Eine Kollegin hat (zusammen mit der Schulleitung) vorgestern beschlossen, dass ich ihre Klasse auf einem Ausflug mit begleite (geht stundenplan-mäßig indem ich an dem Tag die Flüchtlings-Stunden umwandle und die Klasse - mit sechs Flüchtlings-Kindern - begleite). Problem: ich komme mit der Kollegin "oberflächlich" klar, bei dem Ausflug wird es wahrscheinlich sehr laut werden, mir wird es vor den Referenten peinlich sein, wie die Klasse sich verhält, darf aber ja offiziell nicht eingreifen da ich nur Begleitperson bin.
Prinzipiell mache ich gerne Ausflüge mit Kindern (zumal da keinerlei Überstunden entstehen), habe aber die Befürchtung, dass es mir nach dem Ausflug nicht gut gehen wird (Lärm, Fremdschämen, Anspannung mit Kollegin, unterschiedliches Verantwortungs-Bewusstsein bezüglich der Schüler)
Habe spontan auch angeboten, dass ich mit den Flüchtlings-Kindern einen separaten Ausflug mache ("der auf ihre sprachlichen Fähigkeiten achtet") - soll ich aber nicht wegen der Integration. Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich den saueren Apfel einfach schlucke und den Tag begleite (und mir vielleicht nur zu viele Gedanken mache), ob ich das Problem direkt anspreche oder ob ich irgendwie elegant aus der Sache herauskomme.
Was meint ihr?