Liebe Forenmitglieder,
meine Staatsprüfung im Fach Deutsch steht bevor und ich bin mir sehr unsicher, ob meine Planung so sinnvoll ist oder nicht. Mit meiner leistungsstarken Lerngruppe (Klasse möchte ich die Geschichte "Nachts schlafen die Ratten doch" erarbeiten. Im Vordergrund der Stunde soll die inhaltliche Erarbeitung stehen. Dabei sollen die SuS den Stimmungswandel des Jungen nachvollziehen und auf die Gesprächsstrategie des Mannes zurückführen. Als Aufgabenstellung habe ich mir hierfür überlegt, dass die SuS die Geschichte zunächst in Sinnabschnitte unterteilen (bzgl. des Verhaltens des Jungen). Dabei sollen sie das Verhalten des Jungen in diesen Sinnabschnitten mit einem Satz zusammenfassen. Anschließend sollen sie konkrete Textstellen heraussuchen, die zeigen, dass der Mann maßgeblich für den Stimmungswandel verantwortlich ist. Meine Frage ist jetzt, ob es Sinn macht, dass der Text in Sinnabschnitte unterteilt wird. Wenn ich die Aufgabe so formuliere, dass die SuS im Bezug auf das Verhalten des Jungen einzelne Textstellen heraussuchen, laufe ich der Gefahr, dass die Ganzheitlichkeit des Textes nicht erkannt wird und die SuS die Dynamik des Textes nicht erfassen. Hat jemand vielleicht sogar eine andere Idee? In einem sichernden Unterrichtsgespräch möchte ich das sich verändernde Verhältnis dann graphisch darstellen, indem ich Pfeile aufzeichne, die mit den Abschnitten immer näher zusammenlaufen, sich am Ende aber dann nicht ganz treffen, weil man nicht wirklich weiß, ob der Mann wirklich zurückkehrt.
Vielen Dank.