Hallo, habe mich entschlossen ab Wintersemester 2003 Lehramt (Schwerpunkt Grundschule) für Deutsch, Sachkunde und Englisch in Hessen zu studieren. Ich weiß, dass sich ganz viel klärt, wenn ich dann mal endlich angefangen habe, dennoch fände ich es superhilfreich, wenn ihr hier mal schreibt, was ihr einem Anfänger mit auf den Weg geben könntet. Ein vierwöchiges Praktikum mit eigenem Unterricht habe ich schon absolviert und es hat meines Erachtens super geklappt. Ich wusste bloß manchmal nicht, wie ich mit der Lautstärke einiger Viertklässler umgehen soll, aber ich denke, dass ist auch ein vielschichtiges Problem oder wie löst ihr sowas?
Interessiert bin ich an ALLEM, besonders aber an Infos über die Fächer (was ist wichtig, was für Probleme sind bei euch aufgetreten...) und über den Stundenplan (wie voll packt ihr ihn, wie schnell konntet ihr studieren, bleibt Zeit zu arbeiten und wieviel....?).
Schreibt doch bitte einfach alles, was euch so einfällt. [Blockierte Grafik: http://www.my-smileys.de/talker.gif]
Vielleicht wurde sowas auch schon öfter diskutiert, dann bitte ich auch um die entsprechenden Links.
DANKE
Anfang des Studiums
-
-
Hallo Laura,
nett dich hier zu lesen! Kannst du in Hessen auf Mathe denn verzichten? In den meisten Bundesländern geht das doch nur, wenn du statt dessen Musik als Schwerpunkt hast, wenn überhaupt.
Ich würd mir gut überlegen, ob ich wirklich Sachkunde studieren muss - ich hab's gemacht, würd es aber nicht wieder tun; nicht zuletzt weil es wirklich das Fach mit den mit Abstand schlechtesten Aussichten ist. Und wie ist das eigentlich mit Englisch? Bei uns kann man das erst im Hauptstudium beginnen, das kann aber durchaus in Hessen anders sein...LG
Britta -
Also, ich muss sagen, dass ich jetzt eigentlich ziemlich froh bin, dass ich Sachunterricht gewählt habe. Klaro, es bedeutet in der Schule ne Menge Vorbereitung (basteln, schnippeln, Dinge mitbringen usw.), aber trotzdem macht es sehr viel Spaß. Und vor allem haben die Kinder auch ein großes Interesse an den Dingen der Welt...
Zum anderen hat mich dieses Fach "gerettet", um in der Grundschule im Ref auch tatsächlich eingesetzt zu werden. Viele Mitrefs sind an die Haupt- bzw. Realschule gekommen, obwohl sie für Grundschule ausgebildet wurden und auch den Wunsch hatten, an eine Grundschule zu kommen. NUr leider hatten sie kein Sach. Sachunterricht ist nun mal ein Fach in der Grundschule...so war es zumindest bei uns im Seminar.Bzgl. des Stundenplans kann ich nur soviel sagen:
Ich habe damals gedacht, je mehr desto besser und desto schneller! Großer Irrtum! In den ersten Semestern hab ich die Pläne randvoll gestopft, u.a. auch mit Blockseminaren am Wochenende. Man muss aber auch immer daran denken, dass man in den meisten Seminaren auch Scheine machen muss (auch nur für die Teilnahme). Also die Überforderung ist schnell da. Und das Beste: Ich bin nicht schneller gewesen, weil ich dank eines Seminars ein ganzes Semester länger machen musste. Nur weil das Seminar mal eben erst wieder im übernächsten Sommersemester angeboten wurde. Also, erkundige dich am besten vorher, welche Seminare nur im Winter- bzw. im Sommersemester angeboten werden.Vielleicht hilft es dir ein bisschen.
LG, scream -
Hallo Britta, danke für die Begrüßung. Soviel ich weiß muss man sowohl in Hessen sowie in Niedersachsen bei Grundschullehramt Deutsch oder Mathe als Fach wählen und man muss, wenn man kein Mathe hat, nicht Musik wählen. Vielleicht kann das Melosine für Hessen hier noch mal bestätigen(ist doch so?), aber ich bin mir recht sicher. Englisch könnte ich neben Deutsch gleich als Zweitfach studieren, dann bräuchte ich noch ein drittes Fach. Ich kann auch Englisch als Viertfach neben Deutsch und Sachkunde wählen, da Sachkunde in Hessen wie zwei Fächer zählt. Dann studiert man es wohl nur so nebenher.
