Was glaube manche Gymnasial"kollegen" hier eigentlich, auf welchem fachlichen Niveau sie unterrichten? Selbst Oberstufenstoff des LKs ist absolute PILLEPALLE im Vergleich zum ersten Unisemester!
Und manche tun hier so, als müssten sie Doktoranden unterrichten.. Lächerlich.
Aber so kann man sich natürlich die Welt zurecht lügen und A13Z als gerechtfertigt betrachten.
Das Lehramtsstudium - Fachwissenschaftlich mittlerweile murks?
-
-
Andere wegen Arroganz hier angreifen, aber dasselbe in grün abziehen .
-
Andere wegen Arroganz hier angreifen, aber dasselbe in grün abziehen
Oh, habe ich da genau ins Schwarze getroffen? Herr Oberstudienrat glaubt, er sei fachlich von globaler Bedeutung und unterrichte auf Oxford-Niveau?
-
Was glaube manche Gymnasial"kollegen" hier eigentlich, auf welchem fachlichen Niveau sie unterrichten? Selbst Oberstufenstoff des LKs ist absolute PILLEPALLE im Vergleich zum ersten Unisemester!
Und manche tun hier so, als müssten sie Doktoranden unterrichten.. Lächerlich.
Aber so kann man sich natürlich die Welt zurecht lügen und A13Z als gerechtfertigt betrachten.Mathe-LK bereitet inzwischen in der Tat nur noch auf den Vorbereitungskurs an der Universität vor (Fachstudium), im 1. Semester hat man davon höchstens in der ersten Woche was. Man kann jetzt darüber streiten woran das liegt, aber das wäre wieder ein anderer Punkt. Ich hab Grundschullehramtler(inne)n mit Fach Mathematik an der Universität Nachhilfe gegeben und wenn jemand in der Geometrievorlesung die Beweise für den Satz des Pythagoras nicht versteht, bei allem Respekt, dann ist das ein übler Scherz, dass so jemand auf Kinder losgelassen werden soll.
Ich habe ja das Glück alles von Klasse 5 bis Q2 unterrichten zu dürfen. Mit Verlaub, für die Klasse 5 guckt man sich einmal das nächste Kapitel an und ist dann 6 Wochen lang inhaltlich vorbereitet, der größte Aufwand bei den Kleinen besteht darin ihnen Dinge wieder auszutreiben, die sie in der Grundschule gelernt haben. Lehrer werden gesiezt, man läuft nicht einfach durch die Klasse, 6+2=12*2=24 ist falsch (das sorgt regelmäßig bei mehr als 80% der Kinder für Erstaunen, der Rest hat anscheinend die anständigen Grundschulmathelehrer erwischt. Für einen LK braucht es doch schon auch ein wenig fachliche Vorbereitung.
Und übrigens: Ich hab an der Uni unterrichtet und geprüft, das ist deutlich weniger Aufwand, als an der Schule...einzig die Studenten sind fauler als der durchschnittliche Oberstufenschüler...
Und noch einmal (ich hab's hier im Forum mindestens schon dreimal mit Quellen gepostet): Gymnasiallehrer sind Grundschullehrer sowohl vom fachlichen, als auch vom fachdidaktischen, als auch vom pädagogischen Wissen meilenweit überlegen. Das lag wesentlich an zwei Dingen: 1.) die schwächeren Schüler (gemessen an der Abiturnote) wählen Grundschullehramt im Vergleich zum reinen Fachstudium oder Gymnasiallehramt (hier sind die Abiturnoten nicht signifikant verschieden) und 2.) das Studium im Staatsexamen war schlicht kürzer (dieser Punkt rechtfertigte rechtlich den Besoldungsunterschied). Da Punkt 2 weggefallen ist, müssten Grundschullehrer eigentlich auf A13 hoch und ich wäre sofort dafür, wenn gleichzeitig dafür gesorgt würde, dass die Besten, die Klügsten und die Empathischsten ins Grundschullehramt gingen, zumindest aber genauso gute Studenten und nicht nur die "bei denen es für ein richtiges Fachstudium nicht gereicht hat" (das ist überspitzt ausgedrückt, es gibt viele großartige Grundschullehrer und Lehrerinnen). Es kann nicht sein, dass jemand mit einem Abischnitt von 3,3 sich sagt "Für Grundschullehramt reicht es wohl", dann mit 3,5 durchs 1. und 4,0 durchs 2. Staatsexamen kommt und trotzdem angestellt wird, weil gerade Lehrermangel herrscht. Das ist ein schlechter Witz. Und ja, Intelligenz, Abiturnote, Staatsexamensnoten und Berufserfolg sind alle miteinander korreliert...sogar erstaunlich hoch.
