Wo liegen denn Vorteile von Apps? Ich nutze welche, weil sie hübsch benutzerfreundlich sind und man schnell Zugriff hat. Vor einem halben Jahr hatte ich noch kein Smartphone, da gings ganz ohne.
Kommunikation Vertretungsplan- und Aufgaben über eine App
- nils1508
- Erledigt
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Also bei unserer App ist es so, dass überhaupt kein Mehraufwand entsteht. Die Daten werden nach wie vor in das Stundenplanerprogramm wie bspw. UNTIS eingetragen und landen automatisch ohne weitere Schritte in der App.
Vorher müsste nur eine Person in ein Programm eintragen (Vertretunsgsplaner). Jetzt müssen 2 Personen ein Programm benutzen: Vertretungsplaner und kranker Lehrer, der mitteilen möchte was zu tun ist. -> Mehraufwand.
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Ist denn eine Anschaffung von bspw. Smartboards/PCs/WLAN in Planung? Gibt es da kein Budget vom Land/Staat für? Da viele Schulen sowas ja bereits seit vielen Jahren haben. Wieso gibt es da so große Unterschiede?
Die Ausstattung der Schule mit Sachmitteln ist Sache des Trägers, aka in der Regel der Kommune. Bei uns ist eine landeseigene Schule in der Nähe, da haben zumindest die Lehrer iPads bekommen, u.a. für Klassenbuch etc. Eine kreiseigene Schule (Prestigeprojekt des Kreises) hat Smartboards, Pad-Klassen etc. Wir nicht. Eine Kleinstadt hat nicht unbedingt Geld zu verschenken. Wir haben ein schickes neues Gebäude mit LAN-Anschlüssen und Beamer in jedem Raum, das ist schon was. Im anderen Gebäude gibt es das nicht.
W-LAN in den Klassenzimmern ist im Grunde angedacht, ist aber 1. ein Problem mit Zugang, Schutz etc. und 2. funktioniert nicht mal die "Hauptleitung" richtig, so dass die 2 Computerräume und unser Lehrerzimmer-WLAN nicht zuverlässig nutzbar sind. In vielen Räumen ist darüberhinaus solider Stahlbeton verbaut, der mobilen Empfang auch erschwert. Das heißt, ich kann bei der Unterrichtsplanung nie von einer funktionierenden Internetverbindung abhängig machen und brauche immer eine Alternative. -
Hier wäre es tatsächlich sehr knapp. Was aber möglich ist: Es wird für die Vertretungsstunde das Smartphone erlaubt und das Arbeitsblatt auf dem Handy angeschaut, was zudem um einiges ökologischer ist, als massenweise Druckerzeugnisse.
Es wäre zudem bspw. auch möglich, das Arbeitsblatt in digitaler Form für alle auf einem Beamer/Smartboard darzustellen. Also es gibt Lösungen, jedoch fehlt an den Schulen derzeit noch die nötige Ausstattung. Natürlich bietet sich hierbei nur das Bearbeiten von Blättern an, welche nicht beschriftet werden müssen.Zu Argument 1: Weil bei uns Schüler z.T. kein Handy besitzen oder bewusst nicht mit zur Schule nehmen. Dann kann ich wieder nur mit einem Teil der Schüler arbeiten. Viel Sinnvoller (auch ökologisch) ist meiner Meinung nach der Computerraum. Dafür brauche ich aber keine App, da die Arbeitsblätter bei uns el. in die "Lernstatt" geladen werden können.
Zu Argument 2: Siehe oben. App bringt keine Vorteile (eher Nachteile). Denn ökologisch macht es sogar Sinn auch die Lösung gleich digital im Rechnerraum zu machen und die Lösungen gleich dort abzuspeichern. Und mit Maus und Tastatur hat mein eine Präsentation, Arbeitsblatt, .... viel schneller gelöst als mit einem Handy.
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Bei uns (Grundschule) macht Untis ab und an auch unpraktikable oder unlogische Dinge (ich kann nicht beurteilen, ob sie durch das Programm oder den Menschen davor initiiert werden) und Ich bin froh, wenn der Konrektor da den Überblick behält. Wenn sich jetzt noch jeder per App selber kranktüddelt, würde er den verlieren.
Mal abgesehen davon, dass es mich massiv stressen würde, wenn ich nun mal eben noch schnell morgens um 7 mit Fieber und Grippe ein Arbeitsblatt erstellen und hochladen müsste. Ich würde die Krise kriegen.
Arbeitsblatt auf dem Handy anschauen ist bei uns eh nicht machbar, da die meisten keins haben.Nutzt ihr/euer Kollegium eigentlich allgemein Apps für den Schulalltag?
Ja, diese Vertretungsapp und 2 Kalenderapps, wobei eine meist nicht funktioniert.Gibt es bei euch im Unterricht Situationen, in denen die Schüler das Smartphone zum recherchieren nutzen sollen?
Nein.Habt ihr an eurer Schule ein Handyverbot und was haltet ihr davon?
Ja. Gut. Die Kinder sind genug abgelenkt und es gibt auch ohne Whatsapp und co schon genug Mobbing und co. Wenn meine Klasse Handys hätte, wäre ich von 19 Stunden, die ich dort Unterricht erteile, nicht mehr 3 mit Streitschlichtung befasst, sondern 5 bis 10 + 2 bis 4 Stunden Ermittlungen in Bezug auf reale oder vermeintliche Diebstähle und Handy"funde" ("Das lag auf der Treppe und es ist meins und soeins hatte ich auch mit!") und Unterstellungen einzelnen gegenüber. -
Wo liegen denn Vorteile von Apps? Ich nutze welche, weil sie hübsch benutzerfreundlich sind und man schnell Zugriff hat. Vor einem halben Jahr hatte ich noch kein Smartphone, da gings ganz ohne.
Ich benutze Apps i.d.R. nur dann, wenn Sie benutzerfreundlicher oder sinnvoll schneller als die Alternative sind. Ich könnte jetzt eine lange Liste erstellen, wann das bei mir eine App ist und wann das eine Alternative ist. Dafür bin ich jetzt aber zu faul. "App" ist nunmal kein Allheilmittel. Ist vergleichbar mit dem Auto. Ich benutze gerne mein Auto, trotzdem benutze ich auch oft Alternativen. Warum wohl?
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Zur dritten Frage: Ist ein generelles Handynutzungsverbot eigentlich rechtens? Natürlich kommt es hier auch wieder auf das Bundesland an (siehe z.B. bayrisches Landesrecht), aber bei einer Fortbildung zum Thema Schulrecht hat der renommierte Schulrechtsexperte Dr. Hoegg erzählt, dass Handys und deren Nutzung nicht prinzipiell auf dem Schulgelände verboten werden dürften. Klar, im Unterricht logisch, in den Pausen sei dies eine Einschränkung der Grundrechte der Kinder, wenn ich mich da recht entsinne. Man könne die Nutzung wohl auf bestimmte Gebiete des Schulgeländes beschränken und bei konkreten Vorfällen wie Cybermobbing an der Schule weiter einschränken. So habe ich es im Kopf.
Das Verbot des bloßen Mitführens des Handys ist denke ich recht klar nicht vereinbar mit dem Gesetz. Es geht wirklich um die Nutzung auf dem Schulgelände. Würde mich interessieren und ich wäre da auch voll bei Herrn Hoegg. -
Volker: zu deiner Aussage "Vorher musste nur eine Person was machen - jetzt zwei." Die stimmt so nicht.
Ohne App machen 2 Personen evtl. etwas:
1. Person 1 (Konrektor o.ä.): trägt den Vertretungsplan ein
2. Person 2 (erkrankter Lehrer): schickt ggf. an den Konrektor (wenn er es kann) die Aufgaben für die Stunde
3. Person 1: muss in dem Fall noch einmal aktiv werden und das Material weitergeben==> der Vertretungslehrer erhält das Material
Mit der App machen zwei Personen evtl. etwas
1. Person 1 (Konrektor o.ä.): trägt den Vertretungsplan ein
2. Person 2 (erkrankter Lehrer): stellt (ggf. wenn es ihm möglich ist) Aufgaben / Material in die App ein (also ein vergleichbarer Schritt zu "schickt die Aufgaben an Person 1")==> der Vertretungslehrer erhält das Material
Es sind also in beiden Fällen zwei Personen, die aktiv beteiligt sind.
Der Schritt 3 (das erneute Einbinden der 1. Person) entfällt aber. Dadurch wird es etwas weniger aufwändig.kl. gr. frosch
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Vorher müsste nur eine Person in ein Programm eintragen (Vertretunsgsplaner). Jetzt müssen 2 Personen ein Programm benutzen: Vertretungsplaner und kranker Lehrer, der mitteilen möchte was zu tun ist. -> Mehraufwand.
kl. gr. Frosch umschreibt das Ganze ganz gut:
Ohne App machen 2 Personen evtl. etwas:
1. Person 1 (Konrektor o.ä.): trägt den Vertretungsplan ein
2. Person 2 (erkrankter Lehrer): schickt ggf. an den Konrektor (wenn er es kann) die Aufgaben für die Stunde
3. Person 1: muss in dem Fall noch einmal aktiv werden und das Material weitergeben==> der Vertretungslehrer erhält das Material
Mit der App machen zwei Personen evtl. etwas
1. Person 1 (Konrektor o.ä.): trägt den Vertretungsplan ein
2. Person 2 (erkrankter Lehrer): stellt (ggf. wenn es ihm möglich ist) Aufgaben / Material in die App ein (also ein vergleichbarer Schritt zu "schickt die Aufgaben an Person 1")==> der Vertretungslehrer erhält das Material
Das ist auch soweit richtig. Und hinzukommt: Es ist tatsächlich kein Mehraufwand und zudem eine bessere Informationsweitergabe. Durch die App ist gewährleistet, dass das Material tatsächlich beim Vertretungslehrer und der Schulklasse ankommt.
Zu Argument 1: Weil bei uns Schüler z.T. kein Handy besitzen oder bewusst nicht mit zur Schule nehmen. Dann kann ich wieder nur mit einem Teil der Schüler arbeiten. Viel Sinnvoller (auch ökologisch) ist meiner Meinung nach der Computerraum. Dafür brauche ich aber keine App, da die Arbeitsblätter bei uns el. in die "Lernstatt" geladen werden können.
Zu Argument 2: Siehe oben. App bringt keine Vorteile (eher Nachteile). Denn ökologisch macht es sogar Sinn auch die Lösung gleich digital im Rechnerraum zu machen und die Lösungen gleich dort abzuspeichern. Und mit Maus und Tastatur hat mein eine Präsentation, Arbeitsblatt, .... viel schneller gelöst als mit einem Handy.
Das würde bedeuten, dass für jede Vertretungsklasse ein Computerraum frei sein muss. Wenn auch nicht jeder Schüler ein Handy mithat, kann man sich gut ein Smartphone teilen und in die Mitte vom Tisch legen, sodass zwei Personen reingucken können. Wenn ein Beamer/Smartboard vorhanden ist, kann man das Arbeitsblatt auch in groß für alle darstellen.
Aber das Argument mit dem Computerraum ist auch nicht falsch. Im Optimalfall wird in Zukunft vermehrt digital an iPads/Laptops gearbeitet.Es sind also in beiden Fällen zwei Personen, die aktiv beteiligt sind.
Der Schritt 3 (das erneute Einbinden der 1. Person) entfällt aber. Dadurch wird es etwas weniger aufwändig.Genau.
Also bspw. Krankmeldung morgens um 7 Uhr --> Um dem Vertretungslehrer und meiner Klasse eine vollwertige Unterrichtseinheit zu gewärhleisten, die auch zum aktuellen Unterrichtsgeschehen passt, lade ich ein Arbeitsblatt direkt mit der App hoch. (Das ist nämlich genau unser Ziel, denn aktuell gibt es da Handlungsbedarf und Nachfrage der Lehrer) Das Ganze dann auch vlt. einfachkeitshalber einfach als Foto. Natürlich nur, wenn es gesundheitlich möglich ist.
Somit erspart man sich das Fax/die Mail an die Schule, welche(s) auch erst weitergeleitet werden müsste und somit eine Gefahr des "Verlorengehens" besteht.
Was möglicherweise auch sehr wichtig für diese Diskussion ist: Besonders in der Oberstufe findet die App mit dem Dateiupload großen Nutzen. Hier hat eigentlich jeder ein Handy, es wird verantwortungsvoll damit umgegangen und Vertretungsaufgaben werden gut angenommen, da das Abitur eben zentral gestellt wird und Ausfälle den Lernstand zurückwerfen.
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Mittlerweile haben aber zumindest in der Oberstufe alle Klassen eine WA Gruppe, so erreiche ich die Schüler immer per App, da kann ich denen bereits um 6 schreiben, dass die Stunde ausfällt und was die Aufgabe ist, selbst wenn der Vertretungsplaner nicht mal im Büro ist und wenn es die 1./2. Stunde betrifft drehen die sich um und schlafen weiter.
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WhatsApp et al ist bei uns zur dienstlichen Kommunikation definitiv nicht zulässig, auch wenn es Kollegen gibt, die es durchaus benutzen.
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Ich denke kl. grüner Frosch und nils 1508 machen bei ihrer Beschreibung den Fehler, dass Sie davon ausgehen das für Vertretungsstunden immer Arbeitsblätter erstellt/zugeschickt werden und dann zig Vertretungungen geleichzeitig bei nur 1 Computerraum sind und in den Klassen mit Vertretung natürlich ein Beamer ist. In solchen Fällen habt ihr wohl recht. Aber so sieht die Realität zumindest bei uns nicht aus. Wenn ich mir unsere Veretungsaufgaben so angucke, dann steht dort meistens nur "S.113 Nr.1-3" oder "Schüler arbeiten am Wochenplan weiter" oder es liegen keine Aufgaben vor, weil der Kollege krank ist und keine Arbeitsblätter bei uns in die Lernstatt stellen kann bzw. nicht zuschicken kann weil er krank ist! Und in den ersten Fällen ist der Aufwand mit der App größer. Jetzt muss der Kranke noch zusätzlich eine App benutzen. Konnte er vorher in einem Satz bei der Krankmeldung sagen.
Ich habe jetzt keine Statistik geführt. Aber ich würde wetten, dass bei uns an der Schule in weit über 90% der Fälle, in denen für Vertretungsstunden ein AB vorbereitet wurde, ein Computerraum frei ist.
Wir sprechen hier also von schätzungsweise wesentlich weniger als 1% der Krankmeldungen in denen die App bei meiner Schule einen Vorteil bringen könnte. In allen anderen Fällen ist der Arbeitsaufwand gleich geblieben oder größer zu einer "normalen" elektronischen Lösung. Ich sehe für unsere Schule daher keinen Sinn darin. Unsere el. Lösung ist sogar sinnvoller, da Lehrer die Arbeitblätter z.T. eh schon in der Lernstatt haben. Da brauchen die also nichts extra kopieren/zuschicken wenn Sie krank sind! Die brauchen nur sagen: "weiterarbeit Lernstatt" und fertig! Nichts da mitHandy nehmen, App Starten, AB fotografieren, ... . Das ist doch viel umständlicher als am Telefon einfach nur "siehe Lernstatt" zu sagen. Die Aufgaben können schon da sein bevor der Lehrer überhaupt krank ist. (Nutzen aber zugegebenermaßen wenige Lehrer bei uns; man kann schließlich auch mit einem seinen Schulbuch arbeiten kann; man muss nicht immer Blätter kopieren. Ist meiner Meinung nach auch wesentlich sinniger.) -
Also bspw. Krankmeldung morgens um 7 Uhr --> Um dem Vertretungslehrer und meiner Klasse eine vollwertige Unterrichtseinheit zu gewärhleisten, die auch zum aktuellen Unterrichtsgeschehen passt, lade ich ein Arbeitsblatt direkt mit der App hoch. (Das ist nämlich genau unser Ziel, denn aktuell gibt es da Handlungsbedarf und Nachfrage der Lehrer) Das Ganze dann auch vlt. einfachkeitshalber einfach als Foto. Natürlich nur, wenn es gesundheitlich möglich ist.
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Besonders in der Oberstufe findet die App mit dem Dateiupload großen Nutzen. Hier hat eigentlich jeder ein Handy, es wird verantwortungsvoll damit umgegangen und Vertretungsaufgaben werden gut angenommen, da das Abitur eben zentral gestellt wird und Ausfälle den Lernstand zurückwerfen.
Mit Verlaub, aber ich lese in vielen dieser Postings (und im Übrigen auch auf der Seite zu dieser App) sehr viel Schöngerede auf sehr hohem (bis hochtrabenden) Niveau. "Eine vollwertige Unterrichtseinheit zu gewährleisten...". Meine Güte.Nicht immer lässt sich Vertretungsunterricht mit passenden Fachlehrern besetzen, und wenn ich einen Lehrer einsetzen kann, der in der Klasse ein anderes Fach unterrichtet, wird dieser in der Regel in seinem Fach weiterarbeiten. Einem Lehrer, der weder die Klasse noch das Fach kennt, hilft meiner Meinung nach irgendein Arbeitsblatt auf dem Handy sehr wenig. Wenn ich eine spontane Vertretung übernehmen muss, die nicht in eines meiner Fächer fällt, dann erkundige ich mich, was die Schüler momentan in meinen Fächern machen (zugegeben, mit zwei Hauptfächern einfacher als mit manchem Nebenfach) und übe da mit ihnen.
Insbesondere der Passus mit "wenn es gesundheitlich möglich ist" baut hier eine Erwartungshaltung auf, die schlicht und ergreifend falsch ist. Wenn ich mich krank melde, dann bin ich krank. Wenn das längerfristig der Fall ist, wird sich um eine fachliche und inhaltliche Vertretung gekümmert, wenn sich jemand morgens eine halbe Stunde vor Beginn der ersten Stunde krankmeldet, dann wird das erst einmal ad-hoc gelöst.
Und wenn ich an unsere Oberstufenschüler denke... dass ich nicht lache. Die sind natürlich mürrisch, wenn die ersten Stunden unangekündigt ausfallen (man hätte ausschlafen können), aber als Vertretungsplaner habe ich bei Krankmeldungen am frühen Morgen weniger als eine halbe Stunde Vorlauf vor Beginn des Unterrichts. Wer eine halbe Stunde vor Beginn seines Unterrichts noch zu Hause im Bett liegt, für denjenigen möchte ich keine Erwartungshaltung mir gegenüber aufbauen, dass ich diesen Ausfall rechtzeitig zu kommunizieren habe.
Im Übrigen würde mich mal interessieren, wie Oberstufenunterricht bei den Mitgliedern dieses Forums vertreten wird. Wenn er denn vertreten wird.
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Mittlerweile haben aber zumindest in der Oberstufe alle Klassen eine WA Gruppe, so erreiche ich die Schüler immer per App, da kann ich denen bereits um 6 schreiben, dass die Stunde ausfällt und was die Aufgabe ist, selbst wenn der Vertretungsplaner nicht mal im Büro ist und wenn es die 1./2. Stunde betrifft drehen die sich um und schlafen weiter.
Mag sein, dass es an Oberstufen so funktioniert. Aber bei den meisten Schulen geht das so nicht. Wenn der Vertretungsplaner schläft, dann kann man ja gar nicht wissen, ob er die Stunde einfach so ausfallen lässt oder evtl. einfach eine andere Stunde vorzieht, den Kursunerricht in Klassenunterricht ändert, ....
bzw. z.T. doch: Bei uns würde die erste Stunde i.d.R. nie ausfallen. Da ist normalerweise nie etwas mit ausschlafen.
Aber auch hier mal wieder realistisch bleiben: Die Krankmeldung für einen Tag erfolgt in den meisten Fällen am gleichen Tag und nicht schon am Tag vorher. Mag aber sein, dass das bei dir anders ist. -
Aber wieso kostenlos? Was solls denn perspektivisch kosten? Du wirst vermutlich keine altruistischen Ziele verfolgen.
