Guten Morgen!
Was tun?
Vielleicht auf bewährte Erziehungs"tricks" zurückgreifen: Negatives Verhalten ignorieren, positives verstärken?
Das klappt in meinem Unterricht seit nahezu 20 Jahren - wenn ich mich selber daran halte...
Zwinkert die Musikatze
Guten Morgen!
Was tun?
Vielleicht auf bewährte Erziehungs"tricks" zurückgreifen: Negatives Verhalten ignorieren, positives verstärken?
Das klappt in meinem Unterricht seit nahezu 20 Jahren - wenn ich mich selber daran halte...
Zwinkert die Musikatze
Zitatwas schlägst du vor? Gar nicht mehr antworten? Das wäre ja auch eine Möglichkeit, die z.B. im Formfehler-Thread passiert, wo jemand seit 10 Tagen über 5 Postings nur noch mit sich selber diskutiert.
Ich bin für jeden brauchbaren Vorschlag dankbar. Ich stelle nur fest, dass dieses Forum langsam seine Funktion verliert, da einige User trollhafte Züge entwickeln.
Was willst du mit Leuten machen, die zwar alles beweisen können, aber nix beweisen? Die in einem Forum behaupten, ihre Nick sei den Betroffenen längst bekannt, dann aber wegen der Anonymität doch nichts veröffentlichen. Noch ernst nehmen?
Remus: Klar, das Problem sehe ich auch, nur diese Form der Lösung behagt mir nicht... ich habe aber auch keine - sonst hättte ich sie sicher schon gepostet.
Grüße,
JJ
Hallo,
ich stimme Remus darin zu, dass man sich mit Bewertungen oder Parteinahme wohl stärker zurückhalten muss.
Schade finde ich, dass das einen Teil des alten Forencharakters aufhebt.
Wenn man richtig Stress hat, sich ärgert, etc. tut es ja auch ganz gut, mal "geknuddelt" zu werden, zu hören, dass es möglicherweise Menschen gibt, die auf der eigenen Seite sind, mal mitschimpfen, usw.
Ich sehe aber zunehmend, dass es damit Probleme gibt und werde mich damit in Zukunft auch zurückhalten.
Zustimmen muss ich leider auch Tina34. Man überlegt es sich wirklich mehrmals, ob man einen Thread eröffnet, um nicht verbal "eins in die F****** zu kriegen.
Das nervt schon sehr!
Wir beobachten aber die Lage und bitten euch, wie Wolkenstein schon gesagt hat, uns per PN auf solche Vorfälle hinzuweisen.
LG, Melosine
Hallo,
Streitigkeiten finde ich jetzt gar nicht soooo schlimm. Aber: Bei meinem Thread über den 6.-Klässler mit der Schulpflichtverlängerung fand ich mich plötzlich in der Rolle wieder, eine mögliche Entlassung zu verteidigen - dabei war das ursprünglich gar nicht meine Position!!
Damit wurde meiner Meinung nach der Schüler für eine dümmliche Selbstdarstellung und das Darstellen eines Lehrerbildes missbraucht, das überhaupt nicht existiert!!
LG
Tina
ZitatTina34 schrieb am 13.03.2005 10:33:
das Problem ist das, dass man schon gar keinen Thread mehr eröffnen möchte, weil sofort der gute Gemo auf den Plan tritt,
GeMos Einlassungen an anderer Stelle machen die Sache nicht einfacher:
Zitat"Programmieren" Sie sich durch Autosuggestion, durch zuhause schon Durchspielen des Gesprächs mit den Lehrern mit einem Partner, der den "bösen widersprechenden Lehrer , der Sie für unwissend erklärt" spielt, den "advocatus diaboli = Anwalt des Teufels" spielt. Vielleicht lachen Sie sogar dabei.
Das tut gut. Wenn es dann in der Schule anders = besser kommt - um so besser.