-
Oh, habe ich da genau ins Schwarze getroffen? Herr Oberstudienrat glaubt, er sei fachlich von globaler Bedeutung und unterrichte auf Oxford-Niveau?
Ah das nimmt fast trollhafte Züge an
-
Und noch einmal (ich hab's hier im Forum mindestens schon dreimal mit Quellen gepostet): Gymnasiallehrer sind Grundschullehrer sowohl vom fachlichen, als auch vom fachdidaktischen, als auch vom pädagogischen Wissen meilenweit überlegen. Das lag wesentlich an zwei Dingen: 1.) die schwächeren Schüler (gemessen an der Abiturnote) wählen Grundschullehramt im Vergleich zum reinen Fachstudium oder Gymnasiallehramt (hier sind die Abiturnoten nicht signifikant verschieden) und 2.) das Studium im Staatsexamen war schlicht kürzer (dieser Punkt rechtfertigte rechtlich den Besoldungsunterschied). Da Punkt 2 weggefallen ist, müssten Grundschullehrer eigentlich auf A13 hoch und ich wäre sofort dafür, wenn gleichzeitig dafür gesorgt würde, dass die Besten, die Klügsten und die Empathischsten ins Grundschullehramt gingen, zumindest aber genauso gute Studenten und nicht nur die "bei denen es für ein richtiges Fachstudium nicht gereicht hat" (das ist überspitzt ausgedrückt, es gibt viele großartige Grundschullehrer und Lehrerinnen). Es kann nicht sein, dass jemand mit einem Abischnitt von 3,3 sich sagt "Für Grundschullehramt reicht es wohl", dann mit 3,5 durchs 1. und 4,0 durchs 2. Staatsexamen kommt und trotzdem angestellt wird, weil gerade Lehrermangel herrscht. Das ist ein schlechter Witz. Und ja, Intelligenz, Abiturnote, Staatsexamensnoten und Berufserfolg sind alle miteinander korreliert...sogar erstaunlich hoch.
Vom fachlichen Wissen her - Kann sein, im BA/MA System aber eher nicht. Fachdidaktisch? Zweifelhaft. Pädagogisch? Ganz. Sicher. Nicht. GSLehrer haben wesentlich mehr psychologische, didaktische und vor allem PÄDAGOGISCHE Vorlesungen gehört. Und das ist auch gut so.
Übrigens hat Grundschullehramt durchweg einen höheren NC als die meisten GymLehramts-Fächer. Nix mit "Abi von 3,3".
-
Mathe braucht kein NC. Mathe sorgt selbst dafür das Pfeifen nicht lange durchhalten
-
Mathe braucht kein NC. Mathe sorgt selbst dafür das Pfeifen nicht lange durchhalten
Mathe siebt offensichtlich nicht die Rechtschreibschwachen aus.
Im Übrigen bezog sich Valerianus auf die Abinoten der GSStudenten. Und das ist eben kein valides Argument, s.o.
-
-
Was für eine Antwort möchtest du von mir hören?
Gar keine. Mach dich einfach nicht über "die Grundschullehramtsstudenten" und ihre Grammatikkenntnisse lustig, solange du selber deine eigenen Fehler nicht mal bemerkst
...Da Punkt 2 weggefallen ist, müssten Grundschullehrer eigentlich auf A13 hoch und ich wäre sofort dafür, wenn gleichzeitig dafür gesorgt würde, dass die Besten, die Klügsten und die Empathischsten ins Grundschullehramt gingen, ...
die Empathischsten! Ja, das wär fein. Die findet man auch leicht über den Einserschnitt.
Und was machen wir eigentlich mit denen, die weder empathisch sind, noch erklären können? Sie wurden zu großen Teilen Physik- oder Mathelehrer am Gymi. Für die Wissenschaft hats leider nicht gereicht. Und Chemielehrer haben alle einen Knall. Sportlehrer waren zu doof für was Richtiges, Kunstlehrer sind erfolglose Künstler, Deutschlehrer labern nur rum, Geschichte oder Geographie wird mit Sport kombiniert, für die Anspruchslosen...
Valerianus, du wirst ungewohnt unwissenschaftlich wenn es darum geht, deine gefühlte Ehre zu verteidigen.