[(hoffentlich nur) Scherz an]
Weil die App evtl. offiziell von den Ländern gesponsort werden könnte. Das würde die Akzeptanz noch mehr heben. Außerdem währen die Autoren/Daten/Kunden/... in Deutschland und nicht in den USA.
Das die App viele Berechtigungen braucht ist jedem klar. Schließlich will man Fotos machen, braucht die Kontakte um Fragen an Mitschüler zu stellen, braucht Zugriff aufs Dateisystem um Arbeitsblätter hoch-/runterladen zu können, ...
Wenn alle Schüler, Lehrer und Eltern diese App installiert hätten, dann dürfte damit ein sehr großer Teil der Bevölkerung abgedeckt sein.
Also jetzt, wo der Staattrojaner erlaubt ist, ...
[Scherz aus] -
Mittlerweile haben aber zumindest in der Oberstufe alle Klassen eine WA Gruppe, so erreiche ich die Schüler immer per App, da kann ich denen bereits um 6 schreiben, dass die Stunde ausfällt und was die Aufgabe ist
Das ist natürlich tatsächlich eine gute und schnelle Möglichkeit. Jedoch gibt man hier seine Handynummer raus, wo es zum Missbrauch kommen könnte. Die Daten werden über amerikanische Server weitergeleitet und allgemein, wie blabla92 schreibt, nicht unbedingt zulässig. Zudem: Mit einer App, die nur für den Schulgebrauch ist, kann man privates und schulisches besser trennen.
Die brauchen nur sagen: "weiterarbeit Lernstatt" und fertig! Nichts da mitHandy nehmen, App Starten, AB fotografieren, ... . Das ist doch viel umständlicher als am Telefon einfach nur "siehe Lernstatt" zu sagen.
Ja das ist natürlich bei euch sehr gut gelöst. Aber an anderen Schulen gibt es noch Handlungsbedarf.
Wovon wir uns allgemein differenzieren wollen, ist es die Schule neu zu erfinden. Die App ist aus einer Schüleridee damals entstanden und mit einiges an Mut wurde diese in ein Unternehmen verwandelt. Übrigens nicht mit dem Hintergedanken das große Geld zu machen. Tatsächlich aus eigener Überzeugung, ab der nächsten Schülergeneration Verbesserung zu schaffen. Alle Ideen und Features, die wir intergrieren, sind aus Schülersicht oder aus Feedback von Lehrern entstanden. Hier gibt es aber, wie wir hier im Forum täglich bemerken, sehr große Unterschiede in den verschiedenen Schulen.
Wir handeln aus eigenen und fremden Erfahrungen und nehmen Feedback von euch für weitere Ideen und Features. Der Dateiupload ist bspw. eine Lehreridee gewesen, welche mehrfach gefordert wurde. Es ist manchmal besser wenigstens etwas in der Vertretungsstunde parat zu haben, als gar nichts. Es wurde sich ein verbesserter und schneller Informationsaustausch gewünscht. Würden also die bestehenden Systeme sehr gut funktionieren, wären unsere Ideen nicht entstanden, da es tatsächlich keinen Handlungsbedarf gäbe.
Zusammengefasst haben wir 100% positives Feedback von Schülern. Die Lehrer sind größtenteils sehr überzeugt von der App und nutzen sie sehr gerne. Natürlich gibt es auch einige skeptische Stimmen, wie auch hier im Forum. Mir ist dabei aufgefallen, dass es schriftlich, sowie anonym schwer zu diskutieren ist, was im persönlichen Gespräch um einiges leichter ist. Hier sind diverse Schulformen vertreten und zig verschiedene Ansprüche, Wünsche, laufende Systeme etc.
Klar macht es dabei dann nicht bei jeder Schule oder bei jedem Lehrer Sinn. Jedoch gibt es auch Schulen, die bereits Apps wie unsere erfolgreich nutzen. Diese machen das nicht ohne Grund. Wir möchten auch keinem ein System aufdrängen oder dazu zwingen. Hier verspüren wir oft eine gewisse Distanz von Lehrern gegenüber neuen Dingen, welche im Endeffekt genau aus deren Umgebung entstanden sind.