ZitatMuss Frauchen ladina die Täubchen immer fertig gebraten serviert bekommen ? Vielleicht noch füttern ? Bei Ihnen oder bei mir ?
Wenn du dir seine Postings und seine Sebstdarstellung als Moderator bei www.emgs.de anschaust, relativiert sich seine Kritik ungemein.
Ich fühle mich durch diese User in die Ecke gedrängt, obwohl ich das gar nicht möchte. Das finde ich sehr sehr schade, aber in vielen Fällen äußere ich mich nicht mehr so frei, wie ich es früher getan habe.
Leider löst die aggressive Argumentation dieser User bei mir aus, dass ich Eltern keine hilfreichen Tipps mehr geben möchte, da jeder kleine Hinweis darauf, dass der Lehrer in geschilderten Beispielen auch Unrecht haben könnte von diesen Usern direkt dazu führt, dass der Anwalt befragt und ein Verfahren gegen den Lehrer eingeleitet wird.
So geschehen im Beispiel der Klassenfahrt, die Doris geschildert hat. Doris hat ihre Position im Gegensatz zu anderen Usern, neutral vertreten und ist auch auf Lehrerargumente eingegangen. Hätte ich hier normalerweise geschrieben, dass der Lehrer eventuell besser das direkte Gespräch gesucht haben sollte statt einen Brief zu schreiben, so lasse ich solche Hinweise momentan einfach sein, da sie von anderen Usern direkt dazu genutzt werden, nach dem Anwalt zu schreiben und sich in dieser Position dann hier auch noch unterstützt sehen. Davon fühle ich mich in die Ecke gedrängt und versuche in meiner Argumentation alles zu vermeiden, was dazu führen könnte, dass jemand mit dem Schulamt oder ähnlichem droht. Somit ergreife ich automatisch Partei für mir unbekannte Lehrer. Das ist doch aberwitzig, oder?
ZitatSchade finde ich, dass das einen Teil des alten Forencharakters aufhebt.
Wenn man richtig Stress hat, sich ärgert, etc. tut es ja auch ganz gut, mal "geknuddelt" zu werden, zu hören, dass es möglicherweise Menschen gibt, die auf der eigenen Seite sind, mal mitschimpfen, usw.
Ich sehe aber zunehmend, dass es damit Probleme gibt und werde mich damit in Zukunft auch zurückhalten.
Ja, Melosine, das ist zur Zeit auch mein größtes Problem und auch das, das mich am meisten erschreckt. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich in diesem Forum einmal so unfrei führen würde, Probleme in der Schule und mit Schülern zu schildern. Wirklich nie. Und ich finde es so schade.
Zitatdas Problem ist das, dass man schon gar keinen Thread mehr eröffnen möchte, weil sofort der gute Gemo auf den Plan tritt, offenbar nicht lesen kann, einen grunsätzlich falsch versteht, natürlich nicht nachfragt und in eine Position drängt, die man eigentlich gar nicht hat.
Ich kann Tina nur zustimmen. Egal, was man schreibt, man wird in eine Position gedrängt und muss sich ständig rechtfertigen. Ich fühle mich dabei ganz schrecklich.
Und es erschreckt mich umso mehr, dass es vielen anderen anscheinend auch so geht. Kann man sich die Diskussionskultur eines Forums von 3-5 Usern kaputt machen lassen.
Wenn ich von Erika im Mathearbeitsthread lese, dass sie hier beleidigt worden wäre, dann bin ich sprachlos. Wie kann es sein, dass User hier einen aggressiven Ton anwenden dürfen, man ihnen sagt, dass sie bitte ihren Ton mäßigen und man damit als beleidigend gilt?
Kann es sein, dass wenige Leute, die meiner persönlichen Meinung nach nicht kooperativ sind und keine Diskussion suchen, sondern einzig ihre Meinung bestätigt haben wollen und wirklich nie eingestehen, dass andere Menschen auch nur ansatzweise Recht haben könnten, so vielen freundlich schreibenden und für Gegenpositionen grundsätzlich offenen Usern einen Maulkorb verpassen und diese am freien Schreiben hindern.
