Politische Unsachlichkeit einiger Schüler

  • Wer über den wirtschaftlichen Nutzen eines (hilfebedürftigen) Menschen schwadroniert, gehört doch zum rechten Pack?

    Das mit dem "wirtschaftlichen Nutzen" war ein Schülerzitat und keiner hat drüber "schwadroniert". Eigentor.

  • Wer über den wirtschaftlichen Nutzen eines (hilfebedürftigen) Menschen schwadroniert, gehört doch zum rechten Pack?


    Im Kollegium würde man das freilich netter formulieren. Hier geht es aber nicht um kollegialen Austausch.

    Sehr schön, Schantalle. In Afrika leben eine MILLIARDE Menschen, in etwa. Denen geht es allen viel schlechter als uns. Die sind alle hilfsbedürftig. Sollen wir deswegen eine Milliarde Afrikaner aufnehmen? Nein? Ja, ups, dann spielt die Wirtschaftlichkeit vielleicht doch eine Rolle..

  • Das mit dem "wirtschaftlichen Nutzen" war ein Schülerzitat und keiner hat drüber "schwadroniert". Eigentor.

    Hier meldet sich einer an, um zu Schwadronieren. Und je mehr die/der TE von sich gibt, desto klarer wird das auch. Da komme ich gar nicht dazu, Eigentore zu erzielen.

  • Hier meldet sich einer an, um zu Schwadronieren. Und je mehr die/der TE von sich gibt, desto klarer wird das auch. Da komme ich gar nicht dazu, Eigentore zu erzielen.

    Hast du sonst noch was beizutragen außer sinnloses Geschwätz? Dass du meine Frage bezüglich der Wirtschaftlichkeit schön ignoriert hast, zeigt toll, dass Leute wie du (und kecks etc.) keine Argumente, sondern nur Meinungen haben. Und die sind erstaunlich schlecht fundiert und erstaunlich emotional. Schade für alle Schüler, die von euch unterrichtet werden müssen.

  • Hier meldet sich einer an, um zu Schwadronieren.

    Mag sein. Aber wenn einen so jemand nervt, gibt es aus meiner Sicht für einen erwachsenen, akademisch ausgebildeten Menschen eigentlich nur folgende Möglichkeiten:


    - Man lässt sich auf eine Diskussion ein und versucht die Aussagen desjenigen, der einen nervt, durch sachliche Argumente zu entkräften.
    - Man findet "lohnt sich nicht zu diskutieren" und hält die Finger still.
    - Man findet "lohnt sich nicht zu diskutieren, regt mich aber VOLL auf" und drückt im Profil des Users auf den "Blockieren" Knopf.


    Beschimpfen und Beleidigen sehe ich da nicht als Option. Zumindest nicht für akademisch ausgebildete Menschen, wie wir Lehrer das sind, die "mimimi" und "Pack" als "Argumente" bei Schülern hoffentlich auch nicht stehen lassen.

  • deutsche linke: streitet sich untereinander über die frage, ob man nicht zu unfair mit den rechten umgehe, während die - begeistert über den unverhofft entstehenden diskursiven freiraum - ihre propaganda munter verbreiten.

  • Der wirtschaftliche Nutzen wird doch von der Politik und den Befürwortern selber genutzt. Immerhin sollen die Flüchtlinge ja unseren Fachkräftemangel insb. im Handwerksbereich reduzieren.

  • deutsche linke: streitet sich untereinander über die frage, ob man nicht zu unfair mit den rechten umgehe, während die - begeistert über den unverhofft entstehenden diskursiven freiraum - ihre propaganda munter verbreiten.

    Schön, dass du alle hier kollektiv als "linke" bezeichnest. Aber statt über meine Argumente zu diskutieren, pöbelst du rum.. Wo ist die stolze Linke geblieben? Du bist nicht links, kecks. Du bist das, was heute der typische Grüne-Wähler ist: Privilegiert, fern ab von jeglichen Problemen (Gescheiterte Integration, Islam etc) aber mit ein bisschen Öko-Bewusstsein. Du bezeichnest dich vielleicht als links, weil du dein Gewissen beruhigen willst - Aber du bist nicht links! Genauso wenig wie die vielen Kommentatoren auf FB bei der "Süddeutschen", die keine Argumente liefern, sondern nur links pöbeln. Du bist nicht besser als rechte Hetzer. Du förderst die Spaltung der Gesellschaft.

  • Wie friedlich die Linken sind, sieht man ja auch gerade gut in Hamburg - Eskalation schon nach einer Stunde.


