINE Aufgabe der Schule ist, die "Problemfälle" tagsüber zu beschäftigen, damit sie in der übrigen Gesellschaft nicht noch mehr Schaden anrichten...


    Gruß !

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

    • Offizieller Beitrag

    Wirksam und gleichzeitig vertretbar ist davon in der Praxis nur die Beziehungsebene.

    Korrekt. Dazu muss man aber erstmal eine haben (wollen).

  • Ach, ich finde, wir haben an den Schulen schon ausreichende Sanktionsmöglichkeiten. Wir müssen sie nur anwenden und wir dürfen nicht umfallen, wenn Eltern dagegen Sturm laufen, d.h., wir brauchen vor allem den Rückhalt der Schulleitung und der Schulaufsicht und daran hapert es leider hier und da und dort.


    Das ist das Problem !

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

  • Ich grätsche hier ein bisschen spät dazwischen, weil ich es jetzt erst lese, aber ich möchte aus eigener Erfahrung daran erinnern, dass Fehlzeiten/Verspätungen/etc manchmal auch kein Hinweis auf das "Kackbratzensyndrom" sind, sondern auf ganz klare Probleme hinweisen, die im des Physis/Psyche/Familie und so weiter ihre Ursache haben.


    Natürlich neigt man bei manchen Schülern dazu, sie schnell in eine bestimmte Schublade zu stecken, und oft genug ist es auch das KBS, aber manchmal gibt es tatsächlich noch eine Möglichkeit, etwas zu tun. Auch wenn es ein langsamer und aufwändiger Prozess ist.

    Quiet brain, or I'll stab you with a Q-Tip!

  • Wir müssen sie nur anwenden und wir dürfen nicht umfallen, wenn Eltern dagegen Sturm laufen,

    Bei mir laufen gerade die Schüler dagegen Sturm. War heute das erste Mal wieder in der Schule. Ist ja die letzte Woche vor dem Ende der Sommerferien in NRW, wir müssen in der letzten Woche für die Schule zur Verfügung stehen (dürfen also nicht verreist sein) und ich wollte nur mal gucken, ob ich vielleicht doch noch übermorgen zu einer Nachprüfung muß, ob noch eine zusätzliche Konferenz angesetzt wurde oder was sonst noch so im Fach liegt.


    Im Fach liegt ein schriftlicher Widerspruch einer meiner Schüler zu den von mir berechneten und auf dem Zeugnis ausgewiesenen Fehlstunden. Die Fehlstunden wären alle entschuldigt. Ja klar waren die aus Sicht des Schülers entschuldigt. Nur blöd, daß ich Entschuldigungen zur eigenmächtigen Pausenverlängerung a la "Wir waren noch im Netto (Supermarkt)" nicht akzeptiere. :zungeraus:

  • "wir waren noch im Netto"? Nicht schlecht... die beste die ich bisher mal hatte war "Fehlinformation bezüglich Abi-Gag" - da hatten zwei Spezialisten wohl irgendwo im Buschfunk gehört, an einem Tag sei Abi-Gag, und hatten dann vorgezogen, gar nicht aufzutauchen... es war aber Unterricht...


    Meine Meinung zum Thema "Disziplin" - das wichtige ist eigentlich Konsequenz. Ich habe bisher festgestellt: SchülerInnen die wissen, die ist zwar hart, aber nicht unfair, und du kannst dich auf die Lehrerin verlassen, verhalten sich nicht wirklich "daneben". Klar, jeder macht mal irgendwo "Blödsinn", je nach Alter auch kein Wunder, aber das haben wir in der Schule doch auch getan. Solange es kein "gefährlicher Unfug" ist, oder etwas zu Bruch geht (und auch nicht gerade viel Zeit draufgeht) mache ich zumindest so manchen Spaß irgendwo mit. Und kann auch drüber lachen, denn das was die so anstellen ist sogar durchdacht. Über fehlende Umgangsformen kann ich mich bei der Mehrheit meiner Schüler echt nicht beklagen. Erfahrungsgemäß sind sie aber nicht bei jedem Kollegen oder jeder Kollegin gleich, von daher - auch hier herrscht irgendwo actio - reactio. Wenn ein Kollege besonders überheblich ankommt (und solche "Talente" gibt es leider in vielen Kollegien), dürfen die sich nicht wundern, wenn da Echo kommt.