Ich denke, das darf nicht sein und es ist dringend Zeit, dass wir etwas dagegen tun. Ich möchte nicht, dass so ein schönes Forum durch aggressive Menschen zerstört wird.
Wenn jemand eindeutig andere User mehrmals beschimpft, warum hat diese Person weiterhin das Recht auf Kosten aller anderen geschützt zu werden. Da fällt mir ein Beispiel aus der Schule ein: Ein Schüler kommt neu in die Klasse und beleidigt und beschimpft seine Mitschüler und verhält sich auch in sonstiger Weise aggressiv. Da kann ich als Lehrer auch in höheren Klassen mit fast erwachsenen Schülern nicht sagen: Ach, da müsst ihr durch. Haben die anderen nicht auch das Recht darauf, sich frei verhalten zu können ohne sich gegen permanente Angriffe wehren zu müssen. Was würden deren Eltern sagen, wenn ich immer nur auf das Recht des einen Schülers verweisen würde und darauf, dass dieser geschützt werden müsste?
Was ist, wenn Schüler von einem Mitschüler derart eingeschüchtert und permanent fertig gemacht werden.
Auch wenn das Beispiel hinkt, da wir alle erwachsene Menschen sind und uns wehren können, kann ich nur sagen, dass ich keine Lust habe, mich permanent zu wehren und zu rechtfertigen und schließlich nachzugeben und hier nicht mehr frei zu schreiben.
Ich bin der Meinung, dass wir dringen etwas tun müssen, wenn sich so viele dadurch so unwohl fühlen. Es kann nicht sein, dass auf Kosten derjenigen, die sich regelkonform verhalten diejenigen geschützt werden, die sich aggressiv verhalten und andere in ihren freien Äußerungen beschränken.
Es geht den meisten Usern hier doch nicht darumm. Mobbing in der Schule zu vertuschen, sondern auch Gegenpositionen zu verteidigen und sachlich zu argumentieren. Es kann doch nicht sein, dass man für so etwas fertig gemacht wird.
Ich halte das für wichtig und überdenkenswert.
Anscheinend haben wir hier ein Troll-Problem:
http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_%28Internet%29
LG, M.
Nach dieser Definition dann ein Elch-Problem, oder?
Ich würde sagen, eine Mischung aus beidem!
Der Spaß am Destruktiven ist auch sehr gut zu erkennen.
Hallo Gast,
ich kann mich deinen Beschreibungen nur anschließen. Ich habe aber für mich entschieden, NICHT länger sprachlos zu sein und hoffe auch, dass sich mehr Leute finden, die dem Verhalten der User ein klares NEIN entgegensetzen. Das muss nicht in den Threads erfolgen, sondern z.B. auf dieser Ebene.
Klar können die Trolle damit nach Hause gehen und die "Öffentlichkeit" in www.emgs.de informieren, dass sie hier "gemo-bbt" werden. Die "Öffentlichkeit" kann sich dort vor Ort auch gleich ein Bild darüber machen, wie die Schreiber dort vorgehen und z.T. hilfesuchende Eltern beleidigen oder den Mord an Lehrern kommentieren.
Zitatz.T. hilfesuchende Eltern beleidigen oder den Mord an Lehrern kommentieren.
Wirklich? Ich mag das gar nicht lesen. Geht es so weit, dass Mord an Menschen dort nicht verurteilt wird?
Ich bin sprachlos.
Ich traue mich gar nicht, dort zu lesen, sonst ist mein Sonntag verhagelt. Ich habe neulich mal in dieses Forum geschaut und mir wurde Angst und Bange, wie dort über Lehrer gesprochen wird. Ich fühle mich von einem solchen Ton gehetzt.
Kann es so weit gehen, dass Lehrer, die um das Wohl der Schüler bemüht sind und sich, für die Schüler und ihre Schule aufreiben, um nicht zu sagen, den A... aufreissen, durch solche Äußerungen mit betroffen werden.
