Rechtliche Situation bei Zweitstudium- was gilt?

  • Naja, so wie du dich hier gibst, möchtest du das Rad erstmal neu erfinden. Studieren ist nun einmal teuer, vor allen Dingen, wenn man nicht mehr zu Hause lebt. Also bleiben dir nur zwei Möglichkeiten, wenn du studieren möchtest: Entweder finanzierst du dir den Lebensunterhalt mit harter Arbeit (bis zu 720€ im Monat mit Stud. KV) oder einem Kredit (gibt es viele verschiedene, ich hatte eine ganze Zeit lang einen KfW-Kredit). BAFöG oder Unterstützung durch deine Mutter scheint es ja nicht zu geben.


    Was ich mich aber nun wirklich frage: Warum machst du so ein Geheimnis daraus, welches Lehramt du anstrebst und in welchem Bundesland du arbeiten willst? Es gibt von Bundesland zu Bundesland heftige Unterschiede, was den Bedarf bei den Schularten und den einzelnen Fächern angeht.


    Desweiteren zu deiner Zukunft im Schuldienst: Wenn du auch als angestellte Lehrerin arbeiten willst, hast du auf jeden Fall einige Jahresverträge sicher... zumindest in Schleswig-Holstein. Da wird man erstmal von Schuljahr zu Schuljahr angestellt. Also ähnlich wie bei den Sozialarbeitern, wie du es geschildert hast (bei einem wesentlich besseren Gehalt, wohlgemerkt)
    Wenn du es wirklich willst, tu es! Das schafft man schon. Kredite kriegt man auch zurückgezahlt, auch wenn es möglicherweise einige Jahre in Anspruch nimmt.


    Mal etwas Off-Topic: Ich würde dir raten, wenn du denn wirklich Lehrerin wirst, dich, im Gegensatz zu deinem Auftreten hier, als Neuling im "echten" Schulbetrieb erstmal schön bedeckt zu halten, denn mit deiner Art, die leider etwas unreflektiert und unbelehrbar wirkt, machst du dir in keinem Kollegium echte Freunde. Es ist immer besser, Mitstreiter zu haben als Feinde.

  • Eigentlich wollte ich schon gar nichts mehr schreiben, weil die wirklich hilfreichen Kommentare einfach angemotzt werden...


    Aber ich habe noch einen Vorschlag, wie du ggf. schneller zum Lehramt kommen kannst. Hier hängt natürlich sehr viel davon ab in welchem Land du bist usw.


    Also ein Beispiel: eine Kollegin von mir hat BWL auf Diplom an einer FH studiert. Sie ist dann direkt in den Master Wirtschsftspädagogik an der Uni gewechselt und arbeitet jetzt (nach dem Referendariat) an einer beruflichen Schule. Der Master hat maximal 2 Jahre gedauert, weil ihr von BWL fast alles angerechnet wurde.


    Hier in Bayern gibt es das auch für Sozialpädagogik. Du könntest also deinen Master fertig machen und dann die entsprechende Berufspädagogik studieren. Da würde sicherlich einiges angerechnet werden. Als Lehrer könntest du dann an Kinderpflegeschulen oder an der sozialen FOS arbeiten.


    Das wäre sicherlich der schnellste Weg ins Lehramt. Leider kennen sich die Studienberatungen mit dem beruflichen Schulwesen eher schlecht aus, deswegen wirst du gute Infos und Infos zu weiteren Voraussetzungen nur direkt bei Lehrstühlen oder in der entsprechenden Schule bekommen.


    Tipp dazu: sinnvoll wäre es ein weiteres Unterrichtsfach dazu zu studieren, denn das verbessert die Jobaussichten unglaublich. Dann dauert das Studium aber doch etwas länger.

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • Hallo Studentin,


    aus meiner Erfahrung:


    Ich habe erste eine Ausbildung gemacht und gleichzietig ausbildendbegleitend studiert. Nach Beendigung meiner Ausbildung hatte ich eine halbe Stelle (sozialversicherungspflichtig) und habe mein Hauptstudium gemacht (1 Semester länger als normal). Ich bin mit dem Gehalt immer gut klargekommen und dass mit Wohnung und Auto.


    Jetzt beginne ich im WS mein Lehramtsstudium alt Zweitstudium. Ich arbeite wieder halbtags und sozialversicherungspflichtig und kann meinen Lebensunterhalt damit gut finanzieren, bin mir aber sicher, dass ich evtl. 1-2 Semester länger brauchen werde.