Das mit Sachkunde (hab schon gehört, dass man auf meiner Uni lieber Sachunterricht sagen sollte, aber sei' s drum) interessiert mich wirklich. Habe schon mal gehört, dass es nicht so tolle Aussichten hat. Kann mich jemand aufklären wieso? Machen das so viele oder warum?
Was hat dich sonst noch an dem Fach gestört? Was würdet ihr mir dann als Alternative zu Sachkunde raten, dann bräuchte ich noch ein FAch. Musik oder Kunst geht nicht mehr, weil ich dann noch eine spezielle Aufnahmeprüfung gemacht haben müsste. Bleibt nicht mehr viel: Mathe (würde ja gehen, hätte aber wohl nicht so den Ehrgeiz und den Spass bei diesem FAch), Reli (bin zwar evangelisch, bin aber auch nicht so begeistert das zu Unterrichten), Sport (weiß nicht, habe noch nicht drüber nachgedacht), Französisch (scheidet aus, da ich es nicht kann, hatte Latein....). Von der Thematik her würde ich gerne Sachkunde unterrichten, vielleicht so in die Richtung Biologie....(denn ich muss dann noch Schwerpunkte wählen wie technisch, naturwissenschaftlich oder sozialwissenschaftlich).
Über Antworten zum Thema Sachkunde, aber auch zu meinen ursprünglichen Fragen wäre ich sehr dankbar.Laura grüßt aus der tiefsten, tiefsten Hitze .....
-
Hi scream, danke für die Antwort. Nun, habe auch schon gehört, dass es gefährlich ist den Stundenplan zu voll zu packen. Möchte aber eigentlich viel schaffen und einigermaßen schnell sein. Bestimmt werde ich mich auch übernehmen..... gibt es noch andere Meinungen zum Thema Stundenplan?
-
Ich denke, in Sachunterricht hängt ziemlich viel von der Lehre an der Uni ab, ob dir das Studium Spaß macht. Ich hab ja erst in Paderborn studiert und dann nach Bielefeld gewechselt, weil die Lehre in Paderborn, abgesehen von Mathe, ziemlich schlecht war. So sah die Studienordnung bespielsweise für Sachunterricht im Grundstudium eine Einführungsveranstaltung in jede Teildisziplin in Sachunterricht vor. Für die Gesellschaftslehreleute hieß das, ein Semester lang dienstags morgens um sieben in einer Vorlesung mit ein paar hundert BWL-Studenten zu sitzen, um einer BWL-Einführung zu lauschen - die natürlich niemanden auch nur im geringsten interessierte! Es gab dann im Verlauf des Studiums noch einige ähnlich interessante und praxisnahe Veranstaltungen...
Und ja, du hast recht, Sachunterricht studieren einfach total viele. DAs liegt daran, dass das eigentlich alle machen, die nichts Anderes können (oder nicht wissen, dass das alle machen). Für Sport, Musik und Kunst brauchst du halt 'ne Aufnahmeprüfung, Französisch geht in NRW gar nicht und Englisch erst im Hauptstudium als viertes Fach, aber nicht als drittes. Wenn schon Sachunterricht, ist aber angeblich naturwissenschaftlich immer noch besser als sozialwissenschaftlich.
Bezüglich des Stundenplans muss ich scream Recht geben, pack ihn dir lieber nicht zu voll. Klar ist man am Anfang supermotiviert und will halt auch so schnell wie möglich an die Schule; auf der anderen Seite hab ich jetzt auch schon von einigen gehört, dass es gar nicht so schlecht ist, wenn man nicht mehr allzu jung ins Ref geht und ein bisschen Lebenserfahrung mitbringt, gerade auch was Elternarbeit und ernst genommen werden angeht (die Kinder sehen dich ja eh als Erwachsene und fertig). Außerdem hat man dann auch vielleicht ein bisschen mehr Ruhe, wenn man vor der Klasse steht. Das kann man ganz gut unterstützen, wenn man versucht, im Studium vielleicht ein bisschen nebenher zu unterrichten, zum Beispiel an einem Nachhilfeinstitut (es gibt auch welche, die zahlen ganz gut).
