Warum A15 für mich KEIN Karriereziel mehr ist

    • Offizieller Beitrag

    In der Schule erhalte ich bei der Bewerbung auf eine A15-Stelle eine dienstliche Beurteilung durch die SL sowie eine Beurteilung durch den/die Dezernenten/Dezernentin - da kommt es dann auf den "Revisionstag" an - und auf die BewerberInnenlage.


    In der Behörde wurde ich bei allen Vorgängen, die ich bearbeitet habe, sowie bei den Teamsitzungen, Landesdezernentenkonferenzen etc. beständig durch meinen Vorgesetzten quasi "beobachtet". Er hat das meiste, was ich an Vorgängen bearbeitet oder an Vorschlägen und Konzepten erarbeitet habe, selbst begutachten müssen, bevor es wahlweise versandt oder an die höheren Stellen weitergeleitet wurde. Wahrscheinlich hat er auch noch als Gruppenleiter die anderen Referatsleitungen in der Gruppe befragt, da ich mit diesen im Rahmen meiner Arbeit häufig zusammenarbeiten durfte.
    So gesehen hat meine Revision nicht an einem Tag gehangen sondern zwei Jahre gedauert.


    Ich würde nicht sagen, dass das unfair gegenüber dem klassischen Revisionsverfahren ist, da diese Möglichkeit und das formale Prozedere bereits bei den Ausschreibungstexten klar ersichtlich sind. Nebenbei gibt es in der Behörde für das Stammpersonal zum Teil Regelbeförderungen und eben Bewerbungen auf höhere Posten, die dann nicht durch die Revision sondern auf der Basis der Beurteilung des/der Vorgesetzten und der sonstigen BewerberInnenlage durch den Staatssekretär entschieden werden.


    Ich habe bei aller Bescheidenheit durchaus auch "geliefert" und die fünf Punkte-Beurteilung ganz sicher nicht aus Gefälligkeit erhalten.

  • Erst wenn eine solche Stelle frei wird, dann wird sie i.d.R. landesweit ausgeschrieben. Einzige Ausnahme kann dabei das (zwingende!) Einsetzen eines (ebenfalls nach gewisser Zeit zwingenden) Rückkehrers aus der Behörde sein. Das alles hat aber in keiner Weise etwas mit protegieren oder Vetternwirtschaft zu tun.

    Achso, das wusste ich tatsächlich nicht. Ich dachte, die Stelle wurde quasi aus dem Boden gestampft, damit der Kollege seine Beförderung behält und jede*r andere an dieser Schule mit den gleichen Interessen und Fähigkeiten, der das seit 10 Jahren gerne machen wollte hätte das Nachsehen.

  • Ich habe bei aller Bescheidenheit durchaus auch "geliefert" und die fünf Punkte-Beurteilung ganz sicher nicht aus Gefälligkeit erhalten.

    Das stelle ich mitnichten infrage. Mir schien nur der Weg in die Schule zurück mäßig fair zugegangen zu sein. Entschuldige, wenn ich das falsch verstanden habe.

  • andere an dieser Schule mit den gleichen Interessen und Fähigkeiten, der das seit 10 Jahren gerne machen wollte hätte das Nachsehen.

    Diese Person kann, mit gleichen Interessen und Fähigkeiten, die Stelle auch woanders machen.

    Es gibt kein Anspruch auf die eigene Schule.

    Wenn ein Posten bei uns für die nächsten 20 Jahre blockiert ist, dann muss ich mich entscheiden...was möchte ich haben?

  • Gute Punkte!


    Gelten übrigens auch für alle anderen Berufe, die sich in unserem Gehaltsbereich tummeln.

  • Ansonsten muss man sich mal von der Perspektive "meine Beförderung steht mir an meiner Schule zu" lösen. Klar ist das im Zweifelsfall angenehmer, wenn man an der eigenen Schule bleibt, aber letztlich sind wir keine Schulbeamte, sondern Landesbeamte...

    Oh ja... Aber es gibt genug KuK die dann gerne Listen hätten, wer altersbedingt als nächstes Anrecht auf A14 hat... Zusatzaufgaben möchten von denen aber eigentlich keiner/keine übernehmen.

  • Oh ja... Aber es gibt genug KuK die dann gerne Listen hätten, wer altersbedingt als nächstes Anrecht auf A14 hat... Zusatzaufgaben möchten von denen aber eigentlich keiner/keine übernehmen.

