Schulschlussdepression, das verstehe ich nicht.
Wenn es denn Ferienende-Depression wäre. Die tritt bei mir nämlich langsam wieder ein, wie jeden Sommer.
Schulschlussdepression, das verstehe ich nicht.
Wenn es denn Ferienende-Depression wäre. Die tritt bei mir nämlich langsam wieder ein, wie jeden Sommer.
Alles anzeigenNa ja, durch das Lesen hier habe ich erkannt, dass es damals wie heuer in ein paar Tagen wieder vorbei ist.
Inwiefern Ausbildung?
Dir scheint die Unsicherheit jedenfalls zuzusetzen. Ist bei großen Veränderungen bis zu einem gewissen Maß sicherlich nichs Ungewöhnliches.
Ich hab nach dem Referendariat 3 Jahre an einer Schule gearbeitet und Mich dann an eine andere beworben auf eine VOBASOF-Stelle. Bei VOBASOF macht man eine zweite Ausbildung in sonderpädagogik, insgesamt läuft das aber sehr chaotisch und das bereitet mir die ganze Zeit Bauchschmerzen, auch wenn ich dank Lebenszeitverbeamtung nicht arbeitslos werden würde sondern einfach normaler Regelschullehrer wäre
okay, was machst du denn da genau? was ist chaotisch? wie lange geht das noch? warum stressen dich die Bedingungen dermaßen? wie wichtig ist dir das Ziel? wie äußert sich der Stress bei dir?
Ich soll eigentlich für den Förderschwerpunkt ausgebildet werden mit 14 Wochenstunden, diese Stunden gehen aber alleine dafür drauf, dass ich Fachlehrermangel ausgleiche, Klassenlehrer einer 9 bin (ist in der Ausbildung nicht vorgesehen) und in den übrigen Stunden spontan für Vertretung eingesetzt werde. Die eigentliche Ausbildung (und immerhin mache ich am Ende eine zweite UPP) wird völlig vernachlässigt weil keine Ressourcen da sind, mein Ausbilder wird ständig woanders eingesetzt und im Endeffekt unterrichte ich so wie vorher auch.
Das Seminar ist da nur sehr oberflächlich und theoretisch, viele Tipps sind nur im team teaching einsetzbar was wir nicht haben. Zudem stresst die ganze Struktur der Schule, durch den Personalmangel sind Klassenboder Klassenlehrer, sodass man als reiner fachlehrer nicht hinterher kommt bei Kindern mit gewissen Schwierigkeiten, Vernachlässigung etc.
Das Ziel ist mir mittlerweile nicht mehr so wichtig, die Ausbildung geht noch ein knappes Jahr
Jepp, klingt nach der beschissensten Schule, die man finden kann und ich kenne einige beschissene Schulen. Umso wichtiger aber, dass du Urlaub machst! Deswegen denke ich: suche dir professionelle Gesprächspartner, die dich unterstützen, z.B. Lebensberatungsstelle.
Lege in den Vertretungsstunden einen Film ein und stelle Fragen dazu, die benotet werden (Fragen an Tafel zum Abschreiben gleich zu Unterrichtsbeginn) oder kopiere Rechenmandalas. Bloß kein Aufwand dafür.
Positiv daran: du hast alles gesehen, was es in dