...nur ganz kurz: es ist *nicht* okay didaktisch so zu reduzieren, dass du aus einer kantianischen argumentation eine utilitaristische machst. ganz und gar nicht okay. es handelt sich hier nicht um eine kleine "verfälschung", sondern um das diametrale gegenteil der kant'schen argumentation.
die korrekte reduktion für ethik 6 wäre beim lügenverbot irgendwas in die richtung goldene regel aka kategorischer imperativ für arme/kleine kinder.
wenn du allen ernstes mit einem utilitaristischen ansatz rauskommst, wenn du mit kant in der sachanalyse beginnst, wärst du bei uns 300x durchgefallen. mindestens. das kann vielleicht mal bei fachfremdem unterricht passieren, aber doch nicht bei einem studierten philosophen mit staatsexamen!