    Ich verstehe nicht, was du für Ängste hast Sozialabgaben zu bezahlen. Immerhin bist du so abgesichert, falls das Studium nicht klappt und du Arbeitslos wirst (was ich dir nicht wünsche)

  • Veronica Mars hat hier gemachte grundsätzliche Vorschläge schön konkretisiert, hoffentlich muss sie sich nicht von der FS anmaulen lassen, dass sie nicht beachtet hat, dass die FS doch sehr an ihrer Heimatregion hängt und auch grundsätzlich wenig flexibel ist ;) . Ansonsten verstehe ich das Problem übrigens auch rein gar nicht... ich studiere (trotz Vollzeitlehrerstelle mit 2. Staatsexamen) aktuell berufsbegleitend noch im Zusatzstudium mit Masterabschluss. Die Uni interessiert es rein gar nicht - ansonsten zahle ich halt meine ganz normalen Abgaben und demnach auch ganz normal meine Krankenkasse (weil die sehen mich logischerweise nicht als Studentin, sondern als Lehrerin). Ansonsten platze ich mittlerweile bald, wenn ich mich weiterhin zurückhalten muss, ohne zu bemerken, dass Ton und Unterstellungen sowie die Erwartungshaltung der FS einfach unterirdisch sind... es kann und wird ihr hier keiner die Zauberlösung präsentieren können, die sich vollends an das aktuelle Leben der FS anpasst, ohne dass sie sich dafür bewegen muss.

    Sei immer du selbst! Außer, du kannst ein Einhorn sein - dann sei ein Einhorn! :verliebt:

  • SchmidtsKatze: Ich gehöre zu den wenigen Prozent von Menschen, die auch im Internet viel Wert auf Anonymität legen und deshalb posaune ich nicht alle persönlichen Daten von mir heraus. Und Danke der Nachfrage. Ich bin so wie bei Schülern als auch bei Lehrern an der Schule, an der ich tätig bin sehr beliebt.


    @veronica: Wie lange würde das dauern und gilt das auch für Bundesländer außerhalb Bayerns? Wo kann ich damit nachfragen? Die Studienberatung der Uni gab mir nur schwammige Aussagen und vom Arbeitsamt fange ich jetzt nicht an.


    @Nitta: Ein duales Studium ist doch aber nochmal etwas ganz anderes. Wenn ich einen Kredit aufnehme und dann mein Studium scheitert, habe ich ein ernsthaftes Problem. Denn von 1200 Euro einen KFW zurück zahlen wird spaßig.


    Zweisam: Bleib mal sachlich. Ich hoffe, bei deinen Schülern schweifst du nicht auch derart aus wie hier. Bestimmt hat dir schon einmal jemand gesagt, dass es verdammt unhöflich ist über jemanden in der dritten Person zu schreiben, um den es hier geht.
    Ich kann hier nur wiedergeben was mir gesagt wurde und das hieß: Entweder 20 Stunden Arbeit und Studium oder kein Status als Vollzeitstudent. Denn mit 20 Stunden je Woche komme ich auf 680 Euro und davon Sozialabgaben und alles zu finanzieren wird verdammt schwer. Und mit dem Wissen, dass ich noch studiere, gibt mir kein Chef eine Vollzeitstelle. Das habe ich bereits bei verschiedenen Arbeitgebern probiert. Da hieß es: Das machen wir nicht. Beenden Sie erst einmal Ihr Studium. Es ist ja jetzt nicht so, dass ich mich nicht erkundigt hätte.
    Ich könnte nur versuchen, dass ich weg ziehe, da ich mit der Pendlerei, die mich momentan betrifft eh noch alles schwerer machen würde. Dann müsste ich aber wieder für ein Zimmer zahlen und da komme ich mit Sicherheit auch nicht unter 300 Euro weg. Bleiben noch 380 Euro für die Krankenkasse, den Lebensunterhalt, Strom, Internet.. Sehr knapp um nicht zu sagen unmöglich. Klingt wohl eher nach Kredit.

  • Ja, es gibt mit Sicherheit Wege. Nur stellt sich mir die Frage, ob es nicht ratsamer ist mindestens 5 Jahre zu arbeiten und dann nochmal meinen Lebensplan anzugehen. Dann hat man vielleicht auch etwas gespart und kommt finanziell nicht vom Regen in die Traufe.

  • @studentin1234: Warum ist ein duales Studium etwas anderes? Es ist doch die selbe Situation. Du hast einen abgeschlossene Ausbildung willst Teilzeit arbeiten und gleichzeitig studieren. Nichts andres habe ich damals gemacht (Vordiplom mit Beendigung der Ausbildung und Hauptstudium mit halber Stelle nebenher und 100€ netto) und werde es ab Oktober wieder tun.


