Studium Lehramt an Grundschulen * HILFE GESUCHT *

  • Guten Tag Ihr Lieben,


    ich versuche euch kurz meine Problematik zu schildern. Ich bin gelernte Hörgeräteakustikerin und merke leider schon sehr früh ( bin seit 2014 ausgelernt), dass
    ich den Beruf keine 40 Jahre lang machen kann. Nach langem hin und her überlegen und abwarten habe ich mich dazu entschlossen, doch etwas anderes zu machen.
    Als zweite Wahl kam für mich immer das Lehramt an Grundschulen in Frage. Ich liebe die Arbeit mit den kleinen Rackern und die Begierde nach Wissen, die in den Augen zu sehen ist. :)
    Ebenso weiß ich, dass mir das Vorbereiten und Planen der Unterrichtsstunden sehr viel Spaß machen würde. Und der Alltag ist sehr abwechslungsreich. Mir fehlt es sehr im Alltag, gefordert zu werden.
    Das Problem ist, dass dieses Studium ja nur in Vollzeit und mit Praktika möglich ist.
    Wir haben letztes Jahr ein Haus gekauft und es wäre ein großes Problem, wenn das zweite Gehalt fehlen würde.


    Sind euch Möglichkeiten bekannt, eine finanzielle Unterstützung zu bekommen ( außer Bafög, denn da würde ich wegen dem Haus schon nicht in Frage kommen) ?
    Oder auch Möglichkeiten, diesen Beruf auf anderem Wege zu erlernen? Leider findet man im Internet nicht sehr viele Informationen dazu.
    Wir werden uns auch natürlich nochmal persönlich informieren sobald der Urlaub ansteht. Das dauert nur noch 3 Wochen -.-* Daher wollte ich mich nochmal
    im Vorfeld informieren.


    Vielen Dank für Eure Hilfe!!


    LG Lauli :gruss:


    ( PS. Ein Abitur ist vorhanden ;) )

  • Könntest du ein Stipendium bekommen? Wenn du ein sehr gutes Abi hast und soziales Engagement vorweisen kannst, hast du vielleicht eine Chance.
    Z.B. hier: https://www.stipendienlotse.de/
    oder nach kleineren, exotischen Stipendienprogrammen gucken. Die KfW vergibt Studienkredit, das ist aber auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Oder die klassische Methode: Kellnern, putzen, Babysitten.

  • Vielen Dank liebe Schantalle für deine Antwort!!


    Also ein Stipendium werde ich mit einem Durschnitt von 2,9 denke ich nicht bekommen ^^ weiß natürlich nicht, wie das da geregelt wird.
    Einen Kredit würde ich ungern nehmen, da wir den ja durch das Haus schon am Laufen haben.
    Nebenbei Arbeiten möchte ich auf jeden Fall nur da ist einfach die Befürchtung, dass der Lohn nicht ausreichen wird.


    Könntest du ein Stipendium bekommen? Wenn du ein sehr gutes Abi hast und soziales Engagement vorweisen kannst, hast du vielleicht eine Chance.
    Z.B. hier: https://www.stipendienlotse.de/
    oder nach kleineren, exotischen Stipendienprogrammen gucken. Die KfW vergibt Studienkredit, das ist aber auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Oder die klassische Methode: Kellnern, putzen, Babysitten.

  • hast du schon mal länger als ein paar wochen in einer gs gearbeitet? ich würde zu einem längeren praktikum raten, bevor du weiterdenkst. ansonsten die übliche lösung: teilzeit arbeiten, die andere halbe woche studieren. das machen sehr, sehr viele studierende und ohne kinder ist das auch machbar.

  • ?????

    Das war bei mir ebenfalls die Stelle, an der ich gestutzt habe - ich würde auch erst einmal ein längeres Praktikum empfehlen oder (sofern es das bei euch gibt) ein Halbjahr als Schulassistentin arbeiten. Die werden zumindest bei uns auch ohne pädagogische Ausbildung genommen und bekommen auch mit, dass es nicht nur kleine Racker mit Wissensdurst gibt, sondern dass es viele Kinder mit Verhaltenskreativität gibt und das in alle Richtungen. Darüber hinaus geht es ja nicht nur um Unterricht vorbereiten und planen, als Lehrer hat man auch noch andere Aufgaben, die nur am Rande mit dem tatsächlichen Unterricht zu tun haben. Ansonsten kann ich auch nur zum Arbeiten raten. Ich habe auch nach Lehre und jahrelanger Berufstätigkeit mit Kindern und Haus im Nacken studiert, hat funktioniert, war aber manchmal finanziell hart. Aber das geht ja den meisten Studenten so...

