Die Zeit des "One Job till you die" ist schon ein wenig länger passe in der globalisierten Welt.
Ach weißt du, all die "hippen" Typen mit ihren "globalisierten" Lebensläufen (wahrscheinlich neudeutsch für Job-Hopping und Zeitverträge) wünschen sich spätestens ab 40 die Sicherheit des Staatsdienstes, am Besten noch des Beamtenjobs. Und seltsamerweise kommen auch die meisten "Globalisierer", die sich irgendwann ins Ausland abgesetzt haben wegen der dort angeblich besseren Verdienstmöglichkeiten und Lebensbedingungen, auch alle irgendwann nach Deutschland zurück, weil sie gemerkt haben, dass der deutsche Sozialstaat, insbesondere was Kranken- und Altersversorgung betrifft, doch gar nicht so schlecht ist im weltweiten Vergleich...
Meinetwegen kann jeder, der es will, in seinem Leben 20 verschiedene Berufe haben, alternative Lebensstile pflegen und auch ein paar Jahre im Ausland verbringen. Dann aber bitte nicht mit spätestens 40 herumjammern, dass niemand hier die "sicheren" Jobs in Deutschland auf einem Silbertablett serviert, und dass das Geld dann irgendwie doch nicht reicht, und dann noch lautstark nach der Grundsicherung, dem Grundeinkommen oder was auch immer schreien, und nebenbei noch auf die im öffentlichen Dienst Beschäftigten schimpfen, die es doch so viel einfacher hätten...
Gruß !
ps: War jetzt kein persönlicher Angriff. Passte nur gerade hier hinein.