Wann soll ich arbeiten? Erfahrungen und Ratschläge gesucht

  • Ich habe irgendwann angefangen, in den Ferien die Stundenreihen bis zu den nächsten Ferien vorzubereiten - inklusive ABs und Klausuren.

    Das war auch immer meine Strategie und funktioniert gut. Gute Planung in den Ferien ist die beste Vorbereitung.

  • Würde ich auch dringend von abraten. Einem Freund, der das gemacht hat, hat sein SL ziemlich klar zu verstehen gegeben, dass es das dann war mit der Karriere.

    Es ist fraglich, ob man an der Schule in irgendeiner Form von Karriere sprechen kann. A14 lohnt sich finanziell doch kaum, weshalb ich es überhaupt nicht schlimm finde, wenn man keine "Karriere" machen kann.
    Vielleicht hat man dadurch sogar das ruhigere Schulleben.
    "Wie, ich in der Steuerungsgruppe mitmachen? Nah, das ist doch eher was für unsere Oberstudienräte, ich bin A13...."
    Später aufstocken kann man auch als A13 wieder. Und man steht dann finanziell als A13 mit voller Stelle besser da als A14, wenn man da auch nur die geringste Stundenzahl reduziert.
    Ein Hoch auf das A13 Fußvolk.

  • Und wir haben es echt gut - nie Betreuungsprobleme in den Ferien, keine Probleme bei der Urlaubsplanung bei bockigen Arbeitgebern.

    Kollegenehepaar bei uns: 3 Kinder, beide Elternteile haben mündliches Abi mit Anwesenheitspflicht von 7.30 Uhr bis 20.00 Uhr. Betreuung? Auf Klassenfahrten?
    Mal Urlaub zu Zeiten nehmen, wenn die Preise nicht so extrem hoch sind und die Ferienorte nicht so überlaufen, weil Saison ist? Als Lehrer unmöglich.
    Das ist die Kehrseite. Von "gut gehen" würde ich nur dann sprechen, wenn man es überdurchschnittlich hat. Das sehe ich gegenüber vergleichbaren (also akdademischen) Berufen nicht.
    Ich denke ein "wir haben es halbwegs okay" trifft es realistischer.

  • Und da ist sie wieder: die ewig meckernde firelilly. Bitte geh in die hochgelobte freie Wirtschaft, wenn es dir im Schuldienst so schlecht geht. Keiner will Kollegen, die bei allem immer nur rummosern, weil es einem in der Schule so schlecht geht. Und ich hab langsam auch keine Lust mehr, ewig deine Miesepetrigkeit zu lesen. Schaffst du es eigentlich auch mal, die Vorteile des Lehrerjobs zu sehen? Wenn du meinst, dass es die nicht gibt, dann hast du definitiv noch nicht genau genug auf die andere Seite geschaut.

  • Ich muss zugeben, dass ich in der Zeit als meine Kinder klein waren wohl mehr Zeit mit ihnen verbringen hätte sollen. Ich war in einer ähnlichen Situation wie Du (und grad in den ersten Jahren ist Unterrichtsvorbereitung einfach auch zeitaufwändiger).


    Mir ging (und geht) es ähnlich: wenn noch was zu erledigen ist, kann ich mich ganz schlecht auf "Freizeit" konzentrieren (heißt: wenn mir noch Unterrichtsvorbereitung oder Korrektur im Nacken sitzt, fällt es mir nicht einfach, Zeit mit der Familie zu genießen - und ja, ich weiß, dass das doof ist).


    Irgendwann hab ich für mich folgenden Kompromiss entwickelt (oder das auch was für andere ist, weiß ich nicht):
    - heim von der Schule,
    - gemeinsames Mittagessen
    - Unterrichtsvorbereitung bis ca. 16 Uhr
    - Zeit für Familie bis 20/21 Uhr (oder länger, wenn bis 16 Uhr schon alles erledigt, passiert auch manchmal)
    - von 21 Uhr bis Mitternacht Unterrichtsvorbereitung und/oder Korrekturen (ich bin ein Nachtmensch, von daher ging das)
    - Freitag Nachmittag ist frei, da wird nix gearbeitet, Samstag wird kein Unterricht vorbereitet (höchstens mal korrigiert), Sonntag so ab 16 Uhr wieder Unterrichtsvorbereitung mit dem Versuch, gleich ein paar Stunden mehr als nur für den nächsten Tag vorzubereiten.