    Eine weitere Frage wäre natürlich die nach dem sozialen Umfeld und ggf. auch der Schulform. Das Umfeld des Gymnasiums, wo ich unterrichte, ist alles andere als "toll", man kann durchaus schon von "sozialem Brennpunkt" sprechen, trotzdem ist da mehrheitlich das Benehmen zumindest akzeptabel. Ob sich die Gymnasiasten da vielleicht ganz bewußt von anderen Schulformen abheben wollen? Ist natürlich Spekulation.

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • Bei mir laufen gerade die Schüler dagegen Sturm. War heute das erste Mal wieder in der Schule. Ist ja die letzte Woche vor dem Ende der Sommerferien in NRW, wir müssen in der letzten Woche für die Schule zur Verfügung stehen (dürfen also nicht verreist sein) und ich wollte nur mal gucken, ob ich vielleicht doch noch übermorgen zu einer Nachprüfung muß, ob noch eine zusätzliche Konferenz angesetzt wurde oder was sonst noch so im Fach liegt.
    Im Fach liegt ein schriftlicher Widerspruch einer meiner Schüler zu den von mir berechneten und auf dem Zeugnis ausgewiesenen Fehlstunden. Die Fehlstunden wären alle entschuldigt. Ja klar waren die aus Sicht des Schülers entschuldigt. Nur blöd, daß ich Entschuldigungen zur eigenmächtigen Pausenverlängerung a la "Wir waren noch im Netto (Supermarkt)" nicht akzeptiere. :zungeraus:


    Darin erkenne ich nun aber keinen Widerspruch zu meiner Aussage, dass es genügend Sanktionsmöglichkeiten gibt und wir vor allem den Rückhalt der Schulleitung und Schulaufsicht brauchen, wenn wir sie anwenden.

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

  • Eine weitere Frage wäre natürlich die nach dem sozialen Umfeld und ggf. auch der Schulform. Das Umfeld des Gymnasiums, wo ich unterrichte, ist alles andere als "toll", man kann durchaus schon von "sozialem Brennpunkt" sprechen, trotzdem ist da mehrheitlich das Benehmen zumindest akzeptabel. Ob sich die Gymnasiasten da vielleicht ganz bewußt von anderen Schulformen abheben wollen? Ist natürlich Spekulation.

    Vlt. sind sich deine Schüler schlichtweg auch bewusst, dass ihnen gute Bildung und gutes Benehmen ermöglichen, eine bessere Zukunft als ihre Eltern und außerhalb des sozialen Brennpunkt zu haben? Wer kennt nicht den Spruch "Du sollst es einmal besser haben als wir."? Das setzt natürlich eine gewisse Reflexionsfähigkeit der Schüler hinsichtlich ihres eigenen Verhaltens und dem entgegengebrachten Echo, sowie die im Zweifelsfall nötige Fähigkeit zur Abgrenzung vom Verhalten des direkten Umfeldes (teilweise auch der eigenen Eltern) voraus.

  • Darin erkenne ich nun aber keinen Widerspruch zu meiner Aussage, dass es genügend Sanktionsmöglichkeiten gibt und wir vor allem den Rückhalt der Schulleitung und Schulaufsicht brauchen, wenn wir sie anwenden.

    Jetzt muss ich mich mal selbst zitieren. Wie toll ich das geschrieben habe. :) Nein, nein ...


    ... ein Problem sehe ich mitunter in dem ganzen Prozedere einer Sanktion. Z.B. darf ich bei einem Täuschungsversuch erst einmal nichts weiter tun (nur Blatt wegnehmen, ohne Note bzw. ab der "Schummelstelle" nicht werten), dann beim nächsten Mal ein Gespräch mit den Eltern führen und darf erst danach im Wiederholungsfalle zu einer Sanktion schreiten.


