Neues von den Inklusions-Apologeten: Auf den Lehrer kommt es an!

  • 1:24... ich hab in meiner klasse 29 ...


    und 2 kinder die dringend weitere unterstützung benötigen..


    ich hab echt anderes sorgen, als ob schülergruppe xy stöckchen sammelt....

  • 1:24... ich hab in meiner klasse 29 ...


    und 2 kinder die dringend weitere unterstützung benötigen..


    ich hab echt anderes sorgen, als ob schülergruppe xy stöckchen sammelt....

    Quatsch, wenn einer auf SPON das sagt, muss es so sein! Genauso, wie Heribert Prantl einmal täglich von der SZ-Wolke herabsteigt und sich erbarmt, uns dummem Fußvolk (aka Bürger) die Welt zu erklären.

  • Inklusion lässt sich so lange gut leisten, bis es an die Leistungsüberprüfung geht. So lange es Lehrpläne zu erfüllen gibt, muss ich ja das Erreichen bestimmter Kompetenzen überprüfen. Wie soll das ablaufen? Oder werden alle Lehrpläne abgeschafft?
    Das ist die Frage, die mir auch noch in keiner Fortbildung beantwortet wurde. Denn die Kompetenz "Trojanisches Pferd basteln" gibt es ja nicht und ist auch schwer zu prüfen.

  • Denn die Kompetenz "Trojanisches Pferd basteln" gibt es ja nicht und ist auch schwer zu prüfen.

    Vor allem ist das nicht Aufgabe von Schule. Es spricht ja nichts dagegen, wenn sich Kinder mit ihren Freunden am Nachmittag treffen und dann zusammen trojanische Pferde basteln.


    Wenn man sich jedoch mit der Geschichte von Schule beschäftigt, nach und auch vor der allgemeinen Schulpflicht, dürften auch Personen wie der Autor des Artikels aus dem Eingangsbeitrag verstehen, warum es eine gewisse Leistungsüberprüfung gibt und warum es eben manchmal nötig ist, dass alle Kinder das Gleiche lernen und nicht jeder das macht, was er mit dem Unterrichtsthema in Verbindung bringt. Aber ich sage mal so: Solange der Autor das für sich so sieht, kann ich damit leben. Problematisch finde ich es nur, wenn er aus seiner Unterrichtsweise Forderungen für andere Lehrer ableitet. Dabei haben seine Ausführungen keinen informierenden, sondern einen fast propagandistischen Charakter, indem er indirekt von seinen Kollegen fordert, seine tolle Unterrichtsweise (jeder macht im Unterricht was er will, keine Noten bis Klasse 9, freiwillige Zusatzstunden für Lehrer, Inklusion als Bereicherung für alle) doch bitte schön zu übernehmen, da das klassische Schulsystem ja so überholt sei.

  • Inklusion lässt sich so lange gut leisten, bis es an die Leistungsüberprüfung geht. So lange es Lehrpläne zu erfüllen gibt, muss ich ja das Erreichen bestimmter Kompetenzen überprüfen. Wie soll das ablaufen? Oder werden alle Lehrpläne abgeschafft?
    Das ist die Frage, die mir auch noch in keiner Fortbildung beantwortet wurde. Denn die Kompetenz "Trojanisches Pferd basteln" gibt es ja nicht und ist auch schwer zu prüfen.

    Vielleicht müsste man dann einfach mal überlegen, wie man Leistungsüberprüfung verändern kann?

  • Das meine ich ja. Es muss grundlegend etwas geändert werden. Es kann nicht sein, den Unterricht zu verändern aber Lehrpläne und Anforderungen an Leistungsüberprüfungen beim Alten zu belassen. Das ist bei allen meinen Kollegen der größte Stressfaktor bei der Inklusion.

  • Oder einfach, weil vielen dort am besten geholfen werden kann?

    Das ist auch DAS Standardargument. Und nein, ich bin NICHT dafür, Förderschulen per se abzuschaffen, aber wohl dagegen, dass Lehrer erst mal aus Prinzip, weil man dann weniger Probleme hätte, Kindern bzw. deren Eltern Förderschulen empfehlen. Insb. bei L-E-S.

  • Yes, weil jeder, der von der Norm abweicht, dorthin gehört. Und dieser Troll liked das natürlich!

    Oder vielleicht, weil einigen dort wirklich besser geholfen werden kann.


    Das im Artikel angeführte Beispiel mit dem trojanischen Pferd... meine Güte. Die Schüler bauen das also aus Stöckchen nach, um so das Thema zu durchdringen. Der Artikel ist von jemandem geschrieben, der sich selbst gerne reden hört (und jetzt auch lesen kann), aber keinen echten Verbesserungsvorschlag parat hat.