In meinem Leben dreht sich vieles um meinen Beruf, viel mehr als bei anderen Menschen in meinem Bekanntenkreis. Ich mache den Beruf gerne, gewissenhaft und engagiert, setzte mich für meine Schüler ein. Trotzdem kann ich es nicht ALLEN Eltern immer Recht machen, was ja selbstverständlich ist. Aber ich bekomme wirklich Angst bei dieser Hetze, die dort teilweise gegen den Berufsstand Lehrer betrieben wird.
Natürlich muss Mobbingopfern geholfen werden und natürlich gibt es einige wenige Lehrer, die Schüler fertig machen. Aber es gibt auch Eltern, die sich falsch verhalten. Es gibt auch Schüler, besonders in Gruppen, die Lehrer fertig machen. Ist man als Lehrer kein Mensch?
Sollten nicht Eltern mit Lehrern kooperieren und dies zum Wohle des Kindes?
Mit diesen Pauschalurteilen und Vorverurteilungen kann man doch keine Konflikte lösen, so eskalieren Konflikte.
Und wenn Eltern ihren Kindern jeden Tag mehrmals prophylaktisch einschärfen, sich nun bloß bei jeder Kleinigkeit gegen den Lehrer zu wehren, dann kann ein Kind doch kein positives Lehrerbild bekommen. Dass es Situationen gibt, in denen sich Eltern zu Recht über Lehrer beschweren, stelle ich ja nicht in Abrede, aber doch nicht bei jeder Kleinigkeit.
Wenn ich solche Eltern gehabt hätte, dann hätte ich spätestens in der Pubertät versucht, meine Eltern und Lehrer gegeneinander auszuspielen.
Ich möchte auch als Lehrer erst einmal Vertrauen von Eltern- und Schülerseite entgegen gebracht bekommen, so wie ich Eltern und Schülern erst einmal Vertrauen entgegen bringe.
ZitatAlles anzeigenIch halte das für wichtig und überdenkenswert.
Anscheinend haben wir hier ein Troll-Problem:
http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_%28Internet%29
LG, M.
Der Artikel ist wirklich lesenswert. Ja, wir haben anscheinend ein Troll-Problem.
Demnach müssten wir auf diese Beiträge also plonk antworten.
Hat jemand Erfahrungen damit, wie man mit Trollen umgeht?
Hallo Gast,
deine Äußerungen gehörten auf die "Titelseite" des Forums! Du hast total Recht ! Wer das nicht unterschreiben kann oder will, der möge sich ein anderes Forum suchen!
Gruß venti
*nimmt sich die nächstbeste Tastatur und unterschreibt*
gerade als Anfänger hoffe ich, dass an meiner Schule nicht solche Eltern rumlaufen, die einem ständig mit Anwalt drohen, alles besser wissen und können, und einem schlicht das Leben zur Hölle machen....
Mal sehen, wie morgen der erste Tag so wird...
Tina
Das Problem wurde ja hier schon gut dargestellt: diejenigen, die durch ihr Verhalten Probleme verursachen, schreien anschließend am lautesten "Mobbing!"
Müßig zu betonen, dass es echtes Mobbing natürlich gibt, usw. usf. - Ich hab schon gar keine Lust mehr, mich mit dem Thema zu befassen.
Die "Anti-Mobbing-Liga" hat bei mir wirklich das Gegenteil bewirkt.
Mit Pauschalurteilen und persönlichen Angriffen geht es auch in ihrem eigenen Forum weiter.
Erika z.B. scheint mich genau zu kennen und zu wissen, dass ich nur Meinungen von Leuten gelten lasse, die auf Lehramt studiert haben und auch eher dem Hausarzt an der Ecke glauben würde, als Betroffenen (sinngemäße Wiedergabe).
