Urlaub (in der Ferienzeit) während längerer Krankschreibung?

  • Hallo,


    ich habe mal eine rechtliche Frage, leider konnte ich selber keine Antwort finden. (Bin aber momentan auch nicht so auf der Höhe...)


    Voraussichtlich werde ich in ein paar Tagen längerfristig krank geschrieben - wegen Burnout vermutlich, habe nächste Woche einen Arzttermin, aber nach meinem aktuellen Gesundheitszustand zu urteilen, wird es wohl so kommen. Ich existiere und funktioniere nur noch, wollte es nur lange nicht wahr haben...
    Jetzt haben wir noch 3,5 Woche Schule bis zu den Sommerferien.
    Ich kann nur mutmaßen, aber ich befürchte, dass 2-3 Wochen Krankschreibung nicht wirklich viel helfen würden - die Problematik hat sich ja auch über längere Zeit entwickelt, ich hätte eigentlich schon viel früher zum Arzt gehen müssen, aber ich wollte es alleine schaffen - und somit könnte es sein, dass mein Arzt mich längerfristig krankschreibt.
    Nun, im August haben wir bereits unseren Urlaub gebucht und er würde mir sicher auch sehr gut tun. Nur: Darf ich im Fall, dass ich offiziell krank geschrieben bin, während der Ferien in Urlaub fahren? Weiß jemand, wie das rechtlich geregelt ist?


    LG

  • Krank heißt nicht, dass du zu Hause bleiben musst. Du darfst alles machen, was deine Gesundheit nicht gefährdet. Mit einer Grippe wäre es z.B. nicht ratsam einen Marathon zu absolvieren oder in die Stadt zu gehen. Aber der Urlaub wird dir sicher gut tun.

  • Hallo,
    eine rechtliche Grundlage kann ich dir leider nicht nennen.
    Ich kenne jedoch zwei Kollegen, die ebenfalls längerfristig mit Burnout krankgeschrieben sind und die natürlich auch in Urlaub fahren, weil es ihrer Genesung gut tut. Alles, was zur Genesung beiträgt, kannst du auch machen, so wurde gesagt.
    Ich vermute, dass die beiden sich da zuvor auch erkundigt haben, ob das rechtlich in Ordnung geht.
    Aber sogar Ärzte haben das mehr oder weniger empfohlen.
    Insofern: Einen schönen Urlaub und alles Gute!

  • Hallo Ketfesem,
    ich war auch mal länger krank geschrieben (während Chemo) und in dieser Zeit zwei Wochen im Urlaub an der Nordsee. Meine Ärztin hat mir einen Wisch ausgestellt, auf dem sinngemäß stand, dass der Urlaub zwecks Heilung und Genesung empfohlen wird. Außerdem habe ich meine Schulleiterin über meine Reise informiert. Wahrscheinlich hätte ich das nicht gemusst, konnte so aber mit einem guten Gefühl verreisen, da ich mich ärztlich abgesichert habe und die Schulleiterin von der Reise wusste. Natürlich habe ich in diesem Urlaub auch Schüler getroffen (ganz NRW fährt ja irgendwie immer zur gleichen Zeit an die holländische Küste ... :) )


    Gute Besserung!!!!!


    Brotkopf

  • Diese Frage kann nur dein Arzt beantworten. Ein Urlaub in einem Kurort innerhalb Deutschlands wird wohl kein Problem sein. Eine Fernreise nach Patagonien würde ich ich in dem Fall nicht machen. Ansonsten musst du dich ja nicht krankschreiben lassen. Die Ferienzeit vor Urlaubsbeginn verbringst du sicherlich sowieso daheim. Wieso dann krankschreiben? Rede mit deinem Arzt und nicht jede Behandlung erfordert eine Krankschreibung. Ich würde die Tage bis zu Ferienbeginn noch durchhalten und mit Arzt über Möglichkeiten der Behandlung reden. Dann die Ferientage geniessen und in den Urlaub fahren.
    Und danach kann man ja immer noch über Krankschreibung nachdenken.

