Hallo ihr Lieben,
jetzt, wo ich so im Groben mit meiner Examensarbeit (Linguistische Arbeit, Untersuchung von Sportberichterstattung) fertig bin, fangen langsam die Selbstzweifel an:
Habe ich genug herausgefunden?
Habe ich gut genug formuliert?
Habe ich genug Fachwissen bewiesen?
Hätte man nicht noch mehr und besseres herausfinden können?
Hätte ich die Arbeit besser aufbauen können? usw. usf.
Ich denke ja, dass das ganz normal ist, trotzdem kann ichs nicht ändern...
Meine Zweifel verstärken sich noch durch die Tatsache, dass meine Prof an den Kapiteln, die ich ihr geschickt habe, immer 1000 Dinge auszusetzen hatte, die ich zwar versucht habe zu verbessern, wobei ich aber nicht weiß, ob es mir in dem Maße gelungen ist.
Dann kommt natürlich noch die fachliche Überlegenheit meiner Beurteiler hinzu. Die hätten das alles sicherlich 1000mal besser gemacht.
Klar, ich bin Studentin und dazu noch Lehramt mit 38SWS Germanistik, davon nur die Hälfte Sprachwissenschaft, aber in wieweit wird das bei der Notengebung berücksichtigt? Ich erwarte ganz sicher keine 1,0 (vor allem nicht bei den Beurteilern, in anderen Instituten ist dagegen ne 1,0 gang und gebe, weil die Arbeiten wohl kaum gelesen werden), aber mein Problem ist, dass ich meine Leistung ÜBERHAUPT NICHT objektiv beurteilen kann.
Ich bin zwar schon mit mir zufrieden, dass die Arbeit jetzt fast fertig ist (ein Wunder!), kann ich aber mit meiner Leistung innerhalb dieser Arbeit zufrieden sein? Selbst ich könnte sicher noch 1000 Kleinigkeiten verbessern...
Wie war denn das bei euch? Hattet ihr auch so große Zweifel oder wart ihr euch sicher, dass eure Arbeit gut gelungen ist?
Für mich ist das eigentlich relativ ungewöhnlich, normalerweise kann ich mich immer ganz gut einschätzen, es ist nur eben die erste Arbeit, an der ich länger als 2 Wochen gesessen und die erste bei der Professorin
Gruß leppy, die jetzt noch an allen Ecken und Enden die letzte Feile anlegen kann und morgen sicher nochmal 1000 Korrekturhinweise zum letzten Kapitel bekommt...