Soll ich mich darüber aufregen? Anfangs hab ichs getan, aber mittlerweile kann ich darüber nur noch den Kopf schütteln.
Diese Leute agieren in einer Art und Weise, die sie den vermeintlichen Mobbern unterstellen!
Ich möchte mich davon jedenfalls nicht in die Ecke drängen lassen!
Da aber manche der betroffenen User offensichtlich über keinerlei kritische Selbstwahrnehmung verfügen, sollten persönliche Angriffe und Entgleisungen gemeldet und entsprechend darauf reagiert werden.
Es ist sehr bedauerlich, wenn sich konstruktiv diskutierende User nun zurückhalten!!
Heike, ich sehe es leider anders. Vielleicht bin ich etwas empfindlicher, aber ich habe mir diese Threads sehr lange angeschaut, versucht diese User zu ignorieren, die Threads nicht zu lesen, mich nicht darüber aufzuregen. Es hat bei mir sehr lange funktioniert. Momentan bin ich an einem Punkt, wo das Fass überläuft, nämlich an dem Punkt, wo ich hier nicht mehr frei schreiben kann. Ich schreibe auch weiterhin hier, ich möchte nicht sagen, dass ich dem Forum den Rücken kehre, da ich das Forum im Laufe der Zeit sehr lieb gewonnen habe. Aber ich schreibe eben nicht mehr alles, was ich sonst geschrieben hätte. Bei allem was ich schreibe überlege ich mir vorher, was gemo und Co. da schon wieder dran verdrehen oder kritisieren könnten und wofür ich gleich wieder beschimpft werde. Menschen sind verschieden. Meine Toleranzgrenze, die bei Schülern wesentlich höher ist, liegt bei erwachsenen Menschen nicht so hoch, dass ich mich gerne beleidigen lasse. Mir tut es weh.
Den Vorschlag von Philosophus in einem anderen Thread, sich zu überlegen, für welche Antworten man seine kostbare Zeit opfert, finde ich nicht schlecht. Irgendwo hat er Recht, aber ich kann es nicht. Ich fühle mich angegriffen, wenn jeder meiner Sätze umgedreht wird. Ich kann es für mich nicht dadurch lösen, dass ich mich nicht in die betreffenden Threads einschalte oder sie u.U. gar nicht lese, da sich z.B. gemo in die verschiedensten, eigentlich ganz harmlosen Threads einschaltet und den Schreibern böse Absichten unterstellt. Das ist für mich kein freies Schreiben mehr.
Ich habe in meinem Kollegium bisher noch keine solchen Angriffe erlebt, wir scheinen ja überdurchschnittlich harmonisch zu sein.
Für mich ist es nicht normal und nicht im tolerierbaren Bereich, von erwachsenen Menschen so angegriffen zu werden und Dinge unterstellt zu bekommen, wie es hier in letzter Zeit öfter geschehen ist.
Mein Beitrag geht ja nicht gegen diese Forum als solches, aber gegen die Art der Argumentation einiger User. Kann man solche User nicht verwarnen oder hat man eine andere Handhabe? Es fühlen sich hier ja anscheinend viele von mir sehr geschätzte User gestört von diesem Ton. Welche Möglichkeiten gibt es noch?
Einfach nicht antworten und sich weiter beleidigen lassen, ist für mich jedenfalls keine vernünftige Lösung.
Für mich ist der Punkt zu handeln, da gekommen, wo sich die ersten Leute schlecht fühlen. Das kann doch nicht angehen.
Mmh, ich bin ja in diesem Forum noch ein Dudelküken, aber ich mische einfach mal trotzdem fleißig beim Diskutieren mit.
Heike, good posting. Allerdings habe ich persönlich nichts davon, jemandem meine Meinung zu sagen, der sie nicht hören will, sondern nur stänkert. Aber das ist sicherlich Typsache.
