Da ich jetzt erfolgreich mein 1.Staatsexamen abgelegt habe (LA
Gymnasium) überlege ich im nächsten Semester noch auf Mittelschule
umzusatteln, da die Einstellungsschancen da dort bis 2020 sehr gut
aussehen laut der aktuellen Prognosen.
Was mich noch interessieren
würde ist, wie die Versetzungspraxis in der Regel so abläuft, denn uns
wurde immer gesagt, dass man nach dem Ref meistens erstmal im Süden
Bayerns anfängt weil da der meiste Bedarf ist und sich dann, so man
will, Stück für Stück nach Norden bewerben kann.
Meine Frau arbeitet
hier in meinem Heimatort, Kinder wollen wir allerdings keine. Ist ja
insofern wichtig, als man bei der Versetzung bevorzugt wird wenn man ein
paar "Familienpunkte" hat.
Wenn ich jetzt also auf Mittelschule
wechseln sollte, sagen wir 2020 spätestens mit dem Ref fertig sein
sollte und erstmal irgendwo im Süden lande, wie lange dauert das
erfahrungsgemäß so im Schnitt, bis man z.B. zurück in Oberfranken ist? [Blockierte Grafik: http://forum.oeffentlicher-dienst.info/images/smilies/icon_e_biggrin.gif]
Mir
ist die Nähe zum Heimatort halt wichtig und ich würds mir halt
überlegen, ob ichs wirklich machen will, wenn ich dann für die nächsten
20 Jahre irgendwo 200km von der Heimat entfernt festsitze...Hätte mir
bei Gymnasium zwar genauso passieren können, allerdings hab ich
mittlerweile nen Ausbildungsvertrag fuer ab Herbst 2017 bei ner netten
Firma um die Ecke und damit auch ne ganz gute, wenn auch nicht annähernd
so lukrative Alternative
Versetzung Lehramt Bayern - Wartezeit
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Hallo,
ich wohne in Mittelfranken und kam bereits zum Ref nach Oberbayern, so ich dann jedes Jahr (also nach dem 2. Examen) einen Versetzungsantrag gestellt habe, der drei Jahre lang immer abgeleht wurde. Man hat mir/uns immer wieder gesagt, ohne Kind ist es hoffnungslos. (Zu dem Zeitpunkt war ich bereits verheiratet und mein Mann eine feste Stelle hier. Auch ein Eigenheim wurde nicht berücksichtigt.)
Danach wurde ich schwanger und habe es nach der Elternzeit wieder versucht. Sogar mit kleinem Kind wurde mir gesagt, dass eine Versetzung nicht sicher sei. Erst Mitte August, also ca. drei Wochen vor Schuljahresbeginn, habe ich dann erfahren, dass ich tatsächlich versetzt wurde.Eine Freundin von mir ist ledig und ohne Kinder - sie versucht seit mittlerweile 13 Jahren, sich nach Mittelfranken versetzen zu lassen. Es ist vermutlich aussichtslos, zumindest wurde es ihr von oberer Stelle so gesagt. Sie soll sich gar keine Hoffnungen machen...
Meine Erfahrungen beziehen sich zwar auf das Grundschullehramt, aber ich glaube nicht, dass es bei Mittelschule sehr viel anders ist...
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Ich kann jetzt nur für die Grundschule sprechen. Ich habe eine Bekannte (unverheiratet), die 11 Jahre lang warten musste, bis sie nach Niederbayern (was ja ähnlich schwierig ist wie Franken) zurückkam. Sie war an verschiedenen Schulen in München-Stadt eingesetzt. Sie wurde jetzt zwar versetzt, ist aber immer noch 120 km vom Heimatort entfernt. Man arbeitet sich also stückchenweise Richtung Heimat, wie du schon sagst.
Eine Kollegin wurde nach drei Jahren aus Landkreis Rosenheim in den Nachbarlandkreis zu ihrem Erstwohnsitz zurückversetzt. Sie ist verheiratet und hat keine Kinder.
Ich selber war zwei Jahre im Landkreis Altötting und wurde nach der Geburt meines Kindes zurückversetzt. Allerdings erstmal auch nicht in den Wunschlandkreis. Das Ganze ist allerdings schon ein paar Jährchen her. -
Der Bedarf im gymnasialen Bereich wird jetzt aber dank G9 wieder ansteigen
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Der Bedarf im gymnasialen Bereich wird jetzt aber dank G9 wieder ansteigen
Vermutlich erstmal nicht. Da die Stundentafel im G9 für die Unter- und Mittelstufe voraussichtlich deutlich entspannter und entschlackter sein dürfte, kann das schon noch ein paar Jahre dauern, bis sich der Wechsel zurück zu G9 stellenwirksam niederschlägt. Dann eben, wenn der neunte Jahrgang draufkommt, also in ca. acht Jahren. Damals, beim Wechsel hin zum G8 haben sie genau aus dem Grund jede Menge Lehrer einstellen müssen, da es plötzlich viel mehr Stunden in Unter- und Mittelstufe gab, die kurzfristig eine Menge Stellen geschaffen haben. Diese Stunden müssten dann ja jetzt erstmal wegfallen.
Im Extremfall könnte das sogar dazu führen, dass es vereinzelt Überhang an den Schulen gibt. Hängt im Prinzip von der konkreten Umsetzung des Wechsels ab. -
...was will sagt. zudem haben wir nachwievor eine einsatzref-flut an so gut wie allen gymnasien (die refis nehmen sich selbst quasi zwangsweise die stellen weg) und der eigenständige unterricht im dritten abschnitt ist auch wieder da für die meisten fächer. aber nein, bedarf haben wir keinen, deshalb stellen wir nur aushilfen ein und geben durch pensionierung frei werdende stellen an die mittelschulen, grundschulen und förderzentren ab. *ironieaus*
klartext: wer keinen schnitt hat, der sehr nah am oberen listenende ist, tut gut daran, die schulform, das bundesland, den job oder auch alles auf einmal zu wechseln.
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Hängt im Prinzip von der konkreten Umsetzung des Wechsels ab.
Musste gestern herzhaft lachen, als ich in der Zeitung von der fünfstündigen Aussprache Seehofer - CSU-Fraktion las. Da war der Horsti aber ganz schlecht in Form, wenn er fünf Stunden für den Meinungsaustausch (mit eigener Meinung in die Sitzung - mit Seehofers Meinung wieder raus) gebraucht hat. Früher wäre das zack,zack gegangen. Scheint der Silberrücken doch langsam abzubauen... Spaenle war übrigens in dem Artikel gar nicht erwähnt. Dem Schafsgesicht geb ich keine drei Monate mehr.
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Was ist einsatzref?^^ Mit drittem Abschnitt, meinst du damit das letzte Semester, oder das dritte semester?^^ dritter abschnitt dacht ich is der teil nach der praktikumsschule (2. und 3. Semester) ?
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Was ist einsatzref?^^ Mit drittem Abschnitt, meinst du damit das letzte Semester, oder das dritte semester?^^ dritter abschnitt dacht ich is der teil nach der praktikumsschule (2. und 3. Semester) ?
Ich vermute mal mit Einsatzref sind die Referendare am Gymnasium gemeint.
Dort ist das Ref in drei Teile gegliedert: Seminarschule, Einsatzschule, Seminarschule. Mit dritter Abschnitt ist also der letzte Teil an der Seminarschule gemeint.
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