Alles anzeigenDas stimmt natürlich. Aber "Schule" oder "der Staat" könnte beispielsweise ein Mittagessen bereitstellen oder Klassenfahrtgeld direkt vom Amt beziehen. Ohne Hürden, die manche Eltern eben einfach nicht nehmen. Oder ganz simpel: Formulare in leichter Sprache mit Symbolen verfassen.So manche der Eltern können kaum lesen. Ob da die Schule versagt hat? gewagte These.
Warum sollen die Kinder darunter leiden, dass ihre Eltern nicht können? Und sie können nun mal nicht, ob FüllerFuxi einen ungesunden Hass entwickelt oder es bleiben lässt.
So mancher Kollege von mir redet auch seit Jahren davon, dass man die Eltern nicht aus der Pflicht entlassen dürfe etc.pp. aber ich sehe auch nicht, dass irgendjemand unsere Eltern "erziehen" könnte. Wenn Kinder kein angemessenes Essen haben nützt alles meckern nichts, dann muss ein Essen auf den Tisch und zwar jeden Tag, die Kinder haben nämlich Hunger, während hier davon gefaselt wird, dass es die eigenen Kinder ja so viel besser haben.
Herzlichen Glückwunsch für die Kinder, dies besser haben und natürlich auch an die Eltern, die einfach die geileren Eltern sind und jetzt was Sinnvolles tun und hier anmelden:
darum geht es nicht, es geht darum, nicht nur dem Kind für den Moment zu helfen, sondern an die Ursachen für das Elend dieses Kindes zu gehen. Klar, warmes Mittag und klar leichte Sprache, aber warum kann man eine Mutter, die nicht lesen kann, bitte nicht dazu anhalten, es zu lernen? Warum kann man eine Mutter, die nicht weiß, wie stille Mitleserin sagt, wie man ein Essen bereitet, nicht dazu anhalten, es zu lernen. Warum resigniert man da und kontrolliert zu wenig bzw. lässt zuviel Luft dran?
Da sollten Hürden niedriger sein. Meine Meinung.
Klar, nun mosern wir wieder, dass es zu viele Fälle für zu wenig JA-Mitarbeiter gibt und alles richtig festgestellt und trotzdem nicht korrekt. Fürs Kind sogar richtig Schei...
Und ich glaub nicht, dass es füllerfuxi nur um ungesunden Hass geht, sondern darum - zumindest mir - dass es manchmsl zum Haareraufen und man das doch bitte wenigstens auch mal aussprechen darf, bevor man wieder guckt, wo das Kind den nächsten warmen Teller her bekommt. Das erleichtert nämlich.
So bin ich auch dafür, an anderen Ursachen zu arbeiten und nicht an Symptomen rumzudoktern, da fallen mir x verschiedene Themengebiete ein, aber das ist ein oder mehrere andere Threads.