Hallo liebe Kollegen!
Ich bin seit 2015 fertiger Lehrer und habe nach meinem Ref sofort an einer neuen Schule in Thüringen angefangen. Noch vor der Unterschrift des Arbeitsvertrags habe ich im Schulamt meine Schwangerschaft verkündet. Dies war aber kein Grund für beide Seiten den Vertrag nicht zustande kommen zu lassen. Ich wurde in einer Schule für geistige behinderte Kinder eingesetzt (Förderschule). Das habe ich aber leider nicht Studiert (Sondern Sprachheilpädagogik und habe meine Ref an einer Schule für lernbehinderte Kinder gemacht).
Ich war nur wenige Wochen nach Schulbeginn arbeiten und bin danach gleich in ein Beschäftigungsverbot gerutscht und danach in Mutterschutz bzw. Elternzeit. Nun bin ich noch bis September 2017 zuhause.
Da aber leider diese Schule über 90 km von meinem Wohnort weg ist, ich von hier nicht weg ziehen kann (Familie, Mann Arbeit, Kinder), dies nicht mein studierter Schwerpunkt ist und ich meine Kinder jeden Tag zwei Stunden länger fremd betreut werden müssten nur aufgrund der Fahrtzeit, möchte ich einen Versetzungsantrag stellen. Anscheinend werden auch an der ortsansäßigen Förderschule Lehrer gesucht (na klar )
Von meinem Mann kann ich leider keine Unterstützung erwarten (er arbeitet bis zu 14 Stunden am Tag).
Der aber meinte nun, dass ich keinen Antrag stellen soll, da ich ja der jetzigen Schule "noch was schuldig bin (da ich da ja nie richtig angefangen habe)" und das einfach ein schlechtes Licht auf mich wirft (bis hin zur eventuellen Kündigung).
Teilzeit würde mich nicht viel bringen, da ich dann eventuell mehr Geld für Benzin ausgeben muss, als ich dann am Ende überhaupt verdiene.
Meine Frage nun, seid ihr der gleichen Meinung, dass ich keinen Antrag stellen soll?