Zeit für das hier:
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Alleine dass du das Wort "Schulmediziner" benutzt, sagt hier aber auch, dass deine naive Art "Eigentlich glaub ich ja nicht dran, aber irgendwie hat es gewirkt" eher "Tarnung" ist.
Ach ja, genau. Nun habe ich mich verraten.
Welchen Ausdruck hätte ich denn wählen müssen, damit er Dir unverfänglich erscheint?
Mediziner? Arzt? Medicus? Onkel Doktor? Halbgott in Weiß? Quacksalber?
Quacksalber sind doch die von der anderen Seite... Ein Mediziner kann schon per Definition kein Quacksalber sein. Und ein Alternativmediziner ist ein Paradoxon.
ein Alternativmediziner ist ein Paradoxon
Weshalb? Das ist doch der, den ich als Privatpatient für die Zweitmeinung konsultieren darf...
Cool... So langsam wird's interessant.
Also ist Alternativmedizin Sekundärmedizin. Wenn mich der Sekundärmediziner dann zu einem dritten Mediziner schickt, der die gleiche Diagnose und Therapie wie der erste vorschlägt, wird die Primär- zur Tertiärmedizin. Oder die Tertiär zur Primär?
Und was ist, wenn die erste Therapie nicht von der Kasse übernommen worden wäre, die zweite aber schon? Ist dann die Alternative die wahre, die echte, eigentliche Medizin?
Und was ist, wenn eine Therapie nicht wirkt, in Doppelblindstudien aber einen nachweislichen Effekt hatte? Spielt es dann eine Rolle, dass die tertiäre (also die primäre) Therapie erst durchgeführt wurde, nachdem eine sekundäre Therapie diskutiert wurde. Oder wirkt es sich aus, dass beobachtet wurde, ob die Therapie wirkt?
So weit sind wir von der Quantenmechanik gar nicht entfernt...
Studiert man im Physikstudium inzwischen kein Mathe mehr oder war die Frage warum Therapien nicht wirksam sein können, wenn sie in Doppelblindstudien einen Effekt hatten nur sarkastisch?
Diese Studien machen nur Aussagen über Wahrscheinlichkeiten für Populationen, nicht über individuelle Heilerfolge und die Wahrscheinlichkeit, dass jemand durch ein Aspirin weniger Kopfschmerzen hat ist signifikant höher, als durch teure Zuckerbonbons.
Homöopathie wirkt! http://www.der-postillon.com/2…globuli-zuckermangel.html
Muss ich hier wirklich an jeden Satz schreiben, wie er gemeint ist..?
Oben wurde ja schon gefragt, wie es sein kann, dass studierte Naturwissenschaftler überhaupt über gewisse Therapieformen nachdenken.
Ich finde es viel erschreckender, dass hier einige von einer speziellen Therapieform ausgehend, ein riesiges Gebiet als Mumpitz abklassifizieren und im Gegenzug konventionelle Heilmethoden als jederzeit richtig und sinnvoll benennen.
Warum differenziert Ihr nicht? Ein Hausarzt, der einem Säugling bei einer Erkältung ein Antibiotikum verordnet, der bei einer erstmaligen leichten Überlastung Psychopharmaka verschreibt, der einem Schmerz nicht auf den Grund geht, sondern die Schmerzmitteldosis erhöht, macht alles richtig?
Ich kann verstehen, dass man Heilmethoden ablehnt. Geht mir bei Heilsteinen, bestimmten Bioresonanz-Verfahren und auch bei Hochpotenzierungen nicht anders. Seit ich einen Schüler hatte, der nach einer Schutzimpfung erblindete, denke ich aber auch darüber nach, ob man wirklich gegen alles bedingungslos impfen sollte.
Und das vermisse ich hier: Dass man nachdenkt und dass man seinen Schülern auch vermittelt, dass man nachdenkt. Dass man eben nicht alles, was einem ein Dr. med. vorschlägt, bedingungslos akzeptiert; dass man auch nicht alles, was ein Alternativtherapeut (egal ob TCM, Maria Treben, Osteopathie oder etwas ganz anderes) vorschlägt, sofort verurteilt.
Das Bohr'sche Atommodell hat ja einige Macken, soll ich deswegen aufhören, Physik zu unterrichten?
