Untersuchung im virtuellen Klassenzimmer - Unterstützung für Diplomarbeit gesucht!

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    Sehr geehrte Lehrkräfte,


    im Rahmen unserer Diplomarbeiten in der Arbeitseinheit Psychologie
    für Pädagogen an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel suchen
    wir erfahrene Lehrkräfte für die Teilnahme an einer kurzen Studie.


    Die Untersuchung dient der Entwicklung eines Online-Trainingsinstruments
    für angehende Lehrkräfte. Es ist bereits an Lehramtsstudierenden erprobt
    worden. Um sicherzustellen, dass die verwendeten Inhalte auch einen Bezug
    zum Berufsleben praktizierender Lehrerkräfte aufweisen, möchten wir nun
    Lehrkräfte wie Sie bitten, an unserer Studie teilzunehmen.


    Mit Ihrer Teilnahme unterstützen Sie daher sowohl den wissenschaftlichen
    Erkenntnisgewinn als auch eine anwendungsnahe universitäre Ausbildung
    Ihrer angehenden Kolleginnen und Kollegen. Außerdem winken unter allen
    teilnehmenden Personen 4 Gutscheine von Amazon im Wert von je 50€!


    Teilnehmen können Sie über den folgenden Link:
    http://onlineklassenzimmer.studie.psychpaed.uni-kiel.de/


    Gerne können Sie den Link auch an Ihre Kolleginnen und Kollegen,
    Freunde oder Bekannte in Lehrberufen weiterleiten!


    Die Datenerhebung ist selbstverständlich anonym! Für eventuelle Rückfragen zur Studie stehen
    wir Ihnen gerne per E-Mail (onlineklassenzimmer@gmx.de) zur Verfügung.

    Vielen Dank für Ihre Unterstützung und viel Spaß bei der Bearbeitung!


    Mit freundlichen Grüßen,
    Carolin Andraschko, Karolin Krüger und Verena Frese
    __________________________________________________________


    Betreut durch
    Prof. Dr. Friederike Zimmermann und Dr. Johanna Kaiser
    Arbeitseinheit Psychologie für Pädagogen
    Institut für Psychologie
    Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
    Olshausenstraße 75, 24118 Kiel

    • Offizieller Beitrag

    Die Überschrift ist eher irreführend. Es geht darum, ob ich, wäre ich ein Mathelehrer, allen Ernstes die Mathenote nach der Anzahl der Bücher, die Kinder zu Hause haben - die ja bekanntermaßen jeder Lehrer am Anfang des Schuljahres abfragt und protokolliert - sowie anhand des ebenso standardmäßig erhobenen IQ und der mir als Mathelehrer selbstverständlich auch bekannten Deutschnote usw. vergibt.


    Da kann man ja schonmal froh sein, dass kein Kevin und kein Mustafa dabei waren, die zu Hause 0 Bücher, respektive 60 verschiedene Varianten des Koran stehen haben. :skeptisch:


    Ich hab dann abgebrochen. Daraus lernen die Lehrämtler eher nichts Brauchbares.

    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
    World-losers and world-forsakers on whom the pale moon gleams
    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Ich hab dann abgebrochen. Daraus lernen die Lehrämtler eher nichts Brauchbares.

    Dito.


    Ich habe angefangen und versucht aufgrund der spärlichen Informationen zur Leistung in Mathe Noten zu bilden. Auch das "Wie könnte es sich bis zu den Ferien weiterentwickeln" fand ich komisch.


    Auch komisch fand ich, dass man zwar die vorgegebenen Informationen filtern und sich seine Note überlegen konnte. Aber es war scheinbar uninteressant, wie man nun zu seiner Note kommt. (Oder kommt die Frage später noch? Schade.)


    kl. gr. frosch

  • Kann sein, dass ich etwas genervt bin, weil meine Ferien zu Ende gehen ;) ... aber mal ganz ehrlich ... so ein Blödsinn wird an der Uni betrieben? Da wundern mich nun manche Dinge wieder weniger ...

  • Vielen Dank für Ihre Rückmeldungen und Ihr Interesse an unserer Studie!


    Es tut uns leid, dass Ihnen unsere Erhebung nicht zugesagt hat - wir möchten an dieser Stelle aber noch einmal versichern, dass es sich um
    eine offizielle Arbeit an unserem Institut handelt, bei der wissenschaftliche Standards eingehalten werden und wir uns in der Thematik auf konkrete Vorgängerstudien und bereits vorhandene statistische Ergebnisse beziehen. Wir bitten aber um Verständnis, da wir aufgrund der laufenden Erhebung an dieser Stelle nichts vorweg nehmen können.