    Ich finde diese Zusatzaufgaben oftmals gnadenlos überbewertet.


    An unserer Schule zum Beispiel werden schon seit Jahren die größten Blender:innen befördert, die irgendwelche Zusatztätigkeiten machen, welche zu 90% darin bestehen, der Schule eine gute Presse zu bescheren und nicht selten zu Lasten des Unterrichts gehen.

  • Ich finde diese Zusatzaufgaben oftmals gnadenlos überbewertet.


    An unserer Schule zum Beispiel werden schon seit Jahren die größten Blender:innen befördert, die irgendwelche Zusatztätigkeiten machen, welche zu 90% darin bestehen, der Schule eine gute Presse zu bescheren und nicht selten zu Lasten des Unterrichts gehen.

    Gibt halt solche und solche Zusatzaufgaben. Und gute Presse/ein guter Ruf kann sich durchaus auf SuS-Zahlen auswirken.

  • Gibt halt solche und solche Zusatzaufgaben. Und gute Presse/ein guter Ruf kann sich durchaus auf SuS-Zahlen auswirken.

    Das stimmt sicherlich; eine gute Presse kann nicht schaden.


    Aber deswegen sprach ich auch von "unserer Schule". Da werden vornehmlich Kolleg:innen befördert, die irgendein unnützes Brimborium veranstalten, durch das die Schule nach außen strahlt, mit dem man mit dem Landrat irgendwelche Schilder ans Schulgebäude schrauben kann und sein Gesicht medienwirksam in eine Kamera strecken kann. Derweil müssen die Kollegen Vertetungen schieben, weil die zu Höherem Berufenen ja Pressetermine haben oder vor lauter Zusatzaufgaben keine Zeit zum Unterrichten.

  • Das stimmt sicherlich; eine gute Presse kann nicht schaden.


    Aber deswegen sprach ich auch von "unserer Schule". Da werden vornehmlich Kolleg:innen befördert, die irgendein unnützes Brimborium veranstalten, durch das die Schule nach außen strahlt, mit dem man mit dem Landrat irgendwelche Schilder ans Schulgebäude schrauben kann und sein Gesicht medienwirksam in eine Kamera strecken kann. Derweil müssen die Kollegen Vertetungen schieben, weil die zu Höherem Berufenen ja Pressetermine haben oder vor lauter Zusatzaufgaben keine Zeit zum Unterrichten.

    Fände ich persönlich auch nicht ok. Da kann ich den Ärger gut nachvollziehen. Bei uns finden solche Veranstaltungen eher nach dem Unterricht oder am Wochenende statt. Z.B. für SuS zur Berufsorientierung. Das ist tatsächlich Zusatzarbeit. Manche sind dazu nicht bereit, was auch ok ist, schreien aber dafür am lautesten, wenn es um Entlastungen oder evtl. Bonuszahlungen (wir sind halt privat) geht.

    Und Dienstjahre qualifizieren ja auch nicht automatische für eine Beförderung, auch wenn manche das gerne hätten.

    • Offizieller Beitrag

    das die Schule nach außen strahlt, mit dem man mit dem Landrat irgendwelche Schilder ans Schulgebäude schrauben kann

    Das Gefühl hatte ich kürzlich. Stichwort "Schule ohne Rassismus".

    A: "Wollen wir dabei nicht mitmachen?"

    Ich: "Hm, von Rassismus merke ich an unserer Schule nichts. Haben wir da Bedarf?"

    A: "Aber so können wir ein Zeichen setzen!"

    Ich: "Keine Sorge, wenn hier jemand meint, rassistisch sein zu müssen setze ich ein Zeichen. Dafür brauche ich keinen Paten und kein Schild an der Tür."

    • Offizieller Beitrag

    Das Gefühl hatte ich kürzlich. Stichwort "Schule ohne Rassismus".

    A: "Wollen wir dabei nicht mitmachen?"

    Ich: "Hm, von Rassismus merke ich an unserer Schule nichts. Haben wir da Bedarf?"

    A: "Aber so können wir ein Zeichen setzen!"

    Ich: "Keine Sorge, wenn hier jemand meint, rassistisch sein zu müssen setze ich ein Zeichen. Dafür brauche ich keinen Paten und kein Schild an der Tür."

    Oh. Wie. Geil.

    Allerdings kam das ja von Dir als Schulleiter.