    Das heißt, ich muss die Eltern zur Schule einladen und mit ihnen ein Gespräch führen. Inhalt: Ihr Kind hat während des Tests geschummelt. Eltern: "Ahh ja, haben wir auch gemacht. Und deshalb mussten wir herkommen?" Da muss erst eine Einladung erfolgen, dann ein gemeinsam passender Termin gefunden werden, dann sitzt man da mit diesem einen Gesprächsthema .......... Soooooooooooo ein Aufwand. Das ist doch bescheuert! Und wenn gewisse Eltern nie Zeit haben oder nie zu dem Gespräch kommen, dann darf mindestens bis zum Gespräch das Kind immer weiter ohne Sanktion abschreiben???


    Ich finde, es reicht eine mündliche Ermahnung und dann Sanktion. Oder - Kompromiss - eine Mitteilung an die Eltern und im Wiederholungsfalle eine Sanktion.

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

  • Da muss erst eine Einladung erfolgen, dann ein gemeinsam passender Termin gefunden werden, dann sitzt man da mit diesem einen Gesprächsthema

    Moin,


    also bei uns läuft das so, daß der Schulleiter einlädt. Dann wird aber gleich der Termin vorgegeben wann es ihm in den Kalender paßt und nicht den Eltern. Zusammen mit der schriftlichen Einladung kommt auch gleich eine Rechtsbehelfsbelehrung. Kommt niemand (Eltern und/oder Schüler) zum Termin, wird in Abwesenheit die entsprechende Sanktion beschlossen. Fertig.



    Ich finde, es reicht eine mündliche Ermahnung und dann Sanktion. Oder - Kompromiss - eine Mitteilung an die Eltern und im Wiederholungsfalle eine Sanktion.

    Also ich mache inzw. alles nur noch schriftlich. Wir haben da auch entsprechende Formulare für die Mitteilungen an die Eltern, damit das nicht in zuviel Schreibarbeit ausartet. Der Vorteil dabei ist, daß ich alles aktenkundig habe. Wenn ich dann mit der Schülerakte zum Chef gehe, ist die bereits entsprechend umfangreich.


    Und was die Sanktionen beim Abschreiben angeht: Bei uns schreibt man in jedem Fach üblicherweise nur 1-2 Klausuren im Halbjahr. Wenn man da eine Klausur wegen eines Täuschungsversuchs mit 6 bewertet, schlägt das schon aufs Zeugnis durch.

  • ... ein Problem sehe ich mitunter in dem ganzen Prozedere einer Sanktion. Z.B. darf ich bei einem Täuschungsversuch erst einmal nichts weiter tun (nur Blatt wegnehmen, ohne Note bzw. ab der "Schummelstelle" nicht werten), dann beim nächsten Mal ein Gespräch mit den Eltern führen und darf erst danach im Wiederholungsfalle zu einer Sanktion schreiten.
    Das heißt, ich muss die Eltern zur Schule einladen und mit ihnen ein Gespräch führen. Inhalt: Ihr Kind hat während des Tests geschummelt. Eltern: "Ahh ja, haben wir auch gemacht. Und deshalb mussten wir herkommen?" Da muss erst eine Einladung erfolgen, dann ein gemeinsam passender Termin gefunden werden, dann sitzt man da mit diesem einen Gesprächsthema .......... Soooooooooooo ein Aufwand. Das ist doch bescheuert! Und wenn gewisse Eltern nie Zeit haben oder nie zu dem Gespräch kommen, dann darf mindestens bis zum Gespräch das Kind immer weiter ohne Sanktion abschreiben???


    Ich finde, es reicht eine mündliche Ermahnung und dann Sanktion. Oder - Kompromiss - eine Mitteilung an die Eltern und im Wiederholungsfalle eine Sanktion.

    Warum nicht direkt? In Bayern gibt Unterschleif eine glatte 6.


    Eine weitere Frage wäre natürlich die nach dem sozialen Umfeld und ggf. auch der Schulform. Das Umfeld des Gymnasiums, wo ich unterrichte, ist alles andere als "toll", man kann durchaus schon von "sozialem Brennpunkt" sprechen, trotzdem ist da mehrheitlich das Benehmen zumindest akzeptabel. Ob sich die Gymnasiasten da vielleicht ganz bewußt von anderen Schulformen abheben wollen? Ist natürlich Spekulation.

