Es geht nicht darum zu zeigen, wie toll wir in Erster Hilfe ausgebildet sind, sondern darum dass du hier eine Situation darstellt, die völlig unwahrscheinlich ist (schön dass du den Rest des Postings ignorierst, also ist bei eurer Erzieherin wohl nach der Anzeige eben genau gar nichts passiert). Ein Hirnödem? Selbst die von dir angeführte Hirnerschütterung (ein Level darunter) ist mehr als fraglich. Klar stellt die Notaufnahme irgendeine Diagnose wenn Eltern ihr Kind bei denen vorbeibringen und bei einem Schädel-Hirn-Trauma darf man ein Kind auch mal ins MRT fallen lassen, Jackpot, aber hast du mal jemanden mit einer Gehirnerschütterung gesehen? Die Symptome sind sofort da und ziemlich eindeutig
Verantwortung bei Unfall in der Schule
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Nach einem Stoß gegen dem Kopf die Diagnose "V.a. Commotio" zu erhalten ist eigentlich eher die Regel als die Ausnahme. Auch unsere Mediziner gehen da gerne auf Nummer sicher, da auch die wissen wie viele Leute heutzutage eine Rechtschutzversicherung haben.
Habe da (natürlich mal abgesehen von den schwereren Fällen) in den letzten Jahren nur eine Ausnahme davon erleben dürfen.
Schülerin mit "Z.n. selbst den Stuhl beim runterstellen vor den Kopf gehauen" kam mit der Diagnose "Schädelprellung" wieder. Aber um ehrlich zu sein habe ich bei dieser Schülerin auch jegliche Existenz eines Gehirns in Zweifel gezogen... -
Oh man, das hat ja schnell Dimensionen angenommen, die Diskussion hier: Ich gehe mal nicht davon aus, dass die Eltern mich oder die KL anzeigen wollen; sie waren beunruhigt und deswegen erbost, wirkten aber nicht so, als würden sie sich gerichtlich mit uns auseinandersetzen wollen.
Mal abgesehen davon, was Erst-Helfer-Ausbilder empfehlen, ist ganz klar, dass in diesem Fall etwas schief gegangen ist, sei es in der Kommunikation mit den Eltern oder bei der Begutachtung und Betreuung des Verletzten. Ich habe meine Lehre daraus gezogen und werde meinen Kollegen bei nächster Gelegenheit nochmal ansprechen.
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