Auf welche empfohlene Impfung könntest denn deiner Meinung nach verzichtet werden? Jetzt hier mit Impfschäden zu kommen ist ganz großes Kino. Die einzige Impfung die in größerem Ausmaß Impfschäden verursacht hat, war die Pockenimpfung, die aber dank Ausrottung der Pocken obsolet geworden ist. In Deutschland gab es zwischen 2005 und 2009 jeweils zwischen 20 und 40 anerkannte Impfschäden (Gesamtpopulation), wovon die meisten auf die FSME und die Influenzaimpfung zurückgehen, die, oh Wunder, auch nur gefährdeten Personen empfohlen werden.
Wenn ein Arzt einem bei einem Virusinfekt Antibiotika verschreibt, ist es ein Idiot.
Wenn ein Hausarzt bei einer Überlastung Psychopharmaka verschreibt, ist er extrem anmaßend (das sollte ein Psychiater in Initialverschreibung machen, wer das nicht möchte soll zum Psychologen gehen, die verschreiben keine Tabletten).
Wenn ein Schmerz als idiopathisch ausdiagnostiziert ist, bleibt wenig anderes übrig, als die Symptome zu lindern. Auch da wird aber jeder vernünftige Arzt Verhaltensänderungen anraten (z.B. Entspannungsübungen).
Jetzt zu deinen "Alternativvorschlägen": Solange alternative Methoden in einer randomisierten Doppelblindstudie Erfolg haben, dürfen sie nicht nur, sondern sie sollten bezahlt und selbstverständlich auch in Anspruch genommen werden. Wenn sie das nicht haben, sind sie wirkungslos und damit Privatvergnügen für Akademikerinnen mittleren Alters.
„Großes Kino“? Warum reagiert Ihr so aufbrausend? Ich habe nie behauptet, dass ich durch diesen Fall zum militanten Impfgegner geworden bin. Wenn man im Umfeld nur komplikationsfreie Verläufe von Kinderkrankheiten erlebt hat, aber einen heftigen Impfschaden, dann bewirkt das zumindest bei mir einen Denkprozess. Würde Euch das nicht so gehen? Macht Ihr dann wirklich nüchtern eine Rechnung auf, dass Impfen unterm Strich besser ist als nicht zu impfen? (Aber das soll hier kein neues Diskussionsfeld werden.)
Valerianus, danke für Bemerkungen wie „Idiot“ und „anmaßend“; solche kritischen Töne fehlten in dieser Diskussion hier bisher. Und Dein Nachsatz klingt auch deutlich neutraler als manch anderer Post hier.
Wie bei allen echten medizinischen Verfahren wird bei Impfungen geguckt, ob statistisch der Nutzen größer ist als der Schaden.
Anders als bei irgendwelchen esoterischen Behandlungen, die nur einem selbst schaden, gefährden Impfgegner massiv andere, weil es Menschen gibt, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können und auf den Herdenschutz angewiesen sind.
Von daher ist doch klar, dass der Ton in so Fällen rauer wird.
Jemand der mit 100 durch ne Fußgängerzone brettert, wird auch nicht mehr viel freundliche Zustimmung bekommen.
Du hast recht, Kodi - es gibt Menschen, die nicht geimpft werden dürfen und von anderen angesteckt werden können.
Warum dürfen diese Personen nicht geimpft werden?
Säuginge unter einem Jahr zum Beispiel.
Du hast recht, Kodi - es gibt Menschen, die nicht geimpft werden dürfen und von anderen angesteckt werden können.
Warum dürfen diese Personen nicht geimpft werden?
Jetzt denk mal ganz scharf nach, warum zum Beispiel immunsupprimierte Menschen (z.B. nach Organtransplantation) nicht geimpft werden dürfen (Lebensimpfstoff), bzw. können (Totimpfstoff). Ich weiß, bei deinen Fächern steht kein Biologie, aber das dürfte doch unter Allgemeinbildung fallen. Der Punkt von Anja82 ist ein bisschen komplizierter, dürfte aber auch unter erweiterte Allgemeinbildung fallen. Zur Not lies dir mal das Etikett eines Honigglases durch, dann kommst du evtl. darauf.
P.S.: Gerade gefunden und irgendwie so schön passend: House MD
Also können Impfungen schädlich sein?
Auf der von Meike genannten Seite werden einige Impfungen für das erste Lebensjahr empfohlen....