  • Ansonsten musst du dich ja nicht krankschreiben lassen. Die Ferienzeit vor Urlaubsbeginn verbringst du sicherlich sowieso daheim. Wieso dann krankschreiben? Rede mit deinem Arzt und nicht jede Behandlung erfordert eine Krankschreibung. Ich würde die Tage bis zu Ferienbeginn noch durchhalten und mit Arzt über Möglichkeiten der Behandlung reden. Dann die Ferientage geniessen und in den Urlaub fahren.
    Und danach kann man ja immer noch über Krankschreibung nachdenken.

    Das halte ich für einen extrem gefährlichen Ratschlag. Burnout etc. schlagen vor allem deshalb so gnadenlos zu, weil die frühen Signale zu oft ignoriert werden ("Ich kann jetzt aber nicht fehlen..."; "Das ist doch gar nicht soooo schlimm, das schaffe ich schon noch...")


    Den Rat, sich das okay vom Arzt einzuholen (ggf. schriftlich) hingegen finde ich gut. Und ob ich die SL vorab informiere, würde ich vom Verhältnis zur SL abhängig machen und davon, wie offen ich über die Diagnose rede.

  • Ich würde mich vermutlich erstmal nur bis zu den Ferien krankschreiben lassen.
    Du weißt doch gar nicht, ob du nach den Ferien noch krank bist und so umgehst du dieses Problem.
    Evtl. erholst du dich ja in den 9 Wochen so, dass es danach wieder geht.

  • Ich sehe das nicht so sorglos wie die Vorschreiber; Fernreisen während einer Krankschreibung sind nicht unbedingt eine gute Idee. Zunächst gilt in Bayern UrlV §21:


    (3) Während einer Krankheit darf der Wohnort nur verlassen werden, wenn dies vorher dem Dienstvorgesetzten unter Angabe des Aufenthaltsorts angezeigt wurde.


    Ich halte den Vorschlag für nicht so schlecht, sich jetzt zunächst bis zum Schuljahresende krankschreiben zu lassen, dann die Ferien zur Erholung zu nutzen, den Urlaub regulär antreten zu können und ggf. danach wieder zum Arzt zu gehen.

  • Danke für die Antworten. Ich glaube echt, es ist irgendwie nicht eindeutig festgelegt...


    Vielleicht hätte ich auch erwähnen sollen, dass es sich bei unserem Urlaub um keine Abenteuer-Weltreise handelt, sondern lediglich um einen Urlaub auf einer ruhigen Nordsee-Insel. Förderlich für meine Gesundheit wäre das ganz sicher! Und gebucht ist der Urlaub natürlich schon lange...


    Weil auch der Vorschlag kam, bis zu den Ferien durchzuhalten und mich wenn überhaupt erst nach den Ferien krankschreiben zu lassen... Ich KANN bis zu den Ferien nicht mehr durchhalten. Diese Taktik, bis zu den Ferien irgendwie zu überleben, fahre ich schon seit mindestens einem Jahr. Ich sage mir immer, in 4-5 Wochen (je nach dem) sind Ferien, danach wirds wieder gut. Aber ich halte kaum durch, bin zwischendurch immer wieder krank und IN den Ferien war ich in diesem Schuljahr IMMER krank, nach den Ferien denke ich am ersten Schultag schon: Sechs Wochen irgendwie durchhalten.
    Also ich bin nicht nur irgendwie erschöpft, sondern dieser Zustand zieht sich schon sehr lange. Und jetzt wird es akut wirklich fast unerträglich. Ich komme aus der Schule und bin danach zu GAR nichts mehr fast fähig. Lange Zeit musste ich auf alles verzichten, weil ich außer Schule und Familie nichts mehr geschafft habe - jetzt ist es soweit, dass mein Kind schon ständig zu hören bekommt, dass ich nichts mit ihm machen kann, weil ich jeden Tag mittags schon komplett kaputt bin. (Dass es so schnell jetzt wirklich so schlimm werden kann, hätte ich gar nicht gedacht. Ich habe immer gedacht, ich schaffe es irgenwie selber.)


    Am liebsten würde ich gleich zum Arzt gehen, aber ich habe erst nächste Woche einen Termin bekommen. Außerdem will ich die Zeugnisse für meine Kinder (und das sind in der ersten Klasse zwei DinA4-Seiten Text pro Kind) fertigbekommen. Denn das KANN ein anderer ja schlecht machen.
    Ich mache mir natürlich auch Vorwürfe, dass ich meine Klasse "im Stich" lasse, denn obwohl ich in diesem Schuljahr schon sehr viel krank war, haben wir NIE eine Vertretung bekommen. Ich hoffe, dass es jetzt anders läuft. Also ich mache mir die Entscheidung wirklich nicht leicht. Aber es GEHT wirklich gar nicht. (Bin auch nicht besonders stolz darauf, habe das Gefühl, versagt zu haben.)