-
Also, solange Chemiereferendare nicht wissen, was ein Molekül mit der Differentialgleichung zur Beschreibung der Schwingung einer Feder zu tun hat, würde ich mich nicht zu sehr über Grundschullehrer erheben.
Klar haben Gymis fachlich mehr drauf als Primis, aber Primis logischerweise mehr pädagogische Sachen. Ist ja auch sinnvoll so.
-
Aber back to topic: Ich habe mittlerweile ein paar Kollegen angesprochen, die bei uns vermehrt für die Betreuung (naturwissenschaftlicher) Referendare zuständig sind. Und sie haben mir fast einstimmig erzählt: Ja, die neuen Refis sind fachlich schlechter ausgestattet, als noch vor zehn Jahren. Wie ich vermutete, sind gerade die Kenntnisse in den Beifächern (Chemie bei Bio und Physik bei Chemie) teilweise mangelhaft.
Überrascht hat mich aber ehrlich Folgendes: Viele berichteten mir, dass Männer fachlich besser zu sein scheinen, als Frauen. Frauen legten mehr Wert auf Sachen wie Gruppenarbeit und bunte Experimente, während die männlichen Kollegen (Refis) eher auf fachlich hohen Anspruch setzten. Fand ich sehr interressant.
Ich werde die Erkenntnisse meiner Kollegen ab sofort bei Bewerbungsgesprächen mit einbeziehen!
-
Gar keine. Mach dich einfach nicht über "die Grundschullehramtsstudenten" und ihre Grammatikkenntnisse lustig, solange du selber deine eigenen Fehler nicht mal bemerkst
Ich gehe davon aus, du meinst meinen Tippfehler, dessen Korrektur unnötig wurde, da du ihn bereits zitiert hattest?
LG Cogito
-
Klar haben Gymis fachlich mehr drauf als Primis, aber Primis logischerweise mehr pädagogische Sachen. Ist ja auch sinnvoll so.
Wie bereits in dem Post zwei früher von mir geschrieben: Das wäre vielleicht schön, ist aber nicht so. Gymnasiallehrer haben in allen Bereichen ein besseres Professionswissen.
Und Schantalle: IQ und soziale Fähigkeiten sind leicht positiv korreliert, der Befund ist nun wirklich nichts Neues. In Bezug auf Empathie ist es ein bisschen schwieriger, weil das nicht so einfach valide zu messen ist. Übrigens schön, dass du es mal wieder schaffst Postings ohne ein einziges Argument zu bringen. Was genau passt dir nicht? Die Besten? Die Klügsten? Oder die Empathischsten? Ich finde alle drei Punkte für Lehrer unabdingbar (dazu kommt dann noch Authentizität, aber das kann man leicht lernen), welchen von den Punkten hältst du für vernachlässigbar?
-
<Mod-Modus>
Ist es eigentlich nötig, mithilfe von Rechtschreib- und Grammatikfehlern zu argumentieren?
kl. gr. frosch, Moderator
-
Also der NC für das Grundschullehramt liegt in NRW bei den Unis, die ich mir mal stichprobenartig angeschaut habe, allein schon über diesem Durchschnittswert bei Grundschullehrkräften und ist auch im Vergleich zu den Studiengängen für das Gymnasium höher. Klar, kein hartes Argument, u.a. da darunter auch große Unis wie Köln dabei sind, aber prinzipiell könnte sich ja seit der Erhebung der Daten was geändert haben.Bei den Vorlesungsfolien finde ich die Grundschullehrkräfte auf einen schnellen Blick gar nicht als Vergleichsgruppe. Wäre dann auch noch die Frage offen, ob da alle auf das gleiche Fachwissen oder immer - in einem gewissen Rahmen - bezogen auf ihre Schulform hin getestet wurden.
-
In Essen lag der NC zwischen 2,2 und 2,5 mit 2 bis 4 Wartesemestern. In Köln bei 1,6 bis 2,3 (klingt erst mal toll) mit 0 (!) - 3 Wartesemestern. Ich hab so eine Vermutung, wie die Durchschnittsnote zustande kommt.
