@Veronica Mars
Das ist mir zu sehr schwarz-weiß-Denken á la entweder ich kann Fahrrad fahren oder ich kann's nicht.
mündliche Noten - Ansprüche an 15 Punkte
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Sehe ich auch so. Selbst wenn ein Test nur ein Thema behandelt, besteht er nicht nur aus einer einzigen Aufgabe, sondern aus mehreren, die verschiedene Anforderungsniveaus haben sollten. Meinetwegen auch verschiedene Kompetenzen abprüfen sollen. Ein Schüler, der dann etwas nicht veratanden, aber brav die Fakten dazu gelernt hat (und das geht z.B. in Chemie sehr wohl), kann dann die Reproduktionsaufgaben lösen, aber nicht die Transferaufgaben. Damit wäre er im mittelmäßigen Bereich.
Sarek
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Ich habe im Vergleich mehr sehr gute als mangelhafte Schüler. Und auf der Basis der Vorgaben in NRW ist das auch politisch so gewollt.
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Ja, das ist so. Und an meiner Schule stehe ich bei Weitem nicht alleine mit dieser Ansicht da.
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das wird ja wohl kaum wer ernsthaft bestreiten?! der fakt - mehr leute mit abi durch absenkung der ansprüche aka höhere abiturquote durch vebesserte einzelförderung (beides liegt vor, wieviel zu welchem anteil bleibt dunkel) - wird nur vollkommen unterschiedlich bewertet.
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Nein, absolut nicht. Und die Realität zeigt uns das immer wieder. Aber politisch ist die Wahrnehmung der Realität nicht gewollt. Neue Studie des KAS.
Wenn ich mir das steigende Angebot von Wiederholungskursen in Schulmathematik an den Unis anschaue, dann ist die Entwicklung nachvollziehbar.
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@Gauß
Eine Normalverteilung innerhalb einer Klasse ist schon mathematisch Unsinn. Voraussetzung für die sind unabhängige Variablen. Wenn das auf irgendeine Schülergruppe nicht zutrifft, dann den Klassen/Kursverband nach gemeinsamen Unterricht.
Nun haben allerdings leider wenige Hochschuldidaktiker Statistik studiert. Zum Glück kenne ich keinen Lehrer in der Praxis, der nach Normalverteilung beurteilt.@U-Theorie
Diese U-Theorie ist genauso kappes. In der Regel bewerten wir komplexe Leistungen. Der Bereich zwischen Können und Nichtkönnen ist da meist groß. Sowas kann man höchstens für eine Einzelkompetenz machen.@Mathekompetenz
Ich denke nicht, dass unbedingt das Niveau sinkt, sondern die Art der mathematischen Probleme, die im Unterricht und in den Prüfungen gestellt werden. sich verändert.
Was die Lehrplanschreiber nicht bedenken, ist dass damit die Passung zwischen den schulischen und Universitären Anforderungen in Schieflage gerät.
Das sieht man ganz schön an alten Abituraufgaben. Die sind nicht unbedingt schwerer, es ist nur anderer Stoff und es sind andere Aufgabenformate. Die alten Aufgaben sind allerdings näher an den mathematischen Aufgabentypen, die in der Uni von MINT-Studenten gelöst werden müssen.
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