    Der Zeitaufwand für die Vorbereitung wird im Lauf der Zeit weniger, je weniger verschiedene Jahrgangsstufen zu unterrichten sind, desto schneller. Auch Korrekturzeiten sind mal kaum vorhanden und dann wieder Arbeit im Akkord.


    Prüfungen und Schulaufgaben erstelle ich nach Möglichkeit in den Ferien.


    Fahrzeit sind pro Tag also 90 Minuten? Keine Chance, näher an die Schule zu kommen (oder an eine näher gelegene Schule? Auf Dauer ist das schon ein Zeitverlust (ich hatte mal ein Jahr mit 90 Minuten einfach ... lange hätte ich das nicht machen wollen).

    • Offizieller Beitrag

    @Firelilly


    ALLE Arbeitnehmer mit schulpflichtigen Kindern haben das Problem mit den höheren Preisen während der Hauptsaison, genauso wie alle Arbeitnehmer ihre Kinder betreuen lassen müssen.
    Die Zeit mit meinen Kindern nachmittags und während der Ferien kann mir keiner nehmen - und da bin ich als Lehrer den gewöhnlichen Arbeitnehmern gegenüber im Vorteil. Also das, was Du als "überdurchschnittlich" bezeichnest. Also geht es mir gut.

  • @Firelilly, ich frag mich seit geraumer Zeit, warum du in der Bildung tätig bist und warum du hier im Forum tätig bist.
    Welche Gründe gibt es dafür? Vielleicht musst du sie mir gar nicht beantworten, sondern eher dir. Welchen Sinn hat deine Tätigkeit für dich persönlich und welchen Sinn haben viele deiner Statements hier? Ich denke, man sollte etwas tun, was einem großteils Freude bereitet und einen fordert. Tut das Schule bei dir?

  • Ich habe zwar keine volle Stelle aber muss auch sehen, dass ich Arbeitszeit und Kinder unter einen Hut bringe. Um möglichst viel Zeit für meine Kinder zu haben, arbeite ich alles, was neben dem Unterricht so ansteht (Vorbereitung, Korrekturen,...) in den Freistunden und an vier Abenden in der Woche ab. Meine Kinder gehen zwischen 19.30 und 20 Uhr ins Bett. Danach setze ich mich bis ca. 23 Uhr an den Schreibtisch. Das klappt prima. Nur wenn viel zu korrigieren ist, muss ich auch am Wochenende mal ran aber da hat mein Mann immer frei.
    Ich meine übrigens auch, dass es ein absolutes Privileg ist, in den Ferien keine Betreuungsprobleme zu haben. Ganz viele unserer Bekannten müssen sich ihren Urlaub aufteilen, um die Kinderbetreuung abzudecken und haben kaum Urlaub als ganze Familie. Darum beneide ich niemanden.

  • Wie auch immer, vielleicht kann mir ja jemand von seinen Erfahrungen mit der Arbeit am Schreibtisch berichten. Das wäre schön.
    Hält sich z.B. jemand einen ganzen Wochenendtag (oder sogar zwei) frei? Oder eher die Abende?

    Ist halt Typsache. Ich war- als "normaler" Lehrer halt von 8 bis 13 Uhr in der Schule und habe dann abends von 20-23 Uhr Korrekturen und Vorbereitungen erledigt. Samstag frei, Sonntag von ca. 17-23 Uhr wieder am Schreibtisch. Die Nachmittag habe ich dazu genutzt, mit den Kindern unterwegs zu sein oder Sport zu treiben, um in der Öffentlichkeit das Berufsbild des faulen Lehrers zu festigen ;)


    Wenn ich es geschafft hab, hab ich Sonntag immer eine Grobplanung für die Woche gemacht und dann von Tag zu Tag geplant; bin da auch eher der kurzfristige Typ - auf schöndeutsch nennt man das dann wohl prozessorientiertes Arbeiten.



    Jetzt in der Schulleitung bin ich regelmäßig bis 16/17 Uhr in der Schule, dafür sind die Korrekturen und Vorbereitungen weniger und ich habe abends öfter mal frei. Auch ok, nur anders.

  • Kollegenehepaar bei uns: 3 Kinder, beide Elternteile haben mündliches Abi mit Anwesenheitspflicht von 7.30 Uhr bis 20.00 Uhr. Betreuung? Auf Klassenfahrten?Mal Urlaub zu Zeiten nehmen, wenn die Preise nicht so extrem hoch sind und die Ferienorte nicht so überlaufen, weil Saison ist? Als Lehrer unmöglich.
    Das ist die Kehrseite. Von "gut gehen" würde ich nur dann sprechen, wenn man es überdurchschnittlich hat. Das sehe ich gegenüber vergleichbaren (also akdademischen) Berufen nicht.
    Ich denke ein "wir haben es halbwegs okay" trifft es realistischer.

