In der Schule kommen immer mehr Eltern mit Bescheinigungen, dass ihr Kind unter ADS und einer Rechtschreibstörung leide und beantragen einen Nachteilsausgleich. Aktuell ist in meiner Klasse 9 eine Schülerin, bei dem ein Nachteilsausgleich beantragt werden soll. Wenn ich die offiziellen Dokumente richtig deute, ist ADS kein Grund für einen Nachteilsausgleich (es steht dort nirgendwo explizit das Wort "ADS" und es ist nur die Rede von Störungen wie Autismus-Spektrum-Störung). Eine konkrete Förderung in der Schule hat nur in den Klassen 5 und 6 stattgefunden. In der Schule fällt die Schülerin eher dadurch aus, dass sie sich vor Leistungsüberprüfungen und wenn er längere Hausaufgaben vorlegen muss, wegen Krankheit abholen lässt, sie bei Anwesenheit "das Heft vergessen" hat, in Klassenarbeiten schreibt sie gedanklich sehr chaotisch.
Wie verfahrt ihr an euren Schulen mit solchen Schülern (Es geht hier konkret um die Lage in NRW)?