Buchstabeneinführung Z - weiterführende Stunde

  • Hallo ! :)


    Ich bin neu hier und erhoffe mir einige Anregungen zu erhalten :)


    Ich bin im Masterstudium und mache zur Zeit mein Praktikum an einer Grundschule.


    Bald habe ich einen Unterrichtsbesuch im Fach Deutsch. Ich bin überwiegend in einer 1. Klasse. Thema wird der Buchstabe Z sein. Allerdings soll ich keine Einführungsstunde zeigen, sondern eine weiterführende Stunde zu dem Buchstaben.


    Ich habe mir also gedacht, dass ich nach der Einführungsstunde (mit optischer, akustischer und schreibmotorischer Analyse) eine Stunde mit Stationsarbeit durchführe bei der der Buchstabe handlungsorientiert gefestigt wird ( aus Knete formen, im Sand nachspuren usw.).


    Mein Problem: Ich würde die Stunde gerne unter dem Motto "Zauberei" laufen lassen, finde aber einfach nicht DIE Idee, wie ich den Einstieg gestalten kann, um dann auch im Abschluss einen Bezug dazu zu nehmen (so als roten Faden) und ich weiß auch nicht wie ich das Ganze sichern soll.
    Ich habe erst gedacht, ich mache einfach eine Reflexionsrunde zum Schluss - was war schwierig / einfach ?
    Aber die Dozentin möchte gerne Reflexionen am Ende nicht alleine sehen sondern nur als eine Ergänzung zu einer Sicherung. Also müsste ich am besten noch irgendetwas gemeinsam vergleichen oder so...


    Als Einstieg kommt ja oft eine Geschichte mit dem jeweiligen Buchstaben oder Gegenstände mit dem Buchstaben in Frage. Allerdings würde ich schon in der Einführungsstunde mit einer Geschichte zum Buchstaben starten..


    Zur Zauberei wäre mir eingefallen ,dass die Kinder Zauberer werden sollen und der Laufzettel ein Zauberausweis ist. Aber wie ich das Ganze schön rund gestalte bzw. welchen Einstieg ich dazu wähle und wie ich die Stunde abschließe - da bin ich gerade in einem Kreativitätstief....


    Vllt hat ja irgendjemand von euch ein paar Tipps / Anregungen und hat schon mal Stationsarbeit zum Buchstaben Z gestaltet?


    Vielen vielen Dank im Voraus !! :) :)

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann gerade nichts Kreatives beitragen, wenn ich lese, welcher Zirkus da erwartet wird.
    Ein Problem sehe ich aber: Wenn du den Kindern sagst, sie sollen Zauberer werden, induzierst du eine Erwartungshaltung, nämlich die, dass die Kinder echte, coole und tolle Zaubertrickslernen. Wenn sich die "Zaubertricks" dann darauf beschränken, z in den Sand zu malen oder Pfeifenreiniger zu Z zu biegen, dann kann diese schnell in massive Enttäuschung umschlagen. Im schlimmsten Fall hast du Kinder, die dann alles abblocken. Ich persönlich würde das nicht (noch einmal) machen. ;)
    Ich hatte in einem U-Besuch zum Stationslernen eine Aufgabe, bei der man den vorgedruckten Buchstaben ausschneiden und auf ein Plaket kleben musste. Da klebten dann die Buchstaben mehrerer Schüler. Es wurde dann am Ende in der Reflexion geschaut, ob sie gerade ausgeschnitten waren und richtig herum aufgeklebt wurden. Das war allerdings am Anfang der 1.

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Ich denke auch, dass eben dann die Sicherung das Vergleichen oder betrachten der Ergebnisse sein muss. Sprich, alle Knete-Zs in einen Kasten stellen oder die Pfeifenreiniger auf ein Plakat kleben usw. und das dann so platzieren, dass es von den Schülern weiterhin gesehen werden kann.


    Meine Tochter hatte übrigens auch zerschnittene Buchstaben, die sie zusammen kleben mussten zu dem Buchstaben, also wie ein Puzzle. Das wäre auch die Möglichkeit einer Station.
    Dann vielleicht das Einkreisen von Zs auf einem Bogen oder alle Felder mit Z ausmalen, so dass ein Bild entsteht o.ä.

  • Irgendwie gehören für mich deine genannten Übungen eher in die Einführungsstunde. Meinen aktuellen Erstklässlern ist sowas mittlerweile auch zu langweilig, weil sie eh schon wissen, wie die neuen Buchstaben aussehen. Ist deine Klasse eher stark oder schwach?
    Vielleicht könntest du auch verzauberte Wörter entschlüsseln lassen (Purzelwörter, abgeschnittene, ... Schlangensätze??).

  • Meine Buchstabeneinführungen laufen immer gleich ab:


    1. Wörter/ Sätze mit dem neuen Buchstaben an die Tafel schreiben, wir lesen und sprechschwingen sie, ich markiere die neuen Buchstaben
    2. Kinder sprechen den neuen Buchstaben und suchen ihn auf der Anlauttabelle
    3. Mündlich Wörter finden, die den neuen Laut enthalten
    4. Dann folgt der Laufzettel mit folgenden Stationen: an der Tafel nachspuren, passende Seite im Arbeitsheft, 10 AB mit versch. Übungen, Kente, Sand, Stempel, Muggelsteine zum Legen, Sternchenaufgaben (Zusatz)


    Meine Laufzettel male ich immer selbst. Ich male den jeweiligen Buchstaben auf ein Blatt und zeichne dann die Stationen in Symbolform hinein.


    Inzwischen fallen die motorischen Stationen immer mehr weg, dafür lernen wir pro Woche 2-3 Buchstaben. Die meisten Kinder können jetzt auch schon lesen und schreiben, da ist eine allzu kleinschrittige Erarbeitung nicht mehr nötig.


    Zu deiner Stunde fiele mir ein:


    Steige mit einem Bild eines Zauberers ein, den du an die Tafel hängst (Eventuell sogar eine Handpuppe? Kann ja auch nur ein verkleidetes Kasperle sein). Zeichne einen großen Zylinder oder Zaubererhut auf die Tafel. Erzähle eine kleine Geschichte, a la "Der Zauberer sammelt in seinem Zaubererhut nur Wörter mit Z". Du kannst ja ein paar Wörter als Beispiel vorgeben und dann im Plenum mit den Kindern sammeln. Die Z-Wörter schreibst du in den Hut und markierst das Z.


    Habe ich so ähnlich mit "Ei"-Wörtern und einem großen Plakat in Eierform gemacht.


    Danach folgt eine Stationenarbeit mit vielen Aufgaben zum Z. Du könntest den Laufzettel ebenfalls in Form eines Zaubererhuts gestalten. Am Ende der Stunde könntest du die Kinder ja nach ihren Ergebnissen fragen. Sicher kennen sie nun von den Aufgaben her noch mehr Z-Wörter. Die könntest ihr wieder sammeln. Diesmal werden sie vielleicht in einen großen, von dir gezeichneten Zauberstab an der Tafel geschrieben? Die Stunde könnte dann wieder mit einer kleinen Geschichte enden: Der kleine Zauberer bedankt sich nun für die vielen neuen Z-Wörter, die er heute von den Kindern gelernt hat.,

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