    Uns ist natürlich bewusst, dass der reale Schulalltag weitaus komplexer ist und Forschung immer nur einige Facetten abdecken kann. Deswegen sind wir dankbar für alle Meinungen, die wir in die Diskussion unserer Arbeit einfließen lassen können.


    Die Teilnahme ist natürlich freiwillig und gerne lassen wir Ihnen bei Interesse trotzdem Ergebnisse zukommen - auch die auf den ersten Blick eventuell nicht offensichtlich erscheinenden.


    Mit freundlichen Grüßen,
    Karolin Krüger, Carolin Andraschko und Verena Frese

  • Die Studie landet doch bestimmt wieder in der Presse, wie damals die Kevin-Studie, oder? Dann prangt dort in großen Lettern "Größe des heimischen Bücherregals entscheidend für gute Mathe-Note"


    Dem ganzen Test liegt doch eine vollkommen verquere Vorstellung davon zugrunde, wie Lehrer ihre Noten ermitteln. Selbst bei den mündlichen Noten, wo ich mal den Prozess in den Blick nehmen könnte, weiß ich ja gar nicht, in welcher Gewichtung Qualität zu Quantität standen.

  • Zitat von DeadPoet

    [...] aber mal ganz ehrlich ... so ein Blödsinn wird an der Uni betrieben? Da wundern mich nun manche Dinge wieder weniger ...

    [...]
    wir möchten an dieser Stelle aber noch einmal versichern, dass es sich um eine offizielle Arbeit an unserem Institut handelt, bei der wissenschaftliche Standards eingehalten werden
    [...]

    Warum finde ich das jetzt so überhaupt nicht beruhigend....?

  • So dann nochmal: Ich habe ein abgeschlossenes - wissenschaftliches - Studium und kann nicht unbedingt die Einhaltung wissenschaftlicher Standards erkennen. Der Intelligenzquotient meiner Schuler interessiert mich im Normalfall überhaupt nicht - und schon gar nicht trägt er zur Notenfindung bei. Gleiches gilt für den Umfang des Bücherregals - hier sollen wohl bildungsnahe und bildungsferne Elternhäuer angedacht sein und das Sozialverhalten (das durchaus interessant und wichtig ist, aber nicht für die Mathe-Note). Und was hat die Diktatnote mit Mathe zu tun?


    Der Eindruck, dass meine persönlichen Erfahrungen - die ich bei solchen Tests wegen ihrer Beschränktheit gar nicht einbringen kann - im Widerspruch zu dem stehen, was Wissenschaftler an Universitäten und diverse Studien "entdeckt" haben, erhärtet sich immer mehr.

    • Offizieller Beitrag

    Auch komisch fand ich, dass man zwar die vorgegebenen Informationen filtern und sich seine Note überlegen konnte. Aber es war scheinbar uninteressant, wie man nun zu seiner Note kommt. (Oder kommt die Frage später noch? Schade.)


    kl. gr. frosch

    Nein. Kommt nicht mehr. Du bekommst eine Liste, in der steht, was du den Schülern für eine Note hättest geben sollen. Denn jeder weiß, dass die Benotung bundeseinheitlich und objektiv ist. Immer. Punkt.

  • Hatte kurz angefangen. Aber um das für mich gut zu machen, müsste ich eine neue Tabelle mit den mündlichen Leistungen aller zum Vergleichen machen. Das war mir jetzt zu viel Aufwand. Und dann halt mündlich schriftlich in dem für mein Bundesland gültigen Schlüssel verrechnen. Der Rest ist Ablenkung.
    Blödsinnig meiner Meinung nach, glaubt echt jemand, dass man die Diktatnote oder das Sozialverhalten in die Mathenote einbezieht?

    • Offizieller Beitrag

    Die Teilnahme ist natürlich freiwillig und gerne lassen wir Ihnen bei Interesse trotzdem Ergebnisse zukommen

    Das höre ich hier jetzt auch schon das 25te Mal. Ich habe mich bei 12 (!) der Studien, an denen ich teilgenommen habe, angemeldet um die Ergebnisse zu bekommen. Das erste Mal vor 7 Jahren. Bisher habe ich noch kein einziges (!) Ergebnis bekommen.


    Jetzt mal Butter bei die Fische: ist das nur so ne Floskel, die man sagen muss?