Obwohl ich mich auch über gewisse Postings sehr geärgert habe (s.u.), gibt es dennoch in diesem Forum immer noch zu viele gute Threads, in denen geholfen, diskutiert, gelacht und "sich-wohlgefühlt" wird, um den Untergang der [Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/a065.gif]
heraufzubeschwören.
Wir sollten uns in irgendeiner Form einigen, wie wir gemeinsam vorgehen, aber ansonsten so weitermachen wie bisher. Mit Mobbing hat eine gemeinschaftliche Abwehr von Angriffen m.E. nichts zu tun, denn wir müssen ja dabei nicht genauso destruktiv vorgehen wie unser Gegenüber. Wer sich in einer Gemeinschaft aggressiv verhält, der muß auch mal eine Kritik an seinem Verhalten aushalten können. Denn der agressive User ist eben kein(e) Schüler/Schülerin. Dennoch klappt es eben nicht immer, daß die Gemeinschaft sich hinter den stellt, der angegriffen wird. Manchmal wird es vielleicht schlichtweg überlesen und wir haben ja auch alle unterschiedliche Sensibilitätsstufen. Und das kann demjenigen, der keine Unterstützung erhält, ganz schön wehtun.
Vielleicht ist das bewußte Einschalten der Moderatoren deswegen die beste Lösung, weil die Moderatoren in einer neutralen Ebene agieren und schnell reagieren können. Könnte man sich nicht grundsätzlich darauf einigen, daß jemand, der sich "bedrängt" fühlt, einen Moderator benachrichtigt, der dann entweder einschreitet (wie ja auch schon häufig geschehen) oder den User beruhigt, weil's vielleicht doch nicht so arg schlimm war?
Ein "Aufreg" - Thread ist allerdings wirklich eine schwierige Angelegenheit, die sehr sorgfältig gehändelt werden müßte. Würde sonst sicherlich schnell zu einem "Läster"-Thread werden und das wäre wirklich Mobbing.
Gruß,
Dudelhuhn
P.S. War eben auch mal im Netz unterwegs und habe das mit den Eltern inzwischen kapiert...
Vielleicht muss ich noch eine Sache hinzufügen: Ich habe dieses Forum bisher immer als einen Platz angesehen, wo sich Lehrer gegenseitig Tipps geben und auch einmal ausheulen können, wo ihnen andere Lehrer antworten, die ihre Position verstehen können, da sie selbst ähnliche Probleme haben. Ist dies nicht zum Scheitern verurteilt, wenn
man immer erst einmal rechtfertigen muss, dass man den Schülern nichts Böses will usw.? Ich möchte hier nicht immer Grundsatzdiskussionen lostreten.
In der Schule ist man als Lehrer oft Einzelkämpfer, die Pausen sind meist zu kurz für einen langen Austausch mit Kollegen, es ereignen sich an einem Schultag so viele wichtige Sachen. Es ist so schön und auch wichtig, darüber mit Kollegen zu sprechen, denn nur diese können die Situation wirklich verstehen.
Ich mache Eltern auch keine Vorschriften, wie sie zu Hause mit ihren Kindern umgehen, da ich dies nicht kann. Ich kann natürlich mit allgemeinem Menschenverstand einschätzen, wie man mit Kindern umgeht, aber ich bin nicht kompetent und habe keine Erfahrungen mit Kindern in der Familiensituatin des Alltags. Ich habe mir im Studium während ich einzelnen Schülern Nachhilfeunterricht gegeben habe, auch nicht angemaßt, Lehrern reinzureden, wie sie sich in einer Situation mit 30 Schülern in einer Klasse unterhalten. Ich kann nur dann anderen Vorschriften für ihr Handeln machen, wenn ich die Situation kenne.
Ich ertappe mich gerade dabei, wie ich mich schon wieder rechtfertige. Ist das nicht schrecklich?