    Aber! Das sind wenigstens richtige Linke, die für ihre Ideale kämpfen und einstehen! Nicht irgendwelche lächerlichen Internetpolizisten, die anderen den Mund verbieten wollen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich sehe das Problem eher in einer zunehmenden Intoleranz gegenüber politischen Meinungen und Haltungen, die nicht der eigenen entsprechen. Dabei ist es im Grunde ganz gleich, wo man selbst angesiedelt ist. Steht man zu einer anderen politischen Haltung in Relation weiter links oder rechts, kann man mit entsprechender Pauschalkritik versehen werden. Und wenn es das nicht ist, bekommt man zu hören, man wolle die Wahrheit nur nicht sehen.


    Bei mehreren Gesprächen in der Nachbarschaft habe ich eben diese Erfahrungen gemacht.

  • Hast du sonst noch was beizutragen außer sinnloses Geschwätz? Dass du meine Frage bezüglich der Wirtschaftlichkeit schön ignoriert hast, zeigt toll, dass Leute wie du (und kecks etc.) keine Argumente, sondern nur Meinungen haben. Und die sind erstaunlich schlecht fundiert und erstaunlich emotional. Schade für alle Schüler, die von euch unterrichtet werden müssen.

    Dass ich die Frage ignoriert habe zeigt, dass ich dich und deine Argumente zur Genüge kenne und nicht auf deine Provokationen anspringen mag. Bin ja nun schon n büschn was länger User, auch wenn ich erst mal Pause brauchte von diesem Forum nach der letzten braunen Eskalation hier.


    Aber so ist das, du kannst irgendwie auch nicht ohne uns, hm?

  • Abgesehen vom komischen Troll: Ich kann Bolzbold da nur zustimmen!


    In Zeiten, in denen man für z.B. Witze über den Islam EXTREMST angegangen wird, in Zeiten, in denen Kritik am Islam, an Einwanderung oder Ähnliches sofort als rechte Hetze ausgelegt wird und in Zeiten, in denen Islam-Kritiker wie Hamed Abdel-Samad nur noch mit Polizeischutz rausgehen können, weil sie sonst Gefahr laufen, von Islamisten angegriffen zu werden, kann man die absolute Meinungsfreiheit nicht hoch genug halten!


    Ich bin weiß Gott kein Freund dessen, was auf Facebook in den Kommentarspalten abgesondert wird. Aber - Und da muss man mir nicht zustimmen - Lieber darf man die religiösen Gefühle von jemandem verletzen oder etwas sagen, das rechtlich vielleicht nicht ganz gesichert ist, statt Leuten ihre Meinung zu verbieten. Und da sehe ich in Deutschland eine Tendenz, die mir durchaus Sorgen bereitet, siehe auch das neueste Gesetz, ausgetüftelt von Heiko Maas. Da wünsche ich mir doch eher eine absolute Meinungsfreiheit, wie sie in den USA gelebt wird.

  • Abgesehen vom komischen Troll: Ich kann Bolzbold da nur zustimmen!


    In Zeiten, in denen man für z.B. Witze über den Islam EXTREMST angegangen wird, in Zeiten, in denen Kritik am Islam, an Einwanderung oder Ähnliches sofort als rechte Hetze ausgelegt wird und in Zeiten, in denen Islam-Kritiker wie Hamed Abdel-Samad nur noch mit Polizeischutz rausgehen können, weil sie sonst Gefahr laufen, von Islamisten angegriffen zu werden, kann man die absolute Meinungsfreiheit nicht hoch genug halten!


    Ich bin weiß Gott kein Freund dessen, was auf Facebook in den Kommentarspalten abgesondert wird. Aber - Und da muss man mir nicht zustimmen - Lieber darf man die religiösen Gefühle von jemandem verletzen oder etwas sagen, das rechtlich vielleicht nicht ganz gesichert ist, statt Leuten ihre Meinung zu verbieten. Und da sehe ich in Deutschland eine Tendenz, die mir durchaus Sorgen bereitet, siehe auch das neueste Gesetz, ausgetüftelt von Heiko Maas. Da wünsche ich mir doch eher eine absolute Meinungsfreiheit, wie sie in den USA gelebt wird.

    Den Begriff "Meinungsäußerungsfreiheit" muss man in Anführunszeichen setzen, da es eben auf die jeweilige Meinung ankommt, ob sie geäußert werden darf, oder nicht. Salopp gesagt: manches ist verboten, aber der Rest ist frei!