    Ich hab selten einen größeren Schwachsinn gelesen. Wo soll denn diese Schule sein, die eine Anwesenheitspflicht von 7:30 - 20:00 Uhr (entgegen aller Arbeitszeitbestimmungen) verordnet? Und ohhh - Klassenfahrten - einmal im Jahr eine Woche, wenn's hoch kommt. Übrigens gibt's auch noch Ferien außerhalb der Sommerzeit; da ist es bei weitem nicht überall teuer.


    Alle (ja, ausnahmslos alle) Freunde und Bekannte mit vergleichbarem Einkommen haben
    - deutlich weniger Freiheiten bzgl. der Möglichkeit, sich die Arbeitszeit einzuteilen
    - deutlich weniger echte freie Zeit ("Urlaub") im Jahr
    - deutlich weniger Zeit für ihre Kinder am Nachmittag
    - ein erheblich größeres Problem mit der Ferienzeitbetreuung
    - deutlich (!) mehr Druck vom Arbeitgeber bei der Erfüllung ihrer Ziele


    Ja, der Lehrerjob kann auch belastend sein und 6 oder 8 Stunden am Stück sind anstrengend. Aber einen Lehrer, der über die work/life-Balance jammert oder über sein Gehalt, den kann ich echt nicht ernst nehmen.

  • Es ist fraglich, ob man an der Schule in irgendeiner Form von Karriere sprechen kann.

    Naja, es ist halt wie immer: Für die Götter des NaWi-Lehrsaals ist es die Hölle, für die Armen im Geiste(swissenschaftlichen Bereich) das höchste der Gefühle...

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Off Topic Anfang:



    Naja, es ist halt wie immer: Für die Götter des NaWi-Lehrsaals ist es die Hölle, für die Armen im Geiste(swissenschaftlichen Bereich) das höchste der Gefühle...

    Bitte nicht verallgemeinern.


    Off Topic Ende



    Ich denke es muss jeder für sich selbst herausfinden, wie er mit seinem Arbeitspensum (und der damit verbundenen individuell empfunden Belastung) zeitlich am Besten klarkommt.
    Nach 16 Jahren im Schuldienst geht mir selbst die Unterrichtsvorbereitung und so weiter leichter von der Hand. In den ersten Jahren war es schwerer und dauerte länger.
    Mein Mann kommt immer erst gegen 18.30Uhr nach Hause. Manchmal sitze ich dann eben später am Schreibtisch. Vieles schaffe ich in Freistunden. Manche Vorbereitungen kann man mehrmals verwenden (Lerntheken, ...) und muss nur noch mal auf Vollständigkeit gecheckt werden. Am Wochenende sitze ich manchmal zu Korrekturzeiten am Schreibtisch. Ansonsten trifft sich mein Sohn auch mal draußen und spielt mit Freunden.

    Freundlichkeit ist kostenlos, aber niemals umsonst.

  • Off Topic Anfang:

    Verzeih, ich dachte, es wird auch ohne Smileys deutlich, dass das eine Spitze gegen unsere im Schulfrondienst verheizte Nobelpreiskandidatin Firelilly war. Leider unterläuft mir immer wieder der Fehler, bei anderen Akademikern das gleiche professionell-analytische Herangehen an sprachliche Äußerungen vorauszusetzen wie es mir als Geisteswissenschaftler nun mal eigen ist :teufel: .



    Um wieder OnT zu kommen:

    Ansonsten trifft sich mein Sohn auch mal draußen und spielt mit Freunden.

    Das sollte ab einem gewissen (nicht sehr hohen) Alter der Kinder eigentlich der Normalfall sein. Ich hätte mich spätestens mit sieben, acht Jahren [Achtung: Ironie folgt!] herzlich bedankt, hätten meine Eltern nachmittags "die Zeit mit mir genießen" wollen.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Ich bin leider von ca. 8 bis 18 Uhr in der Schule (außer mittwochs (bis 14 Uhr) und freitags (bis 13 Uhr)). Meine Unterrichtsstunden verteilen sich in diesen Zeiträumen. Ich habe sehr viele Freistunden, es lohnt sich aber nicht heim zu fahren. Vorteil: Ich mache in diesen Stunden fast sämtliche Korrekturen und Vorbereitungen. Zu Hause notiere ich nur, wenn mir eine spontane Idee kommt oder arbeite, wenn ich viel zu korrigieren habe.
    Ich bereite auch immer größere Themenblöcke auf einmal vor. Dann bin ich in Gedanken ganz tief drin und muss nicht für jede Stunde neu ansetzen.