    Ich frage mich, was wäre, wenn ein Kollegium oder Teile desselben bei der Plakettenjagd seiner Schulleitung so antworten würde...


    Oder die Plakette "Schule ohne Plaketten - wir setzen Zeichen - immer und überall!"

  • An unserer Schule zum Beispiel werden schon seit Jahren die größten Blender:innen befördert, die irgendwelche Zusatztätigkeiten machen, welche zu 90% darin bestehen, der Schule eine gute Presse zu bescheren

    Ich kenne den konkreten Fall deiner Schule nicht. Aber für Schulen in Ballungsräumen, die mit Schulen gleicher Form in der Nachbarschaft konkurrieren, ist nun einmal nicht nur die Frage nach der Menge des Vertretungsunterrichts (Spoiler: immer zu viel), sondern auch der Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit bedeutsam, damit sich Eltern für die Schule entscheiden. D. h. dieses "Brimborium" sichert - zumindest in NRW - den Stellenanteil und schützt damit auch die Lehrkräfte, die Schul- und Unterrichtsentwicklung für störendes Beiwerk des eigenen, überaus wichtigen Fachunterrichts halten (soll es an Gymnasien geben), vor Abordnungen, wenn die SchülerInnenzahlen sinken.

  • Nein, sie ist neidisch und frustriert, dass man an der Förderschule gar nicht erst auf A15 kommen kann.

    Das stimmt, aber ich kann für mich selbst reden.


    Im obigen Fall ging es aber darum, dass der TE A15 generell ablehnt, damit er Zeit für seine Familie hat und dann ein paar Jahre im Amt gearbeitet hat, um die A15 mit in den Schuldienst zu nehmen. Diesen Weg würde ich nicht als den üblichen sehen und habe darüber mit dem TE diskutiert.


    Ansonsten möchte ich die Moderation bitten, persönliche Angriffe zu unterbinden, ich habe hier keinem was getan.

  • Hallo in die Runde,



    das Thema habe ich gefunden und finde es spannend, weil ich auch einen ganz bestimmten Karriere-Weg gegangen bin. In diesem Thread war ja von verschiedenen Punkten die Rede wie: Burnout-Gefahr, Gefahr des Ausnutzens, Fairness in den Verfahren etc. Ich nehme hier keine Wertung vor, sondern beschreibe einfach mal ausführlich meinen Weg und kommentiere dabei manches, was in dem Thread so angesprochen wurde.



    Also, die Karriere-Fragen fingen damit an, dass meine Frau am Ende ihres Refs (GS) angeboten bekam, dass sie sich bald Richtung Studienseminar orientieren soll. Sie wollte das explizit nicht. Nicht im direkten Zusammenhang damit, sondern ein paar Jahre später wurde ich dann von ihr aufgefordert, dass ich endlich mal Karriere (in dem Fall endlich mal A14) machen soll.



    Zu diesem Schritt: In der damaligen Schule in einer bestimmten Konstellation und Atmosphäre war ich dafür einfach nicht auf dem Schirm, so dass bei mir der Gedanke da war, außerhalb der Schule etwas als Nebentätigkeit zu machen, was mich A) extrem interessiert, B) ich gut kann und C) die Differenz zu A14 netto ausgleichen kann (natürlich nicht ruhegehaltsfähig).



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    Jetzt ein Blick zurück in mein Referendariat („zurück in die Zukunft Teil 1“):


    Im Referendariat (das zwar anstrengend – logischerweise – aber ohne persönlich negative Erfahrungen war) war ich wohl positiv aufgefallen, weil ich ein vertieftes Verständnis meiner Fachdidaktiken und kreative Ideen entwickelt hatte. Das soll jetzt nicht angeberisch klingen sondern eben manche Zusammenhänge eventuell erklären.


    Hierzu folgender Hinweis: Meine Fachdidaktiken sind im MINT-Bereich und daher die fachlichen Denkweisen eben etwas anders, als bspw. die von Sprachen, Gesellschaftswissenschaften oder allgemein von Pädagogen. Insofern ist der Schritt vom fachwissenschaftlichen hin zum pädagogischen/didaktischen/methodischen Denken für manche etwas größer.



    An dieser Stelle: Ich war im Referendariat sowohl in den Fachdidaktiken als auch im allgemeinen Seminar positiv aufgefallen. Und: Die Arbeit im Seminar empfand ich auch aus meiner Refi-Sicht heraus interessant.


