1. Medizin zu "empfehlen", weil einer gute Noten hat finde ich schon fast fahrlässig. Wenn ich mir die Pappnasen ansehe, die in unserer Ausbildungspraxis am lebenden Menschen rumprobieren dürfen, frag ich mich, wer denen empfohlen hat, Mediziner zu werden.
2. Ich hoffe nicht, dass ein Lehrer mal meinen Kindern empfiehlt: mach doch BWL, da kommste schon unter- besser als an der Uni. In der Forschung zu arbeiten mag miserable Arbeitsbedingungen mit sich führen, einen Vergleich zum BWL-Studium kann es trotzdem nicht geben.
3. Was ist mit denen, die weder BWL noch Wirtschaftsingenieurwesen studieren wollen? Was spricht gegen das gute, alte "folge deinem Bauchgefühl"? Mit 18 ist man noch nicht sehr reif, aber man kann durchaus seine Stärken und Neigungen entdeckt haben. Wenn nicht, sollte das das Ziel von Beratung sein und nicht, "wo werden vielleicht mal die meisten Leute gesucht?" Wir hatten es neulich davon in einem anderen Thread. Wenns danach ginge, brauchen wir in Zukunft v.a. Altenpfleger.
ZU 3: Dann sollte man Jura machen (solider, als viele denken!) oder Lehramt Hauptschule z.B. Oder, noch besser: Gar nicht studieren. Es gibt eh viel zu viele Akademiker.
Zu 2: Why?