Liebe Leute,
ich melde seit langer Zeit mal wieder. Ich denke gerade über diverse Schüleraktivitäten während des Unterrichts nach und dachte, ich frage euch mal:
Ich habe das Gefühl (wirklich absolut subjektiv auf meinen Unterricht bezogen; ich hab mich noch nie mit jemandem dazu ausgetauscht), dass die diversen "hypes", die unter Schülern grassieren, immer kurzlebiger werden.
Ich bin Klassenlehrerin in Kasse 6. Zu Beginn des Schuljahres spielte man "Pokemon go". Ich dachte mir schon, dass das nicht ewig gehen würde, aber es war doch schneller vorbei, als ich dachte. Dann kam im Frühjahr der "bottle flip" - der nervte mich richtig, aber bevor ich in die letzte Eskalationstufe bei Gebrauch im Unterricht gehen konnte, hatte sich das erledigt. Dann "dabte" man. Weniger nervig und den Unterricht störend als der Rest, aber auch hier: Ich hatte mich gerade daran gewöhnt, da waren's die "fidget spinner". Die so gefühlt seit drei Wochen ... und ebenso gefühlt wird's gerade weniger.
Mir geht's hier null um Wertung, wie bzw. ob diese oder jene Sache im Unterricht zu unterbinden/behandeln sei. Ich würd' nur gern wissen, ob das andere auch so sehen, oder ob ich mir das einbilde. Vielleichte nehme ich auf Grund des fortschreitenden Alters Zeit anders wahr , oder aber sie haben mit Verlauf des Schuljahres die Konsequenzen immer schneller realisiert , oder es liegt an der Klassenstufe oder oder oder.
Wie ist denn das bei euch so?
Interessierte Grüße
Klamiadora