    Mit der Krankschreibung denke ich halt, dass es "komisch" aussieht, wenn ich jetzt drei Wochen bis zu den Sommerferien krank bin, dann IN den Sommerferien offiziell gesund und kaum beginnt das neue Schuljahr, bin ich wieder krank? (Ich befürchte, dass sich diese Probleme nicht in den zwei Monaten verschwinden werden.)


    Mal sehen, was mein Arzt nächste Woche sagt und mit meinem Schulleiter kann ich darüber eigentlich auch recht gut reden - hoffe ich zumindest...

  • Außerdem will ich die Zeugnisse für meine Kinder (und das sind in der ersten Klasse zwei DinA4-Seiten Text pro Kind) fertigbekommen. Denn das KANN ein anderer ja schlecht machen.
    Ich mache mir natürlich auch Vorwürfe, dass ich meine Klasse "im Stich" lasse, denn obwohl ich in diesem Schuljahr schon sehr viel krank war, haben wir NIE eine Vertretung bekommen. Ich hoffe, dass es jetzt anders läuft.

    Davon MUSST du dich frei machen. Das ist NICHT dein Problem. Das ist ein Problem in einem System, für das du deine Gesundheit und deine Familie nicht opfern solltest. Es wird auch ohne dich gehen, irgendwie. Jeder ist ersetzbar, jederzeit. Und wenn nicht, ist es AUCH nicht dein Problem.

    Mit der Krankschreibung denke ich halt, dass es "komisch" aussieht, wenn ich jetzt drei Wochen bis zu den Sommerferien krank bin, dann IN den Sommerferien offiziell gesund und kaum beginnt das neue Schuljahr, bin ich wieder krank? (Ich befürchte, dass sich diese Probleme nicht in den zwei Monaten verschwinden werden.)

    Es sollte dir auch egal sein, wie irgendwas "aussieht", wenn du krank bist. Und Burn-Out ist natürlich eine Krankheit. Vor allem, wenn du mit deiner Schulleitung halbwegs offen reden kannst. Geh hin, leg die Karten auf den Tisch, sag ihr auch, dass du - nach Rücksprache mit dem Arzt - den ERHOLUNGSURLAUB antreten wirst. Und dann lass dich langfristig krankschreiben. Das ist das einzig Richtige!

  • Ich sehe das nicht so sorglos wie die Vorschreiber; Fernreisen während einer Krankschreibung sind nicht unbedingt eine gute Idee. Zunächst gilt in Bayern UrlV §21:


    (3) Während einer Krankheit darf der Wohnort nur verlassen werden, wenn dies vorher dem Dienstvorgesetzten unter Angabe des Aufenthaltsorts angezeigt wurde.

    Ja und? Das heißt doch nur, dass man es bekanntgeben muss und nicht genehmigen.

  • Wo ist das Problem, erstmal nur 3 Wochen krank zu sein?
    Nach den Ferien kannst du es ja dann eine Woche versuchen und wenn es dann gar nicht geht, bleibst du DANN länger Zuhause.
    Sei strategisch. Und ein Stück egoistisch. Und geh morgen zum Arzt oder besser noch heute Nachmittag.
    Du bist akut krank, da wartet man nicht so lange auf einen Termin! Dann kannst du in Ruhe deine Berichtszeugnisse schreiben, ohne dass du noch mehr ausbrennst.

  • Ich sehe das nicht so sorglos wie die Vorschreiber; Fernreisen während einer Krankschreibung sind nicht unbedingt eine gute Idee. Zunächst gilt in Bayern UrlV §21:


    (3) Während einer Krankheit darf der Wohnort nur verlassen werden, wenn dies vorher dem Dienstvorgesetzten unter Angabe des Aufenthaltsorts angezeigt wurde.


