Folgender Fall (9. Klasse, Niedersachsen):
Schülerin A ist dienstags nicht im Unterricht. Mitschüler erzählen, sie hätte um 14.30 Uhr Fahrprüfung. Ein Antrag auf Beurlaubung lag nicht vor; ich wusste auch nichts von dem Termin.
Am nächsten Tag ist Schülerin A wieder da, bestätigt die Fahrprüfung und sagt, dass es nicht anders ginge, den gesamten Tag der Schule fernzubleiben, da sie sonst niemand aus ihrer Familie zum Prüfungsort hätte fahren können.
Im Laufe des Schulvormittags bringt der Vater die Entschuldigung vorbei - auf der steht, dass Schülerin A krank gewesen sei. Offenbar wusste er nicht, dass ich die Angelegenheit bereits "aufgedeckt" hatte...
Dann teilte ich dem Vater mit, dass diese Entschuldigung nicht akzeptiert werden könnte, da sie nachweislich falsch wäre.
Vater gab daraufhin zu, dass Schülerin A nicht krank gewesen sei. Da aber Schülerin A so nervös gewesen wäre, wusste er sich nicht anders zu helfen. Der Vater erwartet nun, dass die "neue" Entschuldigung akzeptiert wird.
Meine Fragen an euch:
a) Muss die neue Entschuldigung akzeptiert werden bzw. habe ich überhaupt einen Ermessensspielraum?
b) Wie würdet ihr reagieren?