Mutter-Kind-Kur/Kinderreha

  • Ich habe eine fast 4-jährige Tochter mit Infektasthma, häufigen Lungenentzündungen und Bronchitiden.
    Nun frage ich mich, ob es unter unseren Voraussetzungen die Möglichkeit einer Kur oder Reha gibt und hoffe, dass es hier Menschen gibt, die eventuell schon einmal in einer solchen Situation wie wir waren und uns sagen können, wie man verfahren muss und was beachtet werden muss.
    Ich bin mit 14 Stunden an einer Grundschule tätig, bin privat versichert und glücklicherweise gesund. Unsere Tochter ist gesetzlich über ihren Vater versichert. Zusätzlich haben wir noch einen 2-jährigen gesunden Sohn, gesetzlich versichert, den ich mitnehmen müsste.


    Ich würde mich freuen, wenn jemand sich mit dem Thema auskennt und uns helfen kann.

  • Weil der Vater in diesem Jahr keinen Urlaub mehr hat und der Kleine nach einer schweren Erkrankung stark an mir hängt.

  • Du fragst den Kinderarzt, dass er dir mit dem Antrag hilft. Bezahlt wird das von der Rentenkasse, weil Reha. Das andere Kind ist Begleitkind. Erholsam ist das Ganze aber nicht! Überleg dir das gut. Begleitkind kriegt keinen Kindergartenplatz. Krankes Kind muss zu mehr oder weniger effektiven Maßnahmen. Du rennst mit beiden durch die Klinik, Essen im Speisesaal mit 100 anderen Kindern...

  • Genau so läuft es: Du stellst einen Antrag bei der Rentenversicherung für eine Kinderreha. Du fährst als Begleitperson mit, da das Kind mit 4 noch sehr jung ist.
    Das jüngere Kind könntest du als Beleitkind zwar mitnehmen, müsstest aber dafür bezahlen. Dürfte für den Kleinen aber nicht schön werden. Den Stress würde ich mir nicht antun.
    Leider ist eine Mutter-Kind-Kur bei Beamten anders als bei Versicherten in der GKV nicht wirklich realisierbar. Schade eigentlich.
    Lass Dich am besten bei einer Kurberatungsstelle (z.B. bei der Caritas) beraten! Die wissen sicherlich, was es vielleicht noch für Möglichkeiten gibt.

  • Begleitkind kriegt keinen Kindergartenplatz.

    In unserer Klinik schon. Begleitkinder werden von 8 bis 18 Uhr betreut und besuchen auch ganz normal die Klinikschule. Das sollte auch nicht nur bei uns so sein.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • In unserer Klinik schon. Begleitkinder werden von 8 bis 18 Uhr betreut und besuchen auch ganz normal die Klinikschule. Das sollte auch nicht nur bei uns so sein.

    sicher? Es geht nicht um Mutter-Kind-Kur, sondern um Reha. Würde mich wundern, wenn die Rentenversicherung das unterschiedlich regelt.


    Anders wäre es, wenn man für das Begleitkind auch einen Rehaplatz bekommen könnte.

  • Warum? Ist der Vater bei der Erziehung außen vor?

    Bei einem Zweijährigen finde ich es durchaus auch nicht verwerflich, wenn das Kind mit Mama fährt - die sind ja doch schon sehr anhänglich. Ich war auch schon mit meinem Kind zur Reha (also Kind bekam Anwendungen) und ich fand es überaus angenehm, dass ich mein jüngeres Kind auch mitnehmen konnte. Das wurde tatsächlich wirklich in der Betreuung aufgenommen, darüber hatte ich mich vorher informiert. Es war kein Erholungsurlaub für mich, aber das ist eine Reha ja nie. Trotz beider Kinder und den Anwendungen war es schön und auch entspannend. Ohne Kinderbetreuung vor Ort würde ich aber wenn es irgendwie machbar ist auf die Mitnahme des zweiten Kindes verzichten, das ist dann echt megaanstrengend.

    Sei immer du selbst! Außer, du kannst ein Einhorn sein - dann sei ein Einhorn! :verliebt:

  • Vielen Dank für eure Antworten. Ich werde mal sehen, was ich mache und werde mal mit der Kinderärzte sprechen.

  • Weil der Vater in diesem Jahr keinen Urlaub mehr hat und der Kleine nach einer schweren Erkrankung stark an mir hängt.

    Da würde ich dann noch mal beim Kinderarzt einhaken und nachfragen, ob es nicht doch für das Kind auch ein Grund ist, dass es mit Anwendungen mitfährt.

  • Vielen Dank Susannea,
    das ist eine gute Idee. Körperlich ist er zwar wieder gesund, aber seine Psyche hat durch den Krankenhausaufenthalt stark gelitten.

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