Hallo,
ich möchte bereits seit dem Abitur (schon 2000) im sozialen Bereich tätig sein. Mein ursprünglicher Wunsch war es, in der LRS-/Dsykalkulie-Richtung zu gehen. Ich habe viele Jahre lang Nachhilfeunterricht gegeben und das Unterrichten macht mir großen Spaß. Da dem Lehrerberuf auch oft hohe Stressbelastung usw nachgesagt wird, habe ich mich nie getraut, auf Lehramt zu studieren. Ich habe mir immer eingeredet, dass ich damit überfordert wäre, mich nicht durchsetzen könnte usw...Nach der Geburt meiner Kinder (2 Kinder, 4 und 7) wollte ich unbedingt wieder studieren, nur schien mir ein Präsenzstudium organisatorisch nicht möglich. Ich habe mich dann für Bildungswissenschaften an der FernUni Hagen eingeschrieben, immer noch mit dem großen Wunsch, als Lehrkraft/Dozent tätig zu sein. Nun habe ich noch gut ein Jahr vor mir und schaue gezielt nach Stellenanzeigen. Leider wird in allen Bereichen, die mich interessieren, das Staatsexamen oder gleichwertige Befähigung zum Lehramt vorausgesetzt. Jetzt sitze ich seit 3 Tagen über Vorlesungsverzeichnissen etc für das Lehramt an Grundschulen und könnte das Studium bis auf wenige Ausnahmen (Vorlesungen um 17:15 Uhr Start sind zu spät, da ich vom Studienort noch ca 1 h Heimfahrt rechnen muss und der Kiga schon um 16 Uhr schließt) zeitlich koordiniert bekäme...Nun zu meiner Frage: Habe ich eigentlich realistisch gesehen überhaupt noch eine Chance auf dem Arbeitsmarkt, wenn ich mit 38/39 erst fertig bin mit dem Studium? Ich habe mich für das Kernfach Mathe (1. Wahl) in Kombination mit GSD Deu, Sachkunde und Werken beworben und als 2. Wahl KF Deu (allerdings interessiert mich das mehr als Mathe; dafür macht Mathe unterrichten mehr Spaß --> aber ich glaube, im GS-Bereich ist es eig unwichtig, welches Fach das Kernfach ist, oder täusche ich mich da?)