    Wegen meinen Arbeitszeiten sehe ich meinen kleinen Sohn nur abends (macht mir und auch besonders ihm sehr viel Kummer). Werde im März einen Versetzungsantrag stellen, dann werde ich mir zu Hause ggf. sogar einen Arbeitsplatz einrichten müssen.


    Ich würde an deiner Stelle ein wenig ausprobieren: einen Monat etwas länger in der Schule bleiben (muss ja net bis 17 Uhr sein), einen Monat zu Hause mit fixen Arbeitszeiten, ... und dann sich für eine Option entscheiden und diese im Laufe der Zeit optimieren.


    Ich wünsche dir (und natürlich den anderen Foristen auch) einen schönen Sommer.

  • Nachdem hier so auf Firelilly herumgehackt wird, möchte ich einen Teil dessen, was sie angemerkt hat, durchaus verteidigen (obwohl ich ihre gar so pessimistische Sicht nicht teile und meinen Beruf mag und mit den Arbeitsbedingungen nicht unzufrieden bin):


    Ich kenne keine andere Branche, in der eine Teilzeitarbeitskraft so intensiv eingespannt wird wie in der Schule. In einem Betrieb hätte man zum Beispiel zwei volle Arbeitstage und den Rest frei oder alle Vormittage in der Woche. Als Teilzeitlehrkraft können sich auch wenige Arbeitsstunden auf faktisch alle Wochentage verteilen, selbst, wenn man eigentlich frei hat, kann es zu Konferenzen oder anderen Sitzungen kommen oder auch zu Vertretungszeiten.


    Das kenne ich so aus der Wirtschaft nicht und finde, dass hier sehr viel Flexibilität gefordert wird. Die Begründungen sehe ich ein. Aber so haben wir eine Kollegin, die mit nur wenigen Stunden an 4 Tagen kommen muss, oft für nur zwei Stündchen, und der 5. Tag ist ein klassischer Konferenztag.


    Flexibilität wird auch bei der Kinderbetreuung gefordert, an meiner Schule hat sich dieses Jahr (aus absolut nachvollziehbaren Gründen) 9 mal der Stundenplan geändert. das betraf natürlich nicht immer alle Kollegen, aber man muss bereit sein, seine Pläne von einer Woche auf die andere umzustellen. So hatte ich zu Beginn des Jahres einen Sportkurs gebucht an einem freien Mittag, der sich als so frei entpuppte, dass ich seit September 7 Mal teilgenommen habe - weil ständig was dazwischenkam. Dazu gehören Nachschreibearbeiten, Schülergespräche, Gespräche mit Betrieben, Vertretungen etc etc.
    Natürlich will ich nicht auf meinen Sportkurs pochen, ich wollte nur aufzeigen, dass ich oft sehr flexibel sein muss.


    Bei der Betreuung meiner Kinde hat mich das, als sie kleiner waren, manchmal echt Nerven gekostet, da gab es kurz vorher angekündigte Zusatztermine bis 18.00 Uhr (die auch interessant waren), die Betruung meiner Kinder ging aber nur bis 17.00 Uhr. Da habe ich dann angefangen, zu rotieren.


    Auch Anfangszeiten haben mich manchmal unter Druck gesetzt - Öffnung der Abi-Aufgaben um 5.30 Uhr, super, der Kindergarten begann um 7.00 Uhr, um nur ein Beispiel zu nennen.


    Oft hatte ich den Eindruck, ich könnte eine eigene Sekretärin nur für die Familientermine beschäftigen.


  • Ich kenne keine andere Branche, in der eine Teilzeitarbeitskraft so intensiv eingespannt wird wie in der Schule.

    Ja, an vielen Schulen lässt sich das leider beobachten. Aber das ist häufig nur eine schlechte Angewohnheit, keineswegs Vorschrift und in keinster Weise notwendig. Bei uns gilt: Anwesenheit bei Konferenzen entsprechend des Stundenmaßes: Eine Lehrkraft mit 1/3 Stundenmaß nimmt auch nur an jeder dritten Konferenz teil. De facto also nur bei den Notenkonferenzen (2x pro Schuljahr). Sie hält auch nur 1/3 der Aufsichten und übernimmt Zusatzaufgaben im Umfang von maximal 1/3 dessen, was ich von einer Vollzeitkraft erwarten würde.