    Des Weiteren schreibst du einmal, dass du 1200€ zur Verfügung hättest und dann wieder nur 680€ mit einer halben Stelle. Was stimmt denn jetzt?


    Außerdem schreibst du "Entweder 20 Stunden Arbeit und Studium oder kein Status als Vollzeitstudent". Die Uni interessiert es überhaupt nicht, wie viel du nebenbei arbeitest. Bei denen wirst du als Vollzeitstudent geführt.

  • @studentin234 du kannst doch zweigleisig fahren, arbeiten gehen und den Rest mit Studienkredit aufstocken. Dann hättest du auf jeden Fall genug zum Überleben und gleichzeitig sind die Schulden, die du dann beim KfW hättest nicht sooo hoch.
    Lass dir mal von einem Vertriebsberater (meist machen das die Sparkassen) vorrechnen, was da am Ende rauskommt, dann kannst du ja immer noch ablehnen, wenn dir das nicht passt.
    Das Auto kannst du, wenn du Vollzeit studieren willst, solange abmelden, dann hast du dafür keine Kosten, falls du es nicht für deine Arbeit brauchst.


    Du liest scheinbar die Beiträge auch nicht soooo genau, da du ja die Ratschläge der Poster, die deine Situation durch haben, vollkommen ignorierst und dich nur auf die Provokationen einlässt.


    PS: Ist doch klasse, dass du bei allen beliebt bist. Ich hoffe für dich, dass das so bleibt :)


    EDIT: Der Uni ist es wirklich egal, wie viel du arbeitest, das ist nur für die StudKV wichtig und die geht bis knapp 720€, weil das der steuerliche Freibetrag ist. Der liegt um die 8600€, wenn man das durch 12 teilt, kommt der monatliche Betrag raus.

  • Ja, es gibt mit Sicherheit Wege. Nur stellt sich mir die Frage, ob es nicht ratsamer ist mindestens 5 Jahre zu arbeiten und dann nochmal meinen Lebensplan anzugehen. Dann hat man vielleicht auch etwas gespart und kommt finanziell nicht vom Regen in die Traufe.

    Mach das. Geh einfach kein Risiko ein!


  • EDIT: Der Uni ist es wirklich egal, wie viel du arbeitest, das ist nur für die StudKV wichtig und die geht bis knapp 720€, weil das der steuerliche Freibetrag ist. Der liegt um die 8600€, wenn man das durch 12 teilt, kommt der monatliche Betrag raus.

    Der TE ist auch egal, ob ihr dieselben Sachen noch 100 Mal erklärt. Das kann man sich ja nicht mehr mit anhören :sabber:

  • @veronica: Wie lange würde das dauern und gilt das auch für Bundesländer außerhalb Bayerns? Wo kann ich damit nachfragen? Die Studienberatung der Uni gab mir nur schwammige Aussagen und vom Arbeitsamt fange ich jetzt nicht an.

    Ich sag ja, die Berufsberatungen haben das berufliche Schulwesen meist nicht auf dem Schirm. Leider ist es da auch wieder in jedem Bundesland etwas anders. Die besten Informationen wirst du bekommen, wenn du eine entsprechende Schule suchst, also z.B. eine Kinderpflegeschule, eine Schule dieErzieher ausbildet, eine soziale Fachoberschule o.ä., wie auch immer die in deinem Bundesland heißen. Dann fragst du dich dort durch die Lehrer durch, wo und wie sie studiert haben. Dadurch findest du die Ansprechpartner und Lehrstühle raus, bei denen fragst du wieder nach usw.


    Meine Kollegin hat 2 Jahre gebraucht um das Lehramtsstudium abzuschließen, aber das hängt ja auch etwas davon ab, wie viel Gas Du gibst.



    Übrigens haben die anderen hier Recht. Der Uni ist es völlig egal wie viel du arbeitest. Es gibt höchstens Vorgaben, wie viele Prüfungen du schaffen musst. Und es gibt halt Veranstaltungen bei denen man anwesend sein muss. Das muss man halt mit der Arbeit koordinieren können.


    Die 20 Stunden Grenze, von der du gehört hast gilt für die Krankenkasse. Die ist der Meinung, dass man wohl kein Student sein kann, wenn man mehr als 20 Stunden in der Woche arbeitet. Willst du also die billige studentische Krankenversicherung, dann musst du diese Grenze einhalten. Bleibst du unter der Grenze, dann fallen von deinem Lohn auch kaum Sozialabgaben an, mann muss nur die Rentenversicherung bezahlen. Dadurch bleibt dir netto mehr übrig.