    Mir wird Angst und Bange, wenn ich im Forum über Vorstrafen, Körperverletzungen und unentschuldigte Fehlstunden lese, die an einigen Schulen anscheinend an der Tagesordnung sind. Das Abitur hat mit einer allgemeinen Hochschulreife nichts mehr zu tun, wenn ich sehe wie es an einigen Gesamtschulen und Einrichtungen des zweiten Bildungswegs verramscht wird.

  • Bei mir laufen gerade die Schüler dagegen Sturm. War heute das erste Mal wieder in der Schule. Ist ja die letzte Woche vor dem Ende der Sommerferien in NRW, wir müssen in der letzten Woche für die Schule zur Verfügung stehen (dürfen also nicht verreist sein) und ich wollte nur mal gucken, ob ich vielleicht doch noch übermorgen zu einer Nachprüfung muß, ob noch eine zusätzliche Konferenz angesetzt wurde oder was sonst noch so im Fach liegt.
    Im Fach liegt ein schriftlicher Widerspruch einer meiner Schüler zu den von mir berechneten und auf dem Zeugnis ausgewiesenen Fehlstunden. Die Fehlstunden wären alle entschuldigt. Ja klar waren die aus Sicht des Schülers entschuldigt. Nur blöd, daß ich Entschuldigungen zur eigenmächtigen Pausenverlängerung a la "Wir waren noch im Netto (Supermarkt)" nicht akzeptiere. :zungeraus:

    OT: Arbeiten wir am gleichen BK mit dem Netto nebenan?
    Ist bei mir auch ne beliebte "Entschuldigung". Genauso wie: Die Schlange am Kiosk war so lang.

  • Naja, die Einzelheiten sind nicht mein Punkt. Ich weiß, dass das in jedem Bundesland, ggf. an jeder Schule anders gehandhabt wird.


    Ich meine ja nur, Sanktionsmöglichkeiten sind genügend da, aber die Umsetzung ist manchmal kompliziert. Anderes Beispiel: Wenn ich einen verhaltensauffälligen Schüler von einer Klassenfahrt ausschließen möchte, muss eine Klassenkonferenz durchgeführt werden. Da sagen mir die anderen dann vielleicht (ich hatte das noch nicht), dass das aber nicht geht oder nicht schön ist und stimmen dann nicht dafür? Aber ich bin doch derjenige, der dann auf der Klassenfahrt diesen schwierigen Schüler dabei hat und die Verantwortung trägt.


    Da möchte das auch ich entscheiden, wen ich mitnehme. Meinetwegen mit schriftlicher Begründung u/o. Elterngespräch, aber eben ICH !

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

  • Hier habe ich gerade was Interessantes zum Thema gefunden:




    ZITAT: “Lehrerinnen und Lehrer sollten darauf achten, dass sie ihren Unterricht klar strukturieren und dass eindeutige Regeln gelten, die im Kollegium abgestimmt sind, damit sich das Lehrerteam, das die Klasse unterrichtet, möglichst einheitlich verhält. Es geht nicht darum, autoritär zu sein, sondern Autorität zu zeigen – das ist ein großer Unterschied. Autorität gibt den Kindern Halt und Orientierung. Zu wenig Struktur, Regeln und Autorität kann dazu führen, dass „ganz normale“ Schüler auffällig werden. Gleichzeitig ist es wichtig, dass Lehrer eine persönliche und vertrauensvolle Beziehung zu ihren Schülern aufbauen. Dies sind die wichtigsten Voraussetzungen, um Unterrichtsstörungen und auffälliges Verhalten zu verhindern.”


    http://www.news4teachers.de/20…n-sollten/#comment-253478


    Das ist für mich eine wichtige Aussage. Ich stimme unumwunden zu.

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

  • *gähn*


    das ist ja nun wirklich nichts Neues

    Sicherlich richtig. Allerdings gehen durch offene Lernformen und 'selbstorganisiertes Lernen' doch einiges an Struktur und meiner Meinung nach auch Disziplin verloren. Klar kann das mit leistungsstarken Schülern funktionieren, für die schwächeren ist es meiner Meinung nach aber der falsche Ansatz.
    Denn diese Schüler brauchen meist eine klare Struktur des Unterrichts!

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