@Schantalle
Ich persönlich sehe mich in keinem anderen Beruf. Mit dem "sich lohnen" bezog ich mich auf die Chance zum Erreichen meines Berufswunsches, dem Lehrer, was ja fast mit dem Studium selbst gleichzusetzen ist, denn viele landen dort ja nicht (unbefristet) wegen der Einstellungschancen.
Das ärgert mich auch, da man mit dem Lehramtsstudium voraussichtlich nur für den Lehrer "ausgebildet" wird.
Ich bin ein Mensch, der soziale Kontakte braucht, aber auch geistig gefordert sein will. Was den Bereich Wirtschaft und Finanzen betrifft, habe ich das Gefühl, meine Seele zu verkaufen und mich selbst damit zu hintergehen. An Informatik besitze ich kein großes Interesse und für einen Altenpfleger hätte ich kein Abitur machen müssen, auch wenn es etwas gemein klingt..
An sich mag ich Chemie und mir macht das Fach auch Spaß, aber ich kann ja auch nicht davon ausgehen, dass ich damit meine zukünftigen, noch stark hypothetischen Schüler begeistern kann, während das bei Mathe mMn anders aussieht. In Philo geht es mir übrigens ähnlich wie in Chemie, aber man kann halt in Ph sehr kreativ sein. Letztendlich kommt aber wieder diese Profil-Geschichte (siehe oben) ins Spiel, die es mir nicht erleichtern würde. Wenn es überhaupt Stellen mit meinen möglichen Kombis gibt, dann Ma/Ch.
Andererseits sind es vielleicht auch nur "elementare" Inhalte, die ich dann in Chemie vermittle. (Überspitzt...?)
Ebenso weiß ich nicht, wie stark notenanhängig das ganze wäre, denn D/En mit 1,x ist wahrscheinlicher als mit Ma/Y bei der Bewerbung für Stellen.
Btw hab ich nun herausgefunden, dass Mathe letztes Jahr noch als Überhangsfach in den Bedarfsprognosen von M-V aufgelistet wurde (Quelle war ein Forum von 2015/2016), was mich nicht weiter positiv stimmt ..
Aber bei einem anderen Beitrag vom BM stand Mathe als Mangelfach bis 2025. Bei Beidem war kein Datum zu finden. Seltsam.