Eigentlich gibt es an jeder Schule einen Notfallordner.
Wir mussten vor Jahren sogar mal eine Amokalarmprobe machen, ähnlich wie bei Feueralarm.
Ist mir danach aber nie wieder untergekommen und war schätzungsweise 2010.
Wir mussten vor Jahren sogar mal eine Amokalarmprobe machen
Das ist merkwürdig, weil in Hessen Amokalarmproben explizit verboten sind!
Vielleicht gab es das daher auch nur einmal....
Haben wir. Einmal im Schuljahr wird auf der ersten Lehrerkonferenz darüber gesprochen, was wir dazu wissen müssen.
Wir wissen, was zu tun ist, dürfen aber nicht proben.
Wir haben einen Sicherheitsbeauftragten und Notfallshandys, die an dem Komalarmserver angeschlossen sind.
Wir erhielten eine Einführung und haben den Notfallordner im Schulleitungsbüro und im Lehrerzimmer stehen.
Ansonsten thematisieren wir das einmal jährlich, um unser Wissen aufzufrischen.
Herzliche Grüße
strubbelsuse
Bei einem Amokalarm kann das Krisenteam auch nicht mehr machen, als andere Kollegen auch. Wirklich "vorbereiten" in dem Sinne kann man sich darauf ja nicht (außer den üblichen Absprachen und Vorkehrungen, die man treffen kann). Aber natürlich gehören solche Bedrohungslagen (Amokdrohungen, Geiselnahme, Tötungsdelikte...) auch zum schulischen Krisenmanagement.
Bei uns ist das Krisenteam eher darauf vorbereitet was zu tun ist in besonderen Situationen:
- schlimmer Unfall / Tod eines Schüler, eines Kollegen, eines Elternteils
- Mobbing, Handeln bei Gewalt in der Schule
- Technische Unfälle
- Diskriminierung, Belästigung
- Kindeswohlgefährdung
- Suizidandrohung
usw.
Der Notfallordner steht natürlich immer parat.
Wichtig ist vor allem die Informationskette - wer wann informiert werden muss usw.
Regelmäßige Fortbildungen werden ebenfalls vom Kristeam (mindestens 2 Kollegen) besucht.
Teilweise befindet sich das Krisenteam aber auch noch im Aufbau.
Bei uns sind die Aufgaben des Krisenteams ähnlich wie Shadow sie beschreibt.
Zum Amokthema gibt es bei jeder GK eine Einweisung, wie das Notfall-Meldesystem funktioniert, und was im Ernstfall zu tun ist. Übungen gibt es keine.
Gruß,
DpB
Der Notfallordner steht natürlich immer parat.
Wichtig ist vor allem die Informationskette - wer wann informiert werden muss usw.
Regelmäßige Fortbildungen werden ebenfalls vom Kristeam (mindestens 2 Kollegen) besucht.
Will auch! Bei uns herrscht bei jedem Vorfall wieder Ratlosigkeit.
Amokalarmtest machen wir aber. Wieso ist das in Hessen verboten?
Will auch! Bei uns herrscht bei jedem Vorfall wieder Ratlosigkeit.Amokalarmtest machen wir aber. Wieso ist das in Hessen verboten?
Für Hessen kann ich nicht reden, aber bei uns gilt: Eine Alarmübung (!) gibt es nicht, weil wir damit dem potentiellen Amokläufer (der in aller Regel wohl wenn, dann ein Schüler ist) unsere Strategie verraten würden.
Alarmtests im Sinn von "funktioniert die Alarmierungskette" gibt es natürlich.
Gruß,
DpB