    An die user hier: Hat ihr irgendjemand schonmal irgendein Ergebnis zugeschickt bekommen? Oder haben die nur mich alle nicht lieb?

    • Offizieller Beitrag

    Das höre ich hier jetzt auch schon das 25te Mal. Ich habe mich bei 12 (!) der Studien, an denen ich teilgenommen habe, angemeldet um die Ergebnisse zu bekommen. Das erste Mal vor 7 Jahren. Bisher habe ich noch kein einziges (!) Ergebnis bekommen.
    Jetzt mal Butter bei die Fische: ist das nur so ne Floskel, die man sagen muss?


    An die user hier: Hat ihr irgendjemand schonmal irgendein Ergebnis zugeschickt bekommen? Oder haben die nur mich alle nicht lieb?

    Ich bin in einer Datenbank für psychologische Studien eingetragen. Dort habe ich ein paar Mal an Befragungen teilgenommen, die nicht aus der pädagogischen Psychologie kamen und "gefühlt" bei 2/3 der Umfragen eine Rückmeldung bekommen. Bei den pädagogischen Umfragen bislang auch nicht.

  • Ich habe jetzt mal aus Neugier reingeguckt und ebenfalls sofort wieder abgebrochen. Die gegebenen Informationen (die einem im echten Leben so auch keiner geben würde...) stellen keinerlei Grundlage für irgendeine Notengebung dar. Ich würde mich in dem geschilderten Ausgangsszenario schlicht weigern daraus irgendwelche Noten zu stricken. Wäre reine Willkür.

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

  • Ehrlich gesagt, finde ich die Umfrage besser als viele andere, die hier schon eingestellt wurden.
    Klar Bücheranzahl und Intelligenzdiagramm ist etwas komisch, aber letztlich bilden die beiden Items ja Punkte ab, die man im Alltag "weich" erfasst/wahrnimmt. Intelligenz ist klar, Bücheranzahl = Bildungsnähe des Elternhauses. (Wie lange Bildungsnähe noch mit der Bücherzahl korreliert, sei mal dahingestellt.)


    Das Hauptproblem an der Umfrage ist für mich, dass die Einschätzung der Schüler zu viel Zeit erfordert, die ich mir für so eine Umfrage nicht nehmen will. Das liegt unter anderem auch daran, dass zum Beispiel Angaben zum Referenzrahmen der Klasse und Klassenstatistiken fehlen.


    Ein Beispiel:
    Aufzeichnungen zu Testergebnissen oder zur mündlichen Mitarbeit sind nur aussagekräftig, wenn man die Punkte/Notenverteilung über die ganze Klasse betrachtet. Nur dann sieht man erste Hinweise auf Unterrichtsfehler.
    Tage wo überwiegend miese mündliche Noten erhoben wurden = Tage wo der Unterricht nicht funktionierte.
    Das gilt auch für die Testergebnisse, solange nicht sicher kriterienorientiert getestet wurde.


    Ich bin mir nicht sicher, ob dem Testdesigner klar ist, dass zumindest bei mir so eine Auswertung fremder Aufzeichnen mindestens eine Stunde dauern würde.


    In der Praxis sieht das Vorgehen auch etwas anders aus. Da führe ich bei Klassenübernahmen zuerst einen kriterienorientierten Test durch, beobachte die Schüler etwa 3 Wochen und frage dann denn vorherigen Lehrer nach Infos zu Schülern, die mir aufgefallen sind. Im Fall einer plötzlichen Erkrankung steht bei uns die Benotung bis zum Tag der Übergabe und es wird quasi eine Zwischennote gebildet. Das macht der abgebende Lehrer. Den Fall dass dieser nicht mehr verfügbar war, hatten wir zum Glück noch nicht.


    Aufgrund des Zweitaufwands habe ich übrigens in der Umfrage ein paar wahllose Daten eingegeben, um mir anzugucken, wie der Test weiter geht und dann die Umfrage schließlich abgebrochen und die Antworten löschen lassen.

  • Sehr geehrte Lehrkräfte,


    aufgrund der zahlreichen Rückmeldungen in diesem Forum möchten wir Sie gerne informieren: Die Dankeschön-Gutscheine zu der Erhebung sind verlost und die Gewinner benachrichtigt worden. Diejenigen von Ihnen, die teilgenommen haben und eine Rückmeldung haben wollten, werden noch kontaktiert.


    Mit freundlichen Grüßen,
    Karolin Krüger, Carolin Andraschko und Verena Frese

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