Und dann gibt es noch eine gravierende Sache, die ich anders machen würde: Guck möglichst früh schon mal, welche Leute prüfungsberechtigt sind und versuch, deine Scheine auch bei denen zu machen, damit du weißt, was auf dich zukommt. Ich hab jetzt einen Prüfer zugeteilt bekommen, den hab ich noch nie gesehen...
So, das war's, was mir im Augenblick einfälltViele Grüße
Britta *die morgen endlich ihre letzte Examensklausur und damit dann erstmal Pause bis zu den mündlichen im Herbst hat*Ach so, eins noch: Mathe fand ich in der Schule ganz ganz schrecklich, hab aber jetzt im Studium richtig Spaß dran gekriegt...
-
Britta: Auf jeden Fall VIEL GLÜCK für deine Examensklausur! Und gönn dir eine schöne Pause.
Das mit dem Nachhilfeinstitut finde ich gut, vielleicht finde ich was Nettes....
Auch der Tipp zu gucken wer prüfungsberechtigt ist, ist gut, mal sehen ob ich das rauskriege.Eigentlich würde ich gerne bei Sachkunde bleiben, mal schauen...erstmal muss ich das Schreiben zurück bekommen, dass ich den NC für Deutsch geschafft habe, was aber auf jeden Fall so sein wird, da ich ihn in den letzten Jahren immer locker geschafft hätte.
Weitere Infos und Gedanken sind jederzeit WILLKOMMEN.
Ich bin im Moment sehr ungeduldig, aber werde mich bezüglich meines Stundenplanes am Besten an der Uni beraten lassen.
Wenn jemand im Forum ist, der Englisch für Grundschule studiert hat oder unterrichtet, wäre ich über Infos/Eindrücke froh.
-
Hallo!
Mir hat es sehr geholfen, auch während des Studiums schon Kontakt zu Schulen gehabt zu haben, so kannte ich die Atmosphäre und hatte es im Ref leichter. Falls du dich zu so etwas entschließt, würde ich mir eine innovative Schule heraussuchen, da es im Ref gut passieren kann, dass du an Schulen kommst, wo das nicht der Fall ist. Dann klafft der Anspruch des Seminars und deine Ausbildungswirklichkeit weit auseinander. Gut ist, wenn du schon Vorstellungen sammeln kannst, wie moderner Unterricht funktioniert, ohne den Druck des Refs zu haben.Stundenplantechnisch hat es mir sehr geholfen, Kontakt zur Fachschaft geknüpft zu haben, die sind aber je nach Uni mehr oder weniger aktiv - so konnte ich auf Erfahrungen zurückgreifen, kannte schnell Leute, die mir helfen konnten und offen waren. Somit habe ich mir dann sofort die Studienordnung besorgt und geschaut, was ich alles für das erfolgreiche Beenden des Grundstudiums brauchte, denn 4 Semester gehen schnell vorbei - manche Seminare wurden nur jedes Jahr einmal angeboten, so dass ich sie versuchte, gleich zu Beginn zu belegen. Bei mir war es ziemlich voll, so dass man sich schon recht früh auf Prüfer festlegen musste (hört sich komisch an), also habe ich mich umgehört, wer empfohlen wurde und versucht, Seminare bei ihnen zu belegen, um sie näher kennenzulernen.
Geholfen haben Blockseminare, wo man 4 Tage zusammen weg fuhr, dort lernte man intensiv, lernte die Leute und die Profs kennen und hatte vieles an einem Stück weg.
Dann habe ich versucht Seminare zu belegen, wo Leistungsnachweise unterschiedlich zu bekommen waren - Klausur, Hausarbeit, mündliche Prüfung. So hatte ich nciht alles auf einmal, Klausuren wurden meist zu Ende des Semesters geschrieben, Hausarbeiten konnte ich dann in den Ferien schreiben.
Habe den Mut, in Seminaren, die du nicht als Pflicht besuchst, wo auch nicht unbedingt Anwesenheitspflicht ist, wo du aber das Gefühl hast, die Zeit nur abzusitzen, zu känzeln. Setze dich lieber in der Zeit in die Bibiliothek und arbeite an einem Thema. Wieviel Zeit habe ich einfach abgesessen.