Ich kann dich schon verstehen, Gast (glaube ich...) ...aber:
ZitatIst dies nicht zum Scheitern verurteilt, wenn
man immer erst einmal rechtfertigen muss, dass man den Schülern nichts Böses will usw.?
wer sagt denn, dass du das musst? Wieso fühlst du dich von irgendeinem Menschen X, den du wohl niemals persönlich sehen wirst, so in die Ecke gedrängt? Klar kann man sich manchmal aufregen (und sei es nur des Adrenalinspaßes halber, wie bei mir..), aber es geht doch nicht, dass einen das so mitnimmt, als hätte das der eigene Freund o.ä. gesagt. Es gibt Millionen Leute, die denken "Lehrer sind faule und doofe Säcke!", das wissen wir doch und müssen eben auch damit leben, ich kann nicht jeden einzelnen davon therapieren. Ich vertraue da auf die Zeit...
Und manche der Unterstellungen besagter poster sind doch so over-the-top, dass man sie nur noch satirisch sehen und nehmen kann - so etwas will und werde ich nicht mit ins Bett nehmen und drüber schlecht schlafen. Dazu ist es zu blöd und ich kann mich nicht mit jedem Blödsinn dieser Welt auseinandersetzen.
Nein, DARAN kann und wird das gegenseitige Tippgeben, Raten, Knuddeln, Zuhören, etc ganz bestimmt nicht scheitern, so schnell lassen wir uns nicht abhalten oder ablenken.
Und, GANZ WICHTIG: damit du mich nicht missverstehst - ich will NICHT deine Sorgen/Ärger kleinreden! !!
Mir ist klar, dass es da unterschiedliche Empfindlichkeiten gibt (vielleicht bin ich so abgebrüht, weil wir in meiner Schule wöchentlich echte Kämpfe ausfechten, und da geht es um Sein oder Nichtsein! (Nein, gemo, kein mobbing - nur Fachschaftsdünkel etc, danke der Nachfrage! ) und es tut mir ehrlich leid, dass du dich so fühlst!
Ich will nur versuchen, dir eine Perspektive vorzuschlagen (nicht: aufzuschwätzen!), die meiner Meinung nach wesentlich magenschonender und - wie ich finde - konstruktiver ist.
Vertrau dir und deiner Schreibkompetenz, vertrau uns und unserer Feuerwehr(zuHilfekomm)kompetenz, vertraue darauf, dass da wo viel Sinn produziert wird, sich Unsinn erfahrungsgemäß nicht lange hält - und produziere zwecks Erfüllung dieser Prophezeihung am besten gleich viel Sinnvolles.
Das hier ist eine gute und funktionierende community. Die verträgt so einiges (einige), ohne dass man gleich einen Stacheldraht drumrum legen muss!
Dir einen ganz lieben Gruß, und in der Hoffnung, dass du hier ohne Magengeschwür und unzensiert weiterposten wirst,
Heike
Ohje, schon wieder streicht sie jemandem um die Beine, die Musikatze... hoffentlich mit der charakteristischen therapeutischen Wirkung? *zwinker*
Größere Foren - und das Forum ist derweil so eines - entfernen sich vom "virtuellen Kuschelverein" und ziehen dann natürlich auch "Zaungäste" an. Mal sind es solche "Normalos" wie die Katze (lese schon fast ein Jahr mit, mit vielen Anregungen für meine Primarstufe - Danke!), mal sind es die, die viele eigene Probleme mit sich herumschleppen und immer wieder eine neue Plattform brauchen, um diese auszubreiten, anzupreisen und nach geraumer Zeit einfach wieder einzupacken...
Das ist meine Erfahrung im Netz - nachdem mir dieses Muster aufgefallen ist, rege ich mich über solche "Problemhausierer" nicht mehr auf. Bestenfalls amüsieren sie mich, sonst macht es halt "plonk" im Kopf...
Damit lebt es sich ganz gut und es berührt die eigene Arbeit nicht negativ. Reale Probleme sind leider noch genug zu lösen, in jedem Beruf, in jeder Alters- und Erfahrungsstufe!
Freundliche Grüsse für einen schönen Nachmittag von der Musikatze!
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