Hallo zusammen,
sicher kennt ihr das, dass zum Ende eines Schuljahres einige Stunden ausfallen. Klassen sind im Praktikum, die 13er sind weg, Projekte laufen, die 12er haben Prüfungen usw. Dadurch kommen viele von uns theoretisch auf (nicht selbst verschuldete) Minusstunden.
An meiner Schule ist es nun so: Zum Schuljahresende muss gibt jede Lehrkraft einen Bogen ab, in dem 1. seine Ausfallstunden aufgeführt sind (ich glaube vorausgefüllt) und er 2. einträgt, welche Arbeiten er dafür in diesem Schuljahr zusätzlich gemacht hat (Prüfungen erstellen, Praktikumsbetreuung, Lehrpläne bearbeiten, Abiturkorrekturen, usw.). Der Bogen dient offiziell lediglich zur "groben Orientierung". Nun füllen alle Lehrkräfte sorgfältig ihre Bögen aus und achten darauf, dass am Ende eine positive Zahl herauskommt, also Überstunden. Weitere Konsequenzen entstehen daraus meines Wissens nicht.
Da wir hier einige Rechtsexperten haben, wende ich mich mit meinen Fragen an euch:
1. Kann ich dazu gezwungen werden, so einen Bogen auszufüllen (Sinn kaum klar, Extraarbeit für mich)?
2. Was, wenn ich den Bogen ehrlich ausfülle (ich nehme an, die meisten schummeln etwas) und auf ... ka 50 Minusstunden komme? Meines Wissens nach ist eine Nachhaltung der geleisteten Stunden über ein Jahr nicht zulässig und damit eine eventuelle Nacharbeit nicht möglich.
3. Wie ist eure generelle Meinung dazu und kennt ihr so etwas auch?
Ob die Plusstunden, die ich eintrage, mir irgendetwas bringen, brauche ich wohl nicht zu fragen.