    Und dann noch dieses Symbolbild. Eine Schülerin im Rollstuhl, deren (vermutlich) Handicap nichts mit ihrer Auffassungsgabe zu tun hat. Das zeigt, wieviel Ahnung die Leute hinter dem Artikel wirklich haben.

  • Oder vielleicht, weil einigen dort wirklich besser geholfen werden kann.
    Das im Artikel angeführte Beispiel mit dem trojanischen Pferd... meine Güte. Die Schüler bauen das also aus Stöckchen nach, um so das Thema zu durchdringen. Der Artikel ist von jemandem geschrieben, der sich selbst gerne reden hört (und jetzt auch lesen kann), aber keinen echten Verbesserungsvorschlag parat hat.


    Und dann noch dieses Symbolbild. Eine Schülerin im Rollstuhl, deren (vermutlich) Handicap nichts mit ihrer Auffassungsgabe zu tun hat. Das zeigt, wieviel Ahnung die Leute hinter dem Artikel wirklich haben.

    Es erschreckt mich einfach nur, dass diese Debatte so sinnlos ist und das unter Kollegen. JA ich bin auch ständig am Limit, weil ich, wie Philipp, bemüht bin, jedem Schüler gerecht zu werden. Doch ich würde nicht auf die Idee kommen, diese Kinder abzuschieben, weil ihnen vermeintlich woanders besser GEHOLFEN wird. Das muss immer eine Einzelfallentscheidung bleiben, aber in euren Beiträgen wird genau das nicht deutlich.


    Im Übrigen ist der Autor dieses Artikels definitiv kein Mensch, der sich selbst gerne reden hört. Wie du zu dieser anmaßenden Annahme kommst, ist mir unklar. Für das Symbolbild kann er nichts.

  • Zitat von frkoletta

    Im Übrigen ist der Autor dieses Artikels definitiv kein Mensch, der sich selbst gerne reden hört. Wie du zu dieser anmaßenden Annahme kommst, ist mir unklar. Für das Symbolbild kann er nichts.


    Doch, genau das ist er.
    --> Ihr müsst dies, ihr müsst das, man muss, du musst, ihr müsst das auch noch.
    --> Ich lasse die Klassen mit Stöckern basteln, das ist sooo differenzierend und handlungsorientiert. Ziel? Naja, sie beschäftigen sich mit dem Thema.
    --> Ein super Tipp (Achtung, das steht wirklich im Artikel): Macht doch mal Gruppenarbeit! Dann hat man immer nur son paar gleichzeitig zu beaufsichtigen und nicht die ganze Klasse. Die anderen arbeiten nämlich gerne selbstständig, da braucht man nicht hinzugucken. Bla bla bla bla


    Kurz gesagt: Der Autor ist toll, ein Idealist und hat super Ideen. Alle anderen kennen nur Frontalunterricht und sind nicht deshalb überfordert, weil die Arbeit so, wie es die Politik wünscht, nicht machbar ist, sondern weil sie die richtigen Methoden nicht kennen.
    Es hört sich an, als würde ein Student von einem Beruf schreiben, den er noch nie ausgeführt hat.


    Ich hasse diese Leute. Und nicht, weil sie eine andere Meinung haben, oder weil sie sich gerne selbst reden hören oder weil Inklusion immer ein kontroverses Thema ist, oder weil ich ein cholerischer Idiot bin, sondern nur deshalb, weil diese Leute nicht anerkennen, dass andere Menschen es mit anderen Schülern, Kollegen, Eltern und allgemein ganz anderen Arbeitsbedingungen zu tun haben als sie selbst und dass ihre fixen Ideen in der Praxis nicht als Lösung für alles funktionieren.

  • weil diese Leute nicht anerkennen, dass andere Menschen es mit anderen Schülern, Kollegen, Eltern und allgemein ganz anderen Arbeitsbedingungen zu tun haben als sie selbst und dass ihre fixen Ideen in der Praxis nicht als Lösung für alles funktionieren.

    Das. stimmt. nicht. Hättest du diesen Artikel VERSTANDEN, kann dir die Selbstkritik gar nicht entgangen sein. Mir wird langsam klar, dass über Inklusion REDEN noch eher funktioniert, als sich schriftlich darüber auszutauschen.

  • Das. stimmt. nicht. Hättest du diesen Artikel VERSTANDEN, kann dir die Selbstkritik gar nicht entgangen sein. Mir wird langsam klar, dass über Inklusion REDEN noch eher funktioniert, als sich schriftlich darüber auszutauschen.

    Sag mal, bist du eigentlich Autor des Artikels?

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