Und dann das Wichtigste: Die Uni fängt nicht um 10..00 Uhr an, wenn es im Vorlesungsverzeichnis steht, das bedeutet dann 10.15 Uhr. Mein erstes Unierlebniswar nicht so toll. Ich als neue Studentin kam etwas früher (denn ich wollte pünktlich zur Vorlesung um 10..00 Uhr sein), also war ich bereits 9,40 Uhr vor dem angegebenen Raum und hörte Stimmen. "Mist, dachte ich, meine Uhr geht falsch", stürmte in den Raum und erntete merkwürdige Blicke, besonders seitens des Profs. Ich setzte mich schnell in die erste Reihe an den Rand. Nach 5 Minuten klopften alle auf die Tische und verließen den Raum.
Viel Glück und viel Freude an deinem Studium
flip -
Liebe Britta,
schön, wieder was von Dir zu lesen.
Ja, ich kann bestätigen, dass Du nicht Musik studieren musst. Im Gegenteil: um Musik studieren zu können, musst Du eine Aufnahmeprüfung absolvieren. Wenn Du SU studierst, brauchst Du Deutsch ODER Mathe als Wahlfach dazu.
Ansonsten hatte ich Dir ja schon ein bißchen was erzählt. Was ich noch vergessen habe: auf Deutsch lastet bei uns ein NC. Der ist allerdings nicht so hoch, weiß ja nicht, ob Du Dich da schon erkundigt hast?
Aber das mit der "Sachkunde"...tztztz... das solltest Du Dir an unserer Uni schnellstens abgewöhnen. Hat was mit der Geschichte des Sachunterrichts zu tun, obwohl man natürlich auch sagen könnte, dass sei Wortklauberei.
Das Fach ist aber wirklich zu empfehlen. Welchen Schwerpunkt Du dabei setzt, kannst Du auch noch im Grundstudium entscheiden.
Ich finde es richtig schön, dass Du Dich schon vor Studienbeginn so intensiv informierst und wünsche Dir viel Spaß damit (ja, kann auch Spaß machen!)Ganz liebe Grüße, Melosine
-
Danke, Melosine, dass du mir das noch mal bestätigst hast, was ich sonst von dir weiß, hat mir auch geholfen.
Wegen des NC's: Guck mal zwei Postings über deinem, da habe ich was drüber geschrieben, also so wie er in den letzten Jahren war, hab ichs auf jeden FAll gepackt, brauch nur die Antwort, dass es tatsächlich so ist.
Bin mal gespannt auf den SachUNTERRICHT
auf der Uni. Bis demnächst. -
Ähm, hat jemand Ahnung was Englisch-Sprachpraxiskurse genau sind und ob ich die in Hessen (Kassel) für mein Grundschullehramtstudium brauche (Englisch als viertes Fach) ?? Wenn ja, muss ich vor Semesterbeginn noch einen Test machen, damit man mich dann in einen passenden Kurs stecken kann. NC Deutsch hab ich übrigens geschafft.
-
Hi Laura,
freut mich, dass Du jetzt anfängst!
Über Englisch weiß ich aber leider nichts. Vielleicht kannst Du Dich beim Fachbereich direkt erkundigen?Liebe grüße, Christina
-
Gute Idee, gucke mal auf der Homepage von der Uni beim Fachbereich.
Freue mich auch, dass ich jetzt anfange
-jedenfalls noch...naja, wird schon werden. Auch von mir liebe Grüße -
Noch mal so ne Frage....ist es möglich aus einem Gesamtvorlesungverzeichnis seinen Stundenplan zusammenzubasteln, oder sollte man sich da noch mehr beraten lasse, hab nämlich jetzt so ein Teil hier liegen und weiß nicht weiter. Wer berät einem am Besten? Die Fachschaften/die Studienberatung?...
-
Hi Laura,
bei uns gab es von der Fachschaft oder dem Institut kurz vor Semesterbeginn immer noch ein "Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis". Darin findest du Beschreibungen zu den Kursen. Es stehen aber nicht alle drin, weil nicht alle DozentInnen ihre Kurse beschreiben.
