Geht das jetzt hier schon wieder los?
Leute, jetzt mal im Ernst:
Wir sind doch alle der Meinung, dass wir in unserer Schulform in diesem oder jenem Bereich besser ausgebildet/qualifiziert sind oder mehr oder weniger pädagogisch gefordert sind - und natürlich immer stärker belastet und gefordert sind als alle anderen Schulformen. Und passt das einmal nicht ins Raster, kommen Schulformstandort, "besondere Schüler" etc. als nächstes Kriterium hinzu.
Das führt doch zu nichts!
Wir tragen alle Verantwortung für viele Menschen - tagtäglich.
Wir wissen bereits vor unserem Dienstantritt, wie viel wir verdienen werden.
In der freien Wirtschaft kann man sowohl mehr als auch weniger verdienen - letztlich abhängig von Angebot und Nachfrage.
Es steht uns frei, uns für diesen Beruf zu entscheiden oder sich nach etwas anderem umzusehen - im Idealfall VOR Studienantritt.
Zum Thema "Bestenauslese":
Man kann das Phänomen geißeln, dass angeblich nur die tendenziell schlechteren Abiturienten und Studenten ins Lehramt gehen.
Das lässt sich medienwirksam besser verkaufen (im wahrsten Sinn des Wortes) als die Frage zu erörtern, wieso denn die Besten der Besten gerade nicht ins Lehramt gehen.
Der Zusammenhang zwischen bestem Studienabschluss und bester Lehrerpersönlichkeit ist bis heute ebenfalls nicht hinreichend plausibel (und glaubwürdig) erläutert.
Jede Gesellschaft bekommt die Lehrer, die sie verdient. Und Intelligenz zeigt sich eben auch bei der Berufswahl.