Bei den Folien hast du Recht, da hab ich die Schwachsinnszusammenfassung aus dem Studium einfach übertragen, aber im Rest von Deutschland wird ja Gott sei Dank nicht GHR (Grund/Haupt/Realschule) gemeinsam ausgebildet. Dann könnte ich nur was von Fischer zum Physikwissen von Grundschul-/Hauptschul- und Gymnasiallehrkräften anbieten, aber das ist irgendwie ein blöder Vergleich, weil man da im GHR Bereich gar kein volles Fachstudium hat...P.S.: Hier steht es (das bezieht sich auf dieselbe Forschergruppe) dann nochmal drin, dass die Grundschullehrer auch mitgetestet worden sind...das Ganze war im Rahmen der COACTIV Studie (die an PISA gekoppelt war), aber die haben irgendwann auch Grundschullehrer getestet...
-
...Und Schantalle: IQ und soziale Fähigkeiten sind leicht positiv korreliert, der Befund ist nun wirklich nichts Neues. In Bezug auf Empathie ist es ein bisschen schwieriger, weil das nicht so einfach valide zu messen ist...
Hier mischen sich ja gerade die beiden Threads, dem TE ging es ja um etwas anderes. Aber zum Thema Bezahlung GS-/GymlehrerInnen führst du an, dass GS-Lehrer dann A13 erhalten sollten, wenn sichergestellt wäre, dass nur noch die Empathischsten Lehrer würden.
Ja, das finde ich hahnebüchen. Selbst wenn Empathie messbar wäre. Und selbst wenn es einen relevanten Zusammenhang gäbe zwischen IQ und Empathie (ich kenne Menschen mit Downsyndrom, die empathischer sind, als mancher Arzt und das meine ich nicht plakativ sondern ganz ernst), wie kommst du darauf, dass GrundschullehrerInnen einen niedrigeren IQ haben, als GymnasiallehrerInnen? Weil man mit 2,5 noch einen Studienplatz bekommt? Die Studienplatzknappheit hängt von Angebot und Nachfrage ab. Sollen wir Eingruppierung nach IQ-Test-Ergebnissen gewähren?
Fehlt noch, dass Männer besser bezahlt werden sollten, als Frauen, weil Männer generell intelligenter sind... Ich weiß, das war jetzt wieder voll doof unsachlich. Ganz anders natürlich, als deine Argumentation.
Schau dir doch die Eingruppierungen anderer Berufsgruppen an, ob A11 oder A13 hängt davon ab, ob man studiert hat. Manchesmal noch, ob man eine Dienststelle leitet oder nicht, aber nicht mal das ist einheitlich. Der Polizeihauptkommissar bekommt A11 oder A12, je nach Aufgaben die er erledigt. Lehrer können nicht in eine andere Gruppe eingewiesen werden, auch wenn sie noch so intelligent sind oder noch so beschissene Klassen/ Elternarbeit haben. Die Studiendauer hat sich verändert etc. Es ist und bleibt ungerecht, auch wenn du noch so sehr nach Argumenten suchst, warum du schlauer bist oder empathischer als die GrundschulkollegInnen und daher besser bezahlt werden solltest.
-
Ich spar mir jetzt den unsachlichen Kommentar über Lesekompetenz...oder den über deine Kenntnis von Besoldungsgruppen (alle Polizeikommissare haben einen FH/Bachelor)
Ich hab doch geschrieben, dass jetzt alle Grundschullehrer A13 bekommen müssten. Das war die juristische Einschätzung. Die Besoldung hängt von der Qualität der Ausbildung ab. A12 für ein Fachhochschuläquivalent, A13 für das vollwertige Universitätsstudium. Da die Grundschullehrer das inzwischen durch Bachelor und Master haben, müssten sie A13 bekommen. Der zweite Punkt war mein persönlicher Wunsch, dass mehr fachlich, emotional und kognitiv hochqualifizierte Menschen in den Primarbereich gehen (was übrigens nur dann passieren wird, wenn da besser gezahlt wird), weil das für die Kinder und die Qualität im Primarbereich eine tolle Sache wäre.Und mir geht es hier überhaupt nicht um mein Geld, mein Gott, wenn ich Geld hätte haben wollen, wäre ich nach der Promotion zu irgendeiner dämlichen Unternehmensberatung gegangen, hätte deren Statistik gemacht und wäre todunglücklich mit meinem Job. Mir geht es darum, dass wir im Lehrerberuf (in allen Bereichen, egal ob Primar, SI oder SII) die besten Leute brauchen. Dazu müssen die Anforderungen massiv erhöht werden und endlich mal eine vernünftige Einstellungspolitik betrieben werden, anstatt jahrelang nur die Allerbesten zu nehmen und die immer noch richtig Guten versauern zu lassen und dann fünf Jahre lang alles einzustellen was man niemals auf Kinder loslassen sollte.
Werbung