Ich habe mir meinen Stundenplan immer "provisorisch" aus dem kommentierten Vorlesungsverzeichnis unter Zuhilfenahme des großen Vorlesungsverzeichnisses zusammengeschustert, in den ersten 3 Wochen wurde er dann ungefähr 5 bis 10 mal geändert, da ich 1. Musik als Fach hatte (Absprachen für Einzel- und Gruppenunterricht, der immer genau dann liegt, wenn man in ein Seminar wollte) und sich 2. die Kurse dann manchmal als nicht nett herausstellen (Tolle Beschreibung / toller Titel und nichts dahinter. Eine 25-seitige Hausarbeit, 2 Referate, 5 Protokolle und 3 Extrasitzungen für einen Leistungsnachweis wären für mich übertrieben, einschläfernde Dozentenmonologe (Wenn das in der 1. Sitzung schon so ist, wird es im Allgemeinen nicht besser.), manchmal wollte der Dozent dann auch ne Pause und danach war aufgrund der Fahrzeit für mich der nächste Kurs in der anderen Uni nicht mehr pünktlich zu schaffen...) Ich fand es aber IMMER hilfreich, mir vorher zu überlegen, was ich machen möchte. Meist bin ich in den ersten 2 Wochen in viel mehr Stunden gegangen als nachher übrig blieben, um mir erstmal noch etwas anzuschauen, zumindest bei Seminaren, zwischen denen du wählen kannst, ist das eine gute Möglichkeit, ein spannendes Thema oder eine(n) gute(n) Dozenten/in zu finden. Ansonsten wissen die StudentInnen in der Fachschaft meist ganz gut, bei welchen DozentInnen du was lernen kannst, welche hohe Anforderungen stellen, welche Schlaftabletten sind, welche prüfen dürfen etc.Und ich kann auch elefantenflip nur zustimmen: Ich habe viel zu viel Zeit im Studium "abgesessen": DozentInnen, die nur über 1 Thema sprechen wollten (selbst wenn das Seminar ganz anders hieß), Schlaftabletten, sinnlose Kurse, weil "sie gut im Stundenplan lagen". Einige dieser Quälereien waren nötig: Es gab bei uns im Fachbereich (Auslaufmodell) nur noch wenige, die bei uns prüfen durften, eine meiner Prüferinnen bot Seminare an, in die ich freiwillig nicht wieder gehen würde, ich hatte aber keine andere Wahl, die andere mögliche Prüferin war dauerkrank; Wichtig auch, wenn du einen bestimmten Schein brauchst. Wichtig auch mal, wenn du irgendwo einen Schein bekommen musst und ihn in dem Seminar leicht bekommen kannst. Als Ausgleich für die gewonnene Kraft / Zeit kannst du dann z.B. ein anderes, sehr aufwändiges Seminar machen, in dem du viel lernst, was bei einem superguten Dozenten ist etc. (Ich hatte zuerst Musik und Mathe für SekI / II und war mit 20 Semesterwochenstunden mehr als reichlich bedient, es war zeitweise schlimmer als jetzt im Referendariat! Ich musste also im Studium darauf achten, dass ich meine Zeit so einteile, dass mir immerhin noch 5 Stunden Schlaf pro Nacht in der Woche blieben. Also z.B. Kurse gesucht, in denen ich Hausarbeiten in der vorlesungsfreien Zeit schreiben musste, statt ein Referat mit 3 Gruppen-Vorbereitungs-Marathon-Sitzungen zu halten. Dieses Problem wirst du vermutlich nicht so stark haben...)
So, eh ich noch weiter abschweife wünsch ich euch nen schönen Sonntag.
Gruß,
Conni -
Hi Laura,
bei mir gab es in der Woche vor Semesterbeginn und an den ersten Tagen Einführungsveranstaltungen. Wenn es sowas bei Dir gibt - meist von den Fachschaften organisiert - würd ich auf jeden Fall teilnehmen. Da werden auch so Sachen wie Stundenunplan machen besprochen. Aber es gibt auch Kneipentouren, Bibl. Führungen etc. Eigentlich alles, was man so braucht. Und - ganz wichtig - man lernt ältere Semester kennen, die einem unbezahlbare Tips geben können. Z.B. welche Profs man eher meiden sollte, oder so. Meist haben die Fachschaften auch Homepages auf die man von den Fachbereichs-Seiten kommt. vielleicht kannst Du ja mal anfragen. Ich hab damals irgendwann ne Art Einladung dazu bekommen.
Viel Glück beim Start -
Bei uns gab es solche Sachen (Führung durch die Uni, auch Hilfe bei der Stundenplanerstellung) in den ersten drei Tagen, davon erfahren haben wir bei der Begrüßungsveranstaltung. Gerade in Bezug auf die Auswahl der ersten Veranstaltungen ist es sicher das beste, sich von höheren Semestern helfen zu lassen, weil die einfach mehr Einblick haben.
Werbung