    Wenn du mehr als 20 Stunden arbeitest gilt es als normales Arbeiten und du zahlst alle Sozialabgaben. Dann must du aber auch nicht extra in die studentische Krankenversicherung einzahlen. Der Uni ist das aber weiterhin egal, Hauptsache du schaffst die vorgesehenen Prüfungen.


    Hoffentlich war das jetzt ausführlich genug ;)

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Dann müsste ich aber wieder für ein Zimmer zahlen und da komme ich mit Sicherheit auch nicht unter 300 Euro weg.

    Aber hattest du nicht schon geschrieben, dass du in deinem Zweitstudium wohnungstechnisch gesehen eh nicht mehr unterstützt wirst? Also musst du (wurde damals auch geschrieben) für ein Zimmer eh zahlen, egal wp du studierst.


    kl. gr. frosch

  • mittlerweile bin ich mir recht sicher: sternenbande wurde einmal mehr wiedergeboren. selbst der schreibduktus ist gleich.

    • Offizieller Beitrag

    @kecks: hatte ich auch überlegt, aber klingt es nicht nach einer gaaaaaaaaaaanz neuen Geschichte, da ist quasi zuviel Kreativität für sie...


    meike: eine Userin im referendarforum (allerdings ist ihr Leben auf 5-6 Usernamen verteilt), aber auch unter diesem Username im Netz zu finden, Meisterin der allerdoofsten Fragen auf Frageplatteformen und absolut lebensunfähige, gescheiterte ex-Referendarin (nach 6 Wochen im Dienst, wo sie vielleicht nur 4 Tage in der Schule gewesen ist) und überhaupt keine Absicht, jemals in ihrem Leben zu arbeiten.

  • ja, die geschichte ist echt neu. aber der frageduktus ist soooo ähnlich, wie auch das beleidigen und ausweichen und die grundhaltung ("trag mir meinen a*** hinterher, los, das ist nicht zumutbar!").

  • Wahnsinn. Ich komme gerade aus dem Entsetzen nicht heraus. :daumenrunter:
    Die Moderation verlangt, dass man sich ordentlich verhält, aber andersherum und bei einigen Mitgliedern existieren offenbar keine Grenzen.
    Da werden Dinge vorgehalten, die man so nie geschrieben hat und nicht gesagtes hinein interpretiert.
    Also wieder ein Forum, in der die Mods nach belieben zensieren und Stammmitglieder offenbar einen Freifahrtschein in der Endlosschleife haben.



    Und bevor ich jetzt mit irgendwelchen Mitgliedern verglichen werde, von denen ich nicht einmal weiß worum es geht: Ich habe mich erstmals hier registriert und so wie sich das Forum bzw. einige Mitglieder (die auch noch Lehrer sind oder angeben es zu sein) mir gegenüber verhalten ist es auch das letzte Mal gewesen.


    @veronica: Danke für einige der wenigen wirklich sinnvollen Beiträge.


    @schantalle: Hat dir deine Mutti etwa nicht beigebracht, dass es unhöflich ist, im Beisein von Dritten in der 3. Person über sie zu sprechen? Wenn man das seinen Schülern beibringen will, sollte man sich auch an die eigenen Regeln halten. Du hast uns ja mehrfach durch deine Beiträge zu verstehen gegeben, dass du mit deinem Job nicht glücklich bist und lieber Sozialarbeiter oder Therapeut wärst. Da kann ich aber auch nichts für. Im übrigen kommt es (solltest du dich doch noch verwirklichen) auch bei den Klienten nicht gut an, wenn man im Beisein von Kollegen in der 3. Person über die Betroffenen redet. Wirst du sicher wissen.


    @Nitta: Bei einem dualen Studium bekommst du Geld und studierst gleichzeitig. Praxis- und Theoriephasen wechseln. Beim Zweitstudium hast du keine Praxisphasen und musst Praxis und Theorie an der Uni gleichzeitig gebacken bekommen.


    SchmidtsKatze: "Ist doch klasse, dass du bei allen beliebt bist. Ich hoffe für dich, dass das so bleibt "


    Ist wohl nicht dein ernst, oder? Was geht dich mein Leben an? ;)

  • @'studentin234 war genauso ernst gemeint, wie alles andere, was ich bisher von mir gegeben habe. Da du deine Beliebtheit hier erwähntest, wollte ich was nettes sagen, aber hey... wenn du es so negativ aufnehmen willst. Schade für dich.

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