Hallo,
ich beschäftige mich seit längerem mit der Möglichkeit als Ingenieur in den Schuldienst einzutreten.
Da ich meinen Master an einer Fachhochschule gemacht habe, habe ich in bei mir in NRW leider keine Chance, bzw. "nur" die Möglichkeit als angestellter Lehrer beschäftigt zu werden.
In Niedersachsen habe ich allerdings direkt zwei Möglichkeiten später als verbeamteter Lehrer zu arbeiten, da hier der FH-Master (akkreditiert für den Höheren Dienst) mit dem Uni-Master gleichgestellt ist:
1. Seiteneinstieg in den Vorbereitungsdienst
Voraussetzung: Masterabschluss
Dann 18 Monate Vorbereitungsdienst (Abschluss mit Staatsprüfung)
Schulwahl und Bezahlung:
Die Schule wird mir zugewiesen
18 Monate Anwärterbezüge, Anschliessend Verbeamtung in A13 möglich, Erfahrungsstufe vermutlich "nur" Anfangsstufe 3
2. Direkteinstieg in den Schuldienst
Voraussetzung: Masterabschluss sowie mind. 4 jährige berufliche Tätigkeit nach dem Studium als Ingenieur
Dann 3jährige Qualifizierungsphase (18 Monate Ausbildung am Studienseminar)
Schulwahl und Bezahlung:
Ich kann mir eine Schule aussuchen (sofern Bedarf besteht, Planstellen ausgeschrieben sind und ich die Stelle bekomme)
Beamter auf Probe (A13) ab dem ersten Tag. Evtl. schon höhere Erfahrungsstufe
Auf den ersten Blick scheint mir die zweite Option sehr viel interessanter (bessere Bezahlung in den ersten Jahren, Schule kann selbst ausgesucht werden, direkt Beamter auf Probe).
Jedoch habe ich mit der zweiten Option keine zweite Staatsprüfung.
Mir ist nicht klar, welche Nachteile ich dadurch später haben könnte und ob es auf längere Sicht nicht doch besser wäre mit Option 1 einzusteigen. (Ausbildung, Vorbereitung auf den Unterricht, Schulwechsel, Wohnortwechsel, Bundeslandwechsel und was sonst noch wichtig sein könnte in den nächsten 30 Jahren)
Über jeden Tip und jede Einschätzung von Euch würde ich mich sehr freuen, da mir die Grundlage fehlt eine gute Entscheidung zu treffen.
DANKE!!!!!