    Ich halte den Vorschlag für nicht so schlecht, sich jetzt zunächst bis zum Schuljahresende krankschreiben zu lassen, dann die Ferien zur Erholung zu nutzen, den Urlaub regulär antreten zu können und ggf. danach wieder zum Arzt zu gehen.

    Wenn ein halbwegs guter Draht zur SL besteht, dann wird wohl der Grund der Erkrankung schon mal zur Sprache kommen. Und wenn die SL halbwegs vernünftig ist, wird sie erkennen, dass a) tatsächlich ein ernstzunehmendes Problem vorliegt, das b) nicht in sechs Wochen vom Tisch sein wird und zu dessen Lösung c) Urlaubsreisen einen eher günstigen Beitrag leisten.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Ich würde dir auf jeden Fall dazu raten, dich jetzt über die Ferien hinaus längerfristig krank zu schreiben. Nicht dieses hin und her.


    Du sagst selbst schon, dass die 3 Wochen vor den Ferien + 6 Wochen Ferien auf keinen Fall reichen. Und es ist wichtig für die Psyche, wenn du weißt, dass du nicht "in einer bestimmten Zeit" gesund werden musst, das ist schließlich überhaupt nicht absehbar, wie lange es dauert.
    Für deine Genesung ist es besser, wenn die Krankschreibung langfristig ist.


    Und mal abgesehen davon dürfte es doch auch im Hinblick auf eine Vertretung viel einfacher sein, wenn dem Schulamt von vorneherein klar ist, dass du längerfristig ausfällst.

  • Noch was hierzu:

    Am liebsten würde ich gleich zum Arzt gehen, aber ich habe erst nächste Woche einen Termin bekommen. Außerdem will ich die Zeugnisse für meine Kinder (und das sind in der ersten Klasse zwei DinA4-Seiten Text pro Kind) fertigbekommen. Denn das KANN ein anderer ja schlecht machen.


    Das erinnert mich an einen anderen Thread hier im Forum ;)
    Da wurde kontrovers diskutiert.


    Du kannst selbst am besten einschätzen, ob du die Zeugnisse noch fertig schreiben kannst (evtl. während einer Krankschreibung).
    Ich kann durchaus verstehen, dass du die Zeugnisse unbedingt fertigstellen willst.
    Vielleicht ist es auch für die Genesung wichtig, dieses Kapitel noch abzuschließen.
    Dann kannst du "freier" (blödes Wort) in die kommende Zeit gehen.

  • Also mein Schulleiter weiß bescheid. Letztendlich war es ja so, dass ER mich vor 1,5 Wochen angesprochen hat, was denn mit mir los sei. (Bin ja wirklich alle paar Wochen krank, offensichtlich ist das Immunsystem total im Keller.) Und eigentlich bin ich ihm dankbar, weil mich das GEspräch dazu bewegt hat, einen Termin beim Arzt auszumachen. Sonst hätte ich wohl noch länger so weitergemacht, bis ich irgendwann umgekippt wäre...


    Zum Arzt würde ich am liebsten echt so früh wie möglich. Das Problem ist nur, dass mein Hausarzt mittlerweile eine Gemeinschaftspraxis hat und bei akuten Erkrankungen landet man generell bei einer der "zusätzlichen" Ärztinnen. (Mit denen ich aber erstens nicht wirklich klarkomme, sie nicht für sooo kompetent halte, und vor allem habe ich ein Problem damit, jedes mal nach dem Zufallsprinzip bei einer anderen zu landen.) Für einen Termin bei ihm persönlich wartet man 2-3 Wochen. Und jetzt habe ich eben am Montag den Termin. Also muss ich noch den morgigen Schultag und den Montag überstehen.
    Aber ehrlich gesagt, ist es echt ein seltsames Gefühl...


    Die Zeugnisse habe ich so gut wie fertig, Abgabetermin wäre ja eh am kommenden Dienstag. Das schaffe ich jetzt schon noch.
    Klar könnte ich sagen, ich kann nciht. Aber da es mir schon lange nicht wirklich gut geht und ich immer am Zahnfleisch gehe, schon das ganze Schuljahr, habe ich keine wirklich (für andere) verwertbare Aufzeichnungen, anhand derer jemand anderes die Zeugnisse erstellen könnte. Und das wäre ja auch etwas peinlich zu sagen, dass ich eigentlich kaum schriftliche Schülerbeobachtungen habe (nur von den - genügend - Problemkindern der Klasse). Da wäre es für jemand anderen schlicht unmöglich, diese Zeugnisse zu erstellen.
    Aber wie gesagt, das ist jetzt nicht mehr sooo das Problem, die habe fast fertigt. Das klappt am Wcohenende schon noch.


