Hallo Zusammen,
eine Frage beschäftigt mich als Studienrat (Berufsschule, Berufliches Gymnasium).
MEINE FRAGE: Ist es normal oder nicht, dass man als Lehrer am Beruflichen Gymnasium Technik und in Berufsschulklassen gleichzeitig das Abitur durchführt UND zusätzlich im IHK-Prüfungsausschuss tätig ist? Das natürlich, wie ihr wisst, zusätzlich zu allen anderen normalen Aufgaben des Lehrers, die man i.d.R. ja auch gerne macht, auch wenn es manchmal sehr anstrengend ist.
Zum ABITUR: Es gibt KEIN Zentralabitur in Technik, d.h. man muss zuvor zwei aufwendige Abiturentwürfe erstellen, wenn's gut geht genehmigen lassen und anschließend korrigieren und begutachten. Zudem ist man noch in anderen schulinternen Prüfungsausschüssen Ko-Referent und Fachleiter. Es gibt KEINE Ausgleichsstunden für alles Genannte.
Zu den IHK-PRÜFUNGEN: Hier sind die schriftlichen Zwischen- und Abschlussprüfungen zu korrigieren, die Projektarbeiten zu begutachten und die mündlichen Prüfungen abzunehmen. Die Korrekturen und Begutachtungen finden in der Freizeit statt, es gibt KEINE AUSGLEICHSSTUNDEN dafür. Die mündlichen IHK-Prüfungen finden an Unterrichtstagen statt, d.h. man muss einen Vertretungsplan erstellen, was zusätzlich noch die eigenen Kollegen belastet. Einen Ausgleich gibt es nicht dafür, nur Stress eigentlich.
Kurz: Notwendige Erholung wird sehr schwierig.
Wie ist das bei euch?
Schöne Grüße