    Ende von „zurück in die Zukunft Teil 1“


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    Also: Ich war damals (also schon etliche Jahre nach dem Ref) im Job an der Stelle, dass ich in der Schule keine Karriere geplant und auch keine Chancen Richtung A14 gesehen habe, sondern eine interessante Alternative hatte.



    Und dann wurde zu diesem Zeitpunkt meine Fachdidaktik (wegen Pensionierung) ausgeschrieben, aber nur als Abordnung (also ein paar Stunden Entlastung ohne Beförderung). Ich war sofort interessiert und wurde auch vom Seminar angesprochen, ob das etwas für mich wäre (also war ich wohl immer noch positiv in Erinnerung). Da das nur eine Abordnung waren, hatten Kolleginnen und Kollegen dieses Fachs offensichtlich kein Interesse, denn es gab keine anderen Bewerbungen.


    Ablauf: Ein kleines Verfahren und die Stelle bekommen. An dieser Stelle ein wichtiger Hinweis: Die Wahrscheinlichkeit, später mal eine Beförderungsstelle zu bekommen, lag doch klar unter 50%, das heißt, ich habe diese Stelle angenommen, weil ich die Aufgabe spannend fand und nicht, weil ich unbedingt Karriere machen wollte (klar natürlich: Die entfernte Möglichkeit der Karriere ist dir natürlich bewusst.)


    Also: Die Aufgabe zu übernehmen mit dem Ziel der Karriere und mit geringem Interesse an der Aufgabe könnte zu großer Frustration führen, weil bei Abordnungen die Aufgaben doch größer sind als die Entlastung.


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    Zwischenschritt: Weil Schule und Seminar im selben Bezirk liegen müssen, musste ich die Schule wechseln (und habe ich durchaus gern getan). Neue Schule, andere Atmosphäre, andere Wertschätzung.


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    Das lief dann wirklich über Jahre so, war spannend, sehr viel Arbeit, ich habe mich weiterentwickelt und ich war nicht frustriert oder überlastet.


    An dieser Stelle stellt sich für manche natürlich die Frage: Externes Engagement weiterführen oder doch stärker auf die Schule konzentrieren, um da die A14-Beförderung zu bekommen. Ich hatte hier das Glück (was die Sichtbarkeit in der Schule angeht), dass ich vieles aus dem Seminar in die Schule tragen und Entwicklungen anstoßen konnte.


    Bevor sich aber die Frage: A14 an der Schule? konkretisieren konnte, wurde die Stelle am Seminar als Beförderungsstelle ausgeschrieben.


    Ohne zu sehr ins Detail zu gehen: Jetzt gab es mehr Interesse (Bewerbungen), aber ich habe die Stelle bekommen.



    Zum Verfahren: Da musste natürlich eine schulische Beurteilung vorgelegt werden aber eben auch im Verfahren seminartypisch gearbeitet werden: Stunde besprechen, Seminar halten, mündliche Prüfung (also die Bewerber wurden geprüft).


    Da im Thread geschrieben wurde, dass bei Stellenbesetzungen angeblich geschummelt wird: An dieser Stelle hat die Person mit jahrelanger Seminarerfahrung logisch erklärbare Vorteile: Man hat jahrelange Unterricht beobachtet und besprochen, hat dutzende Seminare gehalten und kennt die gesetzlichen Regelungen und Abläufe eben aus dem ff. Es gibt also einen fachlichen Vorsprung, den man aber trotzdem erst mal „ins Ziel bringen“ muss. Ein schlechter Tag, Konkurrenz mit verschiedenen Vorteilen (bspw. höheres Amt etc.) kann dafür sorgen, dass es schief geht.



    Was ich auch in der Schule sehe:


    Wegen Pensionierungen und anderem werden bis zur Neubesetzung häufig auch SL-Aufgaben gegen Stunden vergeben. Hier lässt sich natürlich auch Erfahrung sammeln für einen späteren Karriereschritt (oder man wird vielleicht auch ausgenutzt).



    Aber mein subjektives Fazit:


    Wie in meinem Fall sollte man Aufgaben nur dann übernehmen, wenn die Aufgaben spannend sind und man das kann. Vor allem die Karrieresicht kann ganz schnell zum Frust führen wenn es nicht klappt.