Woher soll ich bei meinem 2 Monate alten Säugling wissen, ob es zu der Gruppe derer gehört, die Impfungen vertragen/nicht vertragen?
Und wenn sich herausstellt, dass es das nicht tut? Dann haben wir Pech gehabt?
Wer will mir als Mutter das Recht nehmen, zu entscheiden, wann und was ich impfen lasse?
Säuglinge müssen deshalb innerhalb des ersten Lebensjahres grundimmunisiert werden, weil das üblicherweise die Stillzeit ist, in der sie noch von der Immunisierung der Mutter profitieren. Und nochmal: Es gibt keine "Gruppe die Impfungen nicht verträgt". Es gibt dumme und verantwortungslose Eltern, die sich darauf verlassen, dass ihr Kind schon keine Masern bekommen wird, weil der Rest der Republik klug genug ist, ihr Kind dagegen impfen zu lassen und die damit Kinder gefährden, die tatsächlich nicht geimpft werden können (z.B. wegen einer angeborenen Immunschwäche, einer Allergie gegen Hühnereiweiß, etc.), aber für so was haben wir in Deutschland qualifiziertes Fachpersonal und die Berufsbezeichnung lautet ganz sicher nicht "Mütter". Erstens haben die (außer sie haben Medizin studiert) davon keine Ahnung, zweitens sind sie voreingenommen (ansonsten hätten wir sicher auch mehr als 2% Hochbegabte) und drittens haben sie einen massiven Risiko-Bias (was aus mangelnder mathematischer Bildung oder alternativ Punkt 1 resultiert). Aber wenn du meinst, impf dein Kind nicht. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass es dann an Keuchhusten oder Masern stirbt oder dadurch lebenslange Einschränkungen bekommt (das sind die beiden Krankheiten aus den Standardimpfungen, die in Deutschland noch am prävalentesten sind) ist deutlich größer, als ein Impfschaden. Das mit den Masern ist besonders erbärmlich, weil die eigentlich schon längst ausgerottet sein könnten, wenn nur konsequent geimpft würde.
Einen Grund habe ich noch vergessen: Für eine Mutter muss es sicherlich ungleich furchtbarer sein, dass ihr Kind einen Schaden von etwas davonträgt, zu dem die Mutter es aktiv gebracht hat, anstatt dass eine quasi gottgegebene Krankheit es dahinrafft. Also wenn dir dein Gewissen wichtiger ist, go ahead, aber dann sei wenigstens rücksichtsvoll und schick dein Kind nicht in den Kindergarten.
MMR, also Mums,Masern und Röteln impft man erst mit dem ersten Geburtstag. Und gerade davor, sind sie hochgefährdet von verantwortungslosen Impfgegnern angesteckt zu werden. Dazu zählen auch Erwachsene, die ihren Impfschutz oft nicht aktuell haben.
Alles anzeigenAlso können Impfungen schädlich sein?
Auf der von Meike genannten Seite werden einige Impfungen für das erste Lebensjahr empfohlen....
Woher soll ich bei meinem 2 Monate alten Säugling wissen, ob es zu der Gruppe derer gehört, die Impfungen vertragen/nicht vertragen?
Und wenn sich herausstellt, dass es das nicht tut? Dann haben wir Pech gehabt?
Wer will mir als Mutter das Recht nehmen, zu entscheiden, wann und was ich impfen lasse?
Nun, von einer aufgeklärten Akademikerin kann man schon erwarten, dass sie erkennt, ob sie auf einem Gebiet qualifiziert ist, Entscheidungen derartiger Tragweite zu treffen oder nicht. Ich vertraue sowohl auf die Empirie als auch auf die Aussagen von Instituten und Personen die dafür qualifiziert sind und nicht irgendjemandem der Studien verdreht oder wo Hörensagen wiedergibt.
Du riskierst hier nicht dein Leben wenn du nicht impfst, sondern dass deines Kindes und der anderen Personen. Das ist unverantwortlich. Und jetzt mit dem Elternrecht der Entscheidung zu argumentieren ist lächerlich.
Als Vater sage ich dir, dass das ganze Leben riskant ist. Aber verbiete ich meinen Kindern Dinge die sie erleben sollen, die aber potentiell gefährlich sind. Wie weit dieses ständige heulen und behüten führt, sehen wir schon bei diesen Helikoptereltern.
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