Die App ist an einigen Schulen auch tatsächlich anfangs sehr kritisch beäugt worden, jedoch nach einer Testphase sind alle Schulen dabei geblieben und freuen sich darüber.
Also falls ihr Lust auf eine Testphase habt, meldet euch gerne kurz! Oder auch ein Besuch an eurer Schule/ein Telefonat für ein persönliches Gespräch ist sehr gut möglich. Ich denke vieles wird auch erst im Gebrauch klar, in wie weit die App euch doch Vorteile zu bestehenden Systemen oder langjährig genutzten Abläufen bietet.
Eurer Feedback ist sehr viel Wert, da wir somit vieles (in der Außenkommunikation) optimieren können. Hier kommt es noch zu vielen Missverständnissen und offenen Fragen.
Ich wünsche euch jetzt erstmal ein schönes Wochenende!
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Ja, in der 1. Stunde fällt am BK dann einfach der Unterricht aus. Kann auch niemand vertreten, ist ja niemand da, der keinen Unterricht hat. Und ansonsten wird evtl geschoben, vertreten aber nur bei längeren Ausfällen, oder wenn in der Klasse ein Ref unterrichtet.
Und jetzt mal ehrlich: wenn ich und English gerade über Präimplantationsdiagnostik spreche, erwarte ich nicht, dass mich da jeder Kollege ad hoc adäquat vertreten könnte, der nicht schon mal in dem Bildungsgang unterrichtet hat.Ja, an meiner Schule geben viele Lehrer ihre Nummer raus, sonst ist es auch wirklich schwer Praktikumsbesuche beispielsweise abzumachen, also hat pro Klasse eh mindestens einer die Nummer. Ist noch nie was passiert. Vor WhatsApp gab es eine Telefonliste, das ging auch wunderbar.
Aber vielleicht liegt das ja wirklich einfach an der Schulform und in der Unter- und Mittelstufe ist das wirklich eine Marktlücke.
Sehe ich, als Stundenplanerin, für uns eher weniger, vor allem weil damit Smartphones mit Datenflat fast aufgezwungen werden. -
Ja das ist natürlich bei euch sehr gut gelöst. Aber an anderen Schulen gibt es noch Handlungsbedarf.
Die Lernstatt wird aber, wie oben schon angedeutet, für den Vertretungsunterricht sehr selten genutzt. Der Alltag ist einfach anders, insbesondere bei kurzfirstiger Erkrankung (und das ist ja die Regel). Für die Lehrer ist da die Art der el. Information über Vertertungsunterricht fast egal. Eine Nachricht per E-Mail wäre z.B. eine genaus so hilfreiche Alternative; oder ein Blick in den digitalen Kalender; dafür braucht man nicht unbedingt eine extra App; Wenn das an den Schulen natürlich noch nicht vorhanden wäre/ist, dann wäre eine App eine Möglichkeit von vielen.
Für die Schüler an der Sek I (zumindest bei unserer Schule) ist so eine Information praktisch überflüssig/unnötig. Sie bringt dem Schüler i.d.R. keinen Vorteil. Gründe dafür sind mannigfaltig. Siehe oben. (Und ja: Wir hatten das mal vor einiger Zeit (aus versehen) für die Schüler aktiviert und dann wieder bewußt deaktiviert, da so eine Infromation aus Erfahrung auch nachteilig sein kann. (Zugegebenermaßen wird das nur selten vorkommen; genau so selten wie die vorzeitige Information dem Schüler an der Sek I das etwas bringt.) -
Wir haben eine App, die direkt mit UNTIS verbunden ist. Ich finde es praktisch, aus Lehrer- und Elternsicht. Als Lehrkraft kann ich da nix eintragen, aber sie ist immer so aktuell wie die Bersion auf dem DSB-Boards in der Schule.
Arbeitsaufträge für geplante Vertretungen verteilen wir in mebis. In der App steht dann: AA.
Wir sind aber auch eine recht digitale Schule ohne Kreide und ohne Schwarzes Brett. Auch Infos an das Kollegium kommen ausschließlich digital über mebis. Sind also schon konditioniert.
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