Hallo ihr lieben Lehrer/innen,
ich bin Referendar in NRW und habe prompt meine erste Nachprüfung am Ende der Ferien. Es handelt sich um einen Schüler in meinem Deutsch-GK, der aufgrund nicht gewarnter 5en zwar versetzt wird, aber nicht den mittleren Schulabschluss erhält, weshalb er nun bei mir die Nachprüfung machen will.
Mein Problem: Ich habe keine Ahnung, wie ich so eine Nachprüfung konzipieren muss. Ich weiß, dass es einen schriftlichen und einen mündlichen Teil gibt und von jeweils einem jeweils eines der beiden Themen des zweiten Halbjahres abgedeckt sein muss. Das war es dann aber auch schon.
Ist es grundsätzlich erst einmal richtig, dass ich den Schüler "nur" auf Realschulniveau prüfe, weil es ja um den MSA und nicht um die Versetzung geht?
Kann ich mir den schriftlichen Teil als ganz normale Klausur vorstellen? Also so wie die, die ich auch bereits gestellt habe? Oder muss da dann, wie bei den zentralen Abschlussklausuren in Klasse 10 an den Realschulen, auch ein Teil zum Leseverstehen rein?
Gänzlich unwissend bin ich in Bezug auf die mündliche Prüfung, da ich so eine natürlich noch nicht abgenommen habe und ich weder in der Schule noch am Seminar viele Informationen erhalten habe. Natürlich frage ich an verschiedenen Stellen in der Schule auch noch einmal nach, aber je mehr ich erfahre, desto besser ist es ja :).
Ich bin für alle Hinweise dankbar, perfekt wäre es natürlich, wenn mir ggf. jemand, der schon einmal eine Nachprüfung durchgeführt hat, alte Materialien zeigen könnte, damit ich einen Eindruck bekomme, wie alles auszusehen hat - welche Themen da abgefragt werden (und ob sie zu "meinen" Themen passen) ist ja nachrangig, es geht mir ja eher um den prinzipiellen Aufbau.
Ich wünsche allen erst einmal schöne Ferien (sofern diese schon angefangen haben) und bedanke mich im Voraus recht herzlich :).