    Wenn ich hier lese, dass Schulen den Lehrkräften Stundenpläne mit einer Zwangsanwesenheit von 8-18 Uhr zumuten, würde ich einerseits in D von einem Verstoß gegen arbeitsrechtliche Bestimmungen, vor allem aber von einem unfähigen Stundenplaner ausgehen; ein normaler Stundenplan hat 2-4 Freistunden pro Woche bei einer Vollzeitkraft, bei TZ-Kräften entsprechend weniger. Die Software kann das; der Fehler sitzt vermutlich wie so oft rund einen Meter vor dem Bildschirm...

  • Na ja, von 8 - 18 Uhr ist man wahrscheinlich nicht regelmäßig, also laut Stundenplan, in der Schule. Aber z.B. beim Abi, beim Elternsprechtag, bei mündlichen Kommunikationsprüfungen, bei schulinternen Fortbildungen, an pädagogischen Tagen etc. etc. etc....


    Ging mir auch schon oft so und auch ich kriege da echte Betreuungsprobleme. Und da fragt man sich tatsächlich, wozu man auf die Hälfte vom Gehalt verzichtet, wenn man sowie nicht für die Kinder da sein kann.


    Mein aktueller Stundenplan gibt z.B. her, dass ich an 2 Nachmittagen Unterricht habe + 1 Konferenztag. Ganz toll. Für meine Kinder bleibt da vor dem Abendbrot 1 - 2 Stunden. DAFÜR verzichte ich nicht auf so viel Geld.


    Springstunden habe ich mit meiner halben Stelle übrigens 6.


    Ich glaube, als Vollzeitlehrer hat man gegenüber anderen arbeitenden Menschen einen Vorteil, was das Kinder sehen etc. betrifft. Als Teilzeitkraft ist man doch erheblich im Nachteil.


    Meine Nachbarin gegenüber kann ihr Kind jeden Tag um 13 Uhr von der Schule abholen und braucht nur die 8-1 Betreuung, arbeitet aber auch eine halbe Stelle wie ich. Das früheste, wann ich meine Kinder abholen könnte, wäre 14 Uhr und das nur an 2 Tagen, an den anderen wird es 16 oder 16.30 Uhr.

  • Wie ich bereits geschrieben habe (liebe Anna Lisa bitte genau lesen:(
    Ich bin an drei Tagen in der Woche von 8 Uhr bis 18 Uhr in der Schule (und das regelmäßig, da es einen Stundenplan gibt). An den anderen beiden Tagen von 8 Uhr bis 13/14 Uhr. Da gibt es nichts anzuzweifeln (mit welchem Recht!). Meinen Stundenplan poste ich hier nicht, da man mich dann ziemlich genau erkennen könnte.
    Und ich habe geschrieben, dass sich meine Unterrichtsstunden innerhalb dieser Zeiträume verteilen und ich zwischendrin Freistunden habe, während denen ich die Schule verlassen könnte. Da ich aber einen Arbeitsweg von ca. 45 min habe, brauche ich an Heimfahren gar nicht denken. Zum Einkaufen reicht mir vielleicht eine. Das heißt, ich sitze (besser: vegetiere) einen großen Teil der Zeit in der Schule rum. Es ist mir auch zu teuer, mich 14 Freistunden pro Woche in ein Café zu setzen. Also erledige ich einen großen Teil meiner Arbeit in dieser Zeit.


    Aber auch deine Situation (Anna Lisa) finde ich heftig und auch ähnlich zu meiner: 6 Freistunden bei halber Stelle ist viel (Wären bei einer vollen Stelle 12 Freistunden).


    Danke Scooby für deinen Hinweis auf arbeitsrechtliche Bestimmungen, oder ähnliches. Ich werde das mal prüfen lassen. Aber da ich die Schule wechseln werde, muss ich nur noch ein Jahr durch und hoffe, es dann besser zu erwischen.

  • Lieber Frechdachs:


    Ich HABE deinen Beitrag genau gelesen, bezog mich aber gar nicht auf dich, sondern auf Firelillys Beitrag. Wo genau hast du denn gelesen, dass ich DICH meinte? Vielleicht solltest DU mal genauer lesen.

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