Verzweifelt!

He,

hallo erstmal an alle hier im Forum, wie der Titel schon sagt bin ich im Moment gerade sehr verzweifelt was mein Studium angeht.
Vorab ein paar Worte zu meiner Situation. Nach einer ausbildung als Koch mit anschliesender Berufserfahrung und Aufstiegsweiterbildung zum Betriebswirt habe ich mich entschieden noch mal ein vollwertiges Abitur dranzuhängen, bis dahin lief alles super. Immer alles geradlinig und gut abgeschlossen. Seit dem Abitur ist allerdings der Wurm drin! Mein eigentlichen Studienwunsch Medizin habe ich dann begraben, da ich in meinem Alter (damals 30, mitlerweile 34)) nicht noch sieben Jahre auf einen Studienplatz warten wollte.
Da ich ein sehr ausgesprochen gutes Talent habe Menschen etwas zu erkären und ebenfalls sehr gut darin bin vor Menschen frei zu sprechen habe ich mich dann für Lehramt Deutsch/Geschichte entschieden. Das Ganze habe ich jedoch bereits nach dem ersten Semester abgebrochen, da ich Zweifel und Angst hatte es ist nicht das Richtige, habe dann ein Studium der Geowissenschaften angefangen, auch dies habe ich abgebrochen, die Gründe hierfür waren, dass ich täglich Pendeln musste, ca. 3 h und nebenbei noch meinen Lebensunterhalt verdienen muss. Habe dieses Semester jetzt erneut ein Studium des Lehramtes aufgenommen, diesmal im Bereich der SP mit Schwerpunkt Hauswirtschaft/Technik/Soziales. Da mich auch hier wieder die Zweifel gepackt haben, habe ich jetzt erstmal beschlossen mir dieses Semester Zeit zu nehmen was ich ich wirklich will. Ergebnis: es bleibt beim Lehramt!

Jedoch bin ich am überlegen, nochmal das Fach und die Schulform zu wechseln. Ich würde in das Lehramt für BS wechseln im Schwerpunkt Ernährung/ Lebensmittel und als zweitfach Politik.
Meine Frage ist jetzt , ob man mit so einem Werdegang überhaupt ein Chance hätte jemals einen Ref. Platz bzw. eine Stelle zu bekommen.

Über Konstruktive Antworten würde ich mich sehr freuen.

Grüße

Hallo,

ich komme aus Leipzig, bei uns an der Uni gibt es nicht die Möglichkeit auf Berufschule Lehramt zu studieren, es gibt jedoch die Möglichkeit Hauswirtschaft/Technik/Soziales auf Sonderpädagogig zu studieren, somit würde ich dann an meine Beruflichen Erfahrungen anknüpfen. Das Berufschullehramt würde in Berlin gehen und dann eben auch im Bereich Ernährung, was für mich am meisten Sinn macht. Ein Praktikum werde ich demnächst absolvieren im Bereich der Sozialpädagogig machen.
Und ja, du hast recht ich bin sehr unentschlossen was die Wahl angeht, was nicht zuletzt aus den letzten zwei Jahren resultiert.
Ich habe einfach Angst wieder das Falsche zu machen.

Danke erstmal für eure mutmachenden antworten!

"Quintessenz sehe ich zumindest darin, dass du jungen Erwachsenen Hauswirtschaft/ Ernährung näherbringen willst und deine Kenntnisse aus dem "real life Arbeitsleben" vermitteln kannst."

Genau, das ist die Quintessenz daraus, ich habe einfach immer den Eindruck, dass man ja doch sehr stark eingeschränkt ist durch seine Schulform, ich versuche einfach eine möglichst gute Entscheidung zu treffen, eine die eben auch Perspektive hat, dafür habe ich auch schon unendlich Prognosen etc. gewälzt na ja... es heißt zwar immer Lehrermangel aber wie flexibel ist das System denn wirklch was Schulformen etc. angeht? Vor allem welche möglichkeiten bestehen in der Sonderpädagogig, wenn das studierte Fach vielleicht nicht gefragt ist? Also wie flexibel ist das System am Ende wirklich.

Hey,

ein riesiges Danke erstmal an Euch für die Antworten, um erhlich zu sein, habt ihr mir gerade viel Mut gegeben dran zu bleiben. Ich werde mich in den kommenden Tagen nochmals intensiv mit allen Fragen, die ich mir stelle auseinander setzen und dann eine Entscheidung treffen.

Danke nochmals!
Liebe Grüße
Zeder