• Ich muss das einfach mal loswerden, auch wenn diejenigen, die sich das, was jetzt kommt, am stärksten hinter die Ohren schreiben sollten, es vermutlich am wenigsten tun:


    Ich bin lange dabei, lese sehr regelmäßig, schreibe ab und zu, aber insgesamt eher selten.
    Wir haben an verschiedenen Stellen und schon oft beklagt, dass das Ansehen unseres Berufes in der Öffentlichkeit nicht immer besonders gut ist.


    Manches, was hier gepostet wird, trägt im Inhalt und Tonfall aber auch nicht dazu bei, daran etwas zu ändern. Im Gegenteil.
    Ich meine damit nicht, dass man nicht kontrovers dikutieren darf und soll. Wenn das nicht mehr möglich wäre, dann wäre es weit gekommen.


    Ich meine damit, dass verbal zunehmend gepoltert wird. Klar, jeder hat seine eigenen Fächer, aber andere Fächer pauschal als "Schwachsinn" abzutun o.ä., das sollte ein absolutes Tabu sein. Wir alle kennen genug unanagenehme Anekdoten aus dem Schulalltag, sollten aber aufpassen (ich nehme mich da nicht aus), sie nicht pauschal zu verallgemeinern. Das fällt mir zusammen mit einem immer mal wieder aufblitzenden rechthaberischen Ton mehr und mehr auf. Nicht in der Masse der User, aber bei einer in meiner Wahrnehmung stärker werdenden Minderheit.


    Kann sein, dass das Lehrergen ist, aber ich dachte, wenn das als Aussage nicht vom Modertorenteam kommt, könnte das mal nicht schaden.


    Leute, denkt daran, wir stehen hier in der Öffentlichkeit. Zwar unter Nicknames, aber als Berufsgruppe kann man sich so oder präsentieren.


    Für mich verliert das Forum leider an Wert. Ich überlege, ob ich mich abmelden soll.

    • Offizieller Beitrag

    Der User, auf den angespielt wurde, wurde inzwischen dreimal gesperrt.


    Kl. Gr. Frosch


    P.S.: ich gebe dir aber recht - ab und an sperren wir auch mal User wegen Verstoßes gegen die Netiquette und den Umgangston. Wird aber auch nicht von jedem gerne gesehen und ggf. Als Willkür ausgelegt.

  • Möglicherweise finden sich Gründe im aktuellen Schulalltag der BRD, die manch einen Lehrer an die Grenzen seiner psychischen Belastbarkeit bringt. Wäre das verwunderlich? Funktioniert Schule eigentlich noch als Ort der Wissensvermittlung u n d als Ort des Lebens? Sprechen die Zahlen des Krankheitsbedingten Ruhestandes nicht eine deutliche Sprache? Besteht der Fächerkanon tatsächlich nur aus Unverzichtbarem oder gibt es nicht erheblichen Reformbedarf? Die pädagogische Lehre und die Diskussion von Schule arbeitet sich schließlich seit Jahrzehnten an dem riesigen Problem der Schulform ab. Die richtige Schulform und der Laden läuft! ;)

  • Möglicherweise finden sich Gründe im aktuellen Schulalltag der BRD, die manch einen Lehrer an die Grenzen seiner psychischen Belastbarkeit bringt. Wäre das verwunderlich?

    Denke ich nicht. Ein aggressiver Umgangston in Internetdiskussionen wird ja generell schon häufiger kritisiert, das ist in anderen Foren nicht anders.
    Das Problem ist halt, dass man dem Gegenüber nicht in die Augen schauen kann. http://www.spiegel.de/spiegel/…k-kritiker-a-1118772.html



    Die Leute, die sich hier in den Foren teilweise anpöbeln, würden am gleichen Tisch vermutlich ziemlich höflich miteinander umgehen.

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