    Wegen der Krankschreibung bin ich auch der Meinung, dass es einfach ne längere Geschichte wird. Und wenn ich voraussichtlich zu Beginn des Schuljahres nicht da sein kann, dann will ich es auch ehrlich rechtzeitig angeben. Dann wird hoffentlich eine vernünftige Vertretung von Anfang an für die Klasse da sein...
    Ich habe ja momentan eine erste Klasse und habe das erste Mal Anfang Oktober gefehlt, die Kinder waren gerade mal drei Wochen in der Schule. Und obwohl ich 1,5 Wochen krank war, gab es KEINE Vertretung! Wer in der Grundschule tätig ist, weiß, dass man mit Erstklässlern nach ein paar Wochen Schule ohne Lehrer nicht viel anfangen kann. Und so ging es das ganze Schuljahr weiter, ich war immer wieder auch länger krank, aber es gab NIE eine Vertretung.
    Wir sind an der Schule auch nur vier Klassen, also auch vier Klassenlehrer, und meine drei Kolleginnen musstgen daher tagelang zwei Klassen parallel "beschulen" (oder eher betreuen) oder (unbezahlt) Überstunden machen, usw.
    Klar ist das nicht meine schuld, sondern das kaputte System. Aber mir tun trotzdem meine Kolleginnen, aber auch die Kidner und deren Eltern leid, die das Ganze ausbaden müssen...
    Langer Rede, kurzer Sinn: Wenn ich nicht das Gefühl hab, dass es geht, werde ich ehrlich sein und mich längerfristig krank schreiben lassen, damit eben die Klasse eine feste Vertretung von Anfang an bekommt.
    Aber letztendlich muss ich eh abwarten, was mein Arzt dazu sagt...

  • Hallo,


    ich würde mich auch an deiner Stelle länger krankschreiben lassen. Das entspannt einfach auch "im Kopf" viel mehr. Jetzt wieder Gedanken machen müssen "Was denken die von mir wenn ich mich in den Ferien nicht krankschreiben lasse sondern erst zu Schulbeginn wieder" - da kommen doch erst recht Fragen auf mit denen man sich gedanklich beschäftigen muss - und grade aus dieser gedanklichen Beschäftigung mit dem Job muss man ja raus!


    Nordseeurlaub - sehe nicht wo da das Problem sein soll. Hier ein Schreiben vom Doc aufsetzen lassen dass der Urlaub der Genesung förderlich ist. Das, genauso wie die Krankschreibung bei der SL vorlegen, und gedanklich abschalten. Alles andre, wieder "durchhalten", gar, wenn die Erholung nicht reicht "eine Woche nach den Ferien wieder hingehen und dann krank schreiben lassen" kommt mir bei Burnout kontraproduktiv vor. Es braucht den gedanklichen, kompletten Abstand für den Anfang.


    Und vielleicht sogar therapeutische Hilfe, wenn möglich. Die kann dich auch begleiten wenn es wieder in den Job geht. Das ist nichts schlimmes, und glaub mir, du bist mit dem Problem auch nicht allein!


    Grüssle


    Die Ameise

  • Hallo,


    ich würde mich auch an deiner Stelle länger krankschreiben lassen. Das entspannt einfach auch "im Kopf" viel mehr. Jetzt wieder Gedanken machen müssen "Was denken die von mir wenn ich mich in den Ferien nicht krankschreiben lasse sondern erst zu Schulbeginn wieder" - da kommen doch erst recht Fragen auf mit denen man sich gedanklich beschäftigen muss - und grade aus dieser gedanklichen Beschäftigung mit dem Job muss man ja raus!

    Hier z.B. macht das auch nicht nur einen schlechten Eindruck für die Schule sondern finanziell viel aus, bei einer längeren Krankschreibung kommt das Geld meist aus einem anderen Topf, somit würde die Schule finanziell schlechter dastehen, wenn du die Krankschreibung unterbrichst.

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