    Randnotiz wg. Maas und "Hasskommentaren":
    In einer aktuellen Handreichung zum Gemeinschaftskunde-Unterricht bzw. neuen Bildungsplan in B.-W. (um den es ja viel Wirbel bzw. sogar Demonstrationen dafür und dagegen gab) gibt es eine Musterprüfung in der mit dem Grundgesetz (!) gegen homophobe Hetze argumentiert wird. Ich finde das ganz schön realsatirisch, wenn man bedenkt, dass es derselbe Staat mit demselben Grundgesetz ist, der Homosexuelle per Gesetz verfolgt hat.

  • Zum Pluralismus gehören auch die radikalen Vertreter von rechts und Links - nur die Extremen stellen sich außerhalb der Verfassung.


    Stammt nicht von mir:
    Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die Abgrenzung zwischen (Rechts-)Radikalismus und (Rechts-)Extremismus klar definiert:


    "Als extremistisch werden die Bestrebungen bezeichnet, die gegen den Kernbestand unserer Verfassung – die freiheitliche demokratische Grundordnung – gerichtet sind. Über den Begriff des Extremismus besteht oft Unklarheit. Zu Unrecht wird er häufig mit Radikalismus gleichgesetzt. So sind z.B. Kapitalismuskritiker, die grundsätzliche Zweifel an der Struktur unserer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung äußern und sie von Grund auf verändern wollen, noch keine Extremisten. Radikale politische Auffassungen haben in unserer pluralistischen Gesellschaftsordnung ihren legitimen Platz. Auch wer seine radikalen Zielvorstellungen realisieren will, muss nicht befürchten, dass er vom Verfassungsschutz beobachtet wird; jedenfalls nicht, solange er die Grundprinzipien unserer Verfassungsordnung anerkennt."


    http://www.bpb.de/politik/extr…as-ist-rechtsextrem?p=all
    Somit gehören zum Pluralismus eine ganze Menge Meinungen, die man vielleicht selbst nicht mag. Das ist aber nicht maßgebend.
    Dazu gehört übrigens auch ein sachlicher Diskurs und eine gewisse demokratische Grundhaltung: Ich mag deine Meinung nicht, aber ich akzeptiere dich als gleichberechtigtes Gegenüber.

    • Offizieller Beitrag

    Wir müssen unseren Schülern das argumentative und strategische Rüstzeug vermitteln, dass sie politische Diskussionen sachlicher und weniger anklagend führen können. Dazu gehört auch, dass wir selbst uns missliebige Meinungen nicht per se verurteilen.


    Die wichtigste Säule jeder politischen Diskussion ist, dass es zwei oder mehr Sichtweise zu einer Thematik geben kann und individuelle Schwerpunktsetzungen bezüglich der Deutung eines Missstands oder eines Problems zulassen.
    Das müssen wir vermitteln.


    UND DAS MÜSSEN WIR AKTIV LEBEN - AUCH AUSSERHALB DES UNTERRICHTS!

  • ich sage ganz ehrlich: sche*ß auf den beutelsbacher konsens, der ist eben nur ein konsens und nicht unbedingt verpflichtend. der staat prügelt in hamburg zivilisten, er unterstützt nazi-terroristen (nsu-morde) und lässt eine radikale partei wie die afd gedeihen - da sage ich: meine schüler können nicht links genug sein! ich zeige ihnen auf, dass konservatismus und nationalismus hier nichts zu suchen hat und nur eine freie, gerechte und sozialitische gesellschaft das wohl aller garantieren kann.
    und wenn ich höre, dass schüler in die junge union und ähnliche rechte bündnisse eintreten, dann kann ich nur sagen: alerta antifaschista! wehret den anfängen.

  • Ich hab den Beitrag mal gemeldet.


    Und mit jemandem der den Beutelsbacher Konsens nicht akzeptiert, muss ich auch nicht weiter diskutieren.

    • Offizieller Beitrag

    Knechtwagen, bist Du eine Sockenpuppe eines gesperrten Users, oder wieso tauchst Du so plötzlich hier auf und spuckst große Töne?
    Deine Ausführungen würden nebenbei gegen die politische Zurückhaltung von Lehrern im Unterricht verstoßen.


    "Frei, gerecht und sozialistisch" haben viele Staaten schon einmal versucht. In der Form, dass eine Minderheit sich in der moralischen Überlegenheit wähnte und der Mehrheit ihr System gewaltsam übergestülpt hat.
    Wer Barbarowski/Manteuffel gelesen hat, weiß, dass sich beide totalitären Systeme ähnlicher waren, als man vielleicht auf Anhieb glauben mag, und dass sie sich beide auf ewig an der Menschheit versündigt haben.
    Alerta anticommunista ET antifaschista! - um es in Deinem Duktus zu sagen. Wehret BEIDEN Anfängen!

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