Bei uns wechseln Schüler mit drei Vieren in der 4. Klasse auf das Gymnasium. Warum? Weil der große Bruder es auf der Werkrealschule zu nix gebracht hat. Da fängt man jetzt mal lieber ganz oben an. Wenn es da dann nicht klappt, kann man immer noch auf die Realschule. Da müsste es dann klappen. Wenn nicht geht man dann doch auf die Werkrealschule, wo man eigentlich hingehört und macht dann da seinen Abschluss. Man hat es dann zumindest mal probiert.
Eltern sehen den Grund für schlechte Noten selten in ihren Kindern. Da ist der Lehrer schuld. So wie bei unserem Lehramtsstudenten eigentlich auch, der nicht genug auf das Kind eingeht, es nicht versteht und es zu wenig fördert. Denn eigentlich ist es hochbegabt, man merkt halt leider nur sehr wenig davon.
Von einer realistischen Einschätzung bei Schülern und noch weniger bei Eltern würde ich nicht von ausgehen.
Deswegen hat man in Baden-Württemberg die Grundschulempfehlunge ja abgeschafft, da Lehrerempfehlung und Elternwunsch häufig sehr weit auseinander lagen...