    Sei immer du selbst! Außer, du kannst ein Einhorn sein - dann sei ein Einhorn! :verliebt:

  • ?????


    hast du schon mal länger als ein paar wochen in einer gs gearbeitet? ich würde zu einem längeren praktikum raten, bevor du weiterdenkst. ansonsten die übliche lösung: teilzeit arbeiten, die andere halbe woche studieren. das machen sehr, sehr viele studierende und ohne kinder ist das auch machbar.


    Das war bei mir ebenfalls die Stelle, an der ich gestutzt habe - ich würde auch erst einmal ein längeres Praktikum empfehlen oder (sofern es das bei euch gibt) ein Halbjahr als Schulassistentin arbeiten. Die werden zumindest bei uns auch ohne pädagogische Ausbildung genommen und bekommen auch mit, dass es nicht nur kleine Racker mit Wissensdurst gibt, sondern dass es viele Kinder mit Verhaltenskreativität gibt und das in alle Richtungen. Darüber hinaus geht es ja nicht nur um Unterricht vorbereiten und planen, als Lehrer hat man auch noch andere Aufgaben, die nur am Rande mit dem tatsächlichen Unterricht zu tun haben. Ansonsten kann ich auch nur zum Arbeiten raten. Ich habe auch nach Lehre und jahrelanger Berufstätigkeit mit Kindern und Haus im Nacken studiert, hat funktioniert, war aber manchmal finanziell hart. Aber das geht ja den meisten Studenten so...

    ja ich habe auch schon ein Praktikum gemacht. Ich weiss auch dass die Arbeit mit den Kindern nicht immer leicht sein wird und auch dass sehr viele andere Aufgaben auf mich zukommen werden. Auch abseits des Unterrichts. Eine bekannte war früher Lehrerin. Zwar hat sich im Laufe der Zeit einiges geändert aber ich denke dass auch sie mir einen guten Eindruck über den Alltag einer Grundschullehrerin vermitteln konnte. Nur ich finde das wenn man keine Freude hat mit Kindern zu arbeiten , das alles keinen Sinn hat. Deswegen habe ich auch dies mit reingeschrieben. Entschuldigt dass es euch so verwirrt hat.


    Danke trotzdem für eure Antworten ...

  • Nur ich finde das wenn man keine Freude hat mit Kindern zu arbeiten , das alles keinen Sinn hat. Deswegen habe ich auch dies mit reingeschrieben. Entschuldigt dass es euch so verwirrt hat.

    Lass Dich nicht abschrecken von den Reaktionen der KollegInnen auf diese Aussage. Niemand hier wird bestreiten, dass Freude am Umgang mit Kindern eine der Grundvoraussetzungen für die Ausübung des Lehrerberufs ist. Allerdings schlagen hier des öfteren Leute auf, die der Meinung zu sein scheinen, das sei nicht nur notwendige, sondern hinreichende Bedingung, die es sogar einer Floristin o.ä. ohne weitere Ausbildung möglich macht, als Lehrerin zu arbeiten. Den Eindruck machst Du eigentlich nicht.
    Allerdings - sorry - "kleine Racker mit Wissensdurst in den Augen" ist genau der Tonfall, auf den viele hier mittlerweile ein klein wenig bissig reagieren.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • ... Allerdings schlagen hier des öfteren Leute auf, die der Meinung zu sein scheinen, das sei nicht nur notwendige, sondern hinreichende Bedingung, die es sogar einer Floristin o.ä. ohne weitere Ausbildung möglich macht, als Lehrerin zu arbeiten. Den Eindruck machst Du eigentlich nicht....

    Finde ich auch nicht. Eine Ausbildung vor dem Studium zu machen und sich zu informieren ist sicher ein größeres Zeichen von Reife, als direkt nach dem Abi mit oben genannter Einstellung ins Studium zu starten. Und die Frage war auch nicht die nach den Anforderungen des Lehrerberufs, sondern nach Finanzierungsmöglichkeiten und die sind in der Tat schwierig, wenn man kein Bafög bekommt.

  • In deinem Beruf findest du vielleicht eine Stelle mit Teilzeit. Also putzen gehen müsstest du nicht gerade.


    Ansonsten:
    Es gibt auch in höheren Klassen (9. Stufe und aufwärts) Schüler, die sich begeistern lassen und staunen. Hängt auch mit den Fähigkeiten eines Lehrers zusammen.



    Jetzt werde ich wahrscheinlich virtuell abgewatscht ;)

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