    Positiv auffallen kann der Karriere nützen, muss es aber nicht (wie banal). Mit meinen MINT-Fächern war es leichter als es bspw. für Sprachler*innen oder Gesellschaftswissenschaftler*innen gewesen wäre (Konkurrenz).


    Karriere kann auch ohne anfängliche Karriere-Ambitionen aber mit Interesse an bestimmten Aufgaben gelingen. A15 hatte ich mir nie als Lebensziel gesetzt.


    Verfahren scheinen (so meine Beobachtung) in der Regel doch fair abzulaufen.


    Die Arbeitsbelastung ist doch deutlich größer als es in meinem normalen Lehrerjob wäre. Über den Ausgleich durch Entlastungsstunden und A15 werde ich niemals klagen, weil ich diese Aufgabe unbedingt will.


    Familiäre Unterstützung (Omas und Opas vor Ort) hilft ungemein. Meine Frau hat (s.o.) karrieremäßig zurückgesteckt und fängt derzeit damit manches auf.


    Aber: Ich habe trotz dieser Stelle viel viel mehr Familienleben als ich es in der Wirtschaft als Führungsposition hätte. Ich kann immer noch sehr viel mit den Kids machen (Orga, Betreuung, Transport etc.).



    PS: Das war jetzt ziemlich flott runtergeschrieben, ich werde später eventuell noch Dinge ergänzen und das dann aber auch hervorheben.

    • Offizieller Beitrag

    Quittengelee


    Ich darf mich hier einmal selbst zitieren:


    Ich habe mich für die Zeit mit meiner Familie entschieden (schließlich bin ich nicht mit der Schule verheiratet) und beschlossen, mich nur dann irgendwann auf eine A15 Stelle zu bewerben, wenn ich das weitgehend zu meinen Bedingungen tun kann. Als Lehrer verbringe ich heute bereits viel Zeit in der Schule und zu Hause am Schreibtisch. Es gibt wichtigeres im Leben als Schule und Beförderung.


    Die Bewerbung auf die Abordnungsstelle in die Behörde und die Bereitschaft, dort zu arbeiten, falls ich genommen würde, war meine Entscheidung.

    Die Beförderung nach A15 erfolgte unter für mich im Vergleich zu EDEKA an meiner Schule günstigeren Bedingungen. Als mir die Stelle, die ich jetzt habe, angeboten wurde, hätte ich auch ablehnen können und warten können, ob es noch etwas anderes gibt. Das war für mich aber mit zu vielen Unwägbarkeiten verbunden, so dass ich mich entschied, das Angebot anzunehmen.

    Somit also "weitgehend zu meinen Bedingungen" - wenngleich natürlich immer innerhalb der Grenzen, die das Schulsystem setzt.

  • Bolzbold , alles klar, ich habe es inzwischen verstanden und mich deswegen bei dir entschuldigt, weil ich die Bedingungen anders eingeschätzt habe.

    Bei uns gibt es praktisch keine Beförderungsämter und die Funktionsstellen, die geschaffen wurden, um zumindest auf dem Papier zu dokumentieren, wer mehr arbeitet als andere, durften von den Schulleitungen relativ frei ausgeschrieben werden. Die standen dann zwar offiziell auf der Seite des Landes aber inoffiziell war klar, wer die bekommt. Und das ist nicht immer fair zugegangen, was einige sehr gekränkt hat.


    Mir ging es aber darum, dass sich manchmal User in der dritten Person über andere lustig machen und ich das verletzend finde. Ich habe kein Problem damit zuzugeben, wenn ich mit einer Einschätzung oder Meinung oder Information falsch lag. Wer persönlich ein Problem mit wem hat, kann es versuchen, per PN zu klären. Wenn es nicht darum geht, etwas zu klären, sondern nur darum, andere zu diffamieren oder zu gucken, ob das irgendwer liked, würde ich mir ein Einschreiten der Moderation wünschen.

  • Ansonsten möchte ich die Moderation bitten, persönliche Angriffe zu unterbinden, ich habe hier keinem was getan.


    Ich habe dich nicht angegriffen. Ich wollte lediglich die genauen Gründe für deine Aussage hier erfahren:

    Dass es jetzt doch so kam, ist also am Ende was genau geschuldet, gibt es etwas, dass du anderen empfehlen kannst, trotz dreier Kinder Karriere im Schuldienst zu machen und wie genau?


    Daher: Was ist dein Ziel? Findest du, dass du in deiner Karriereplanung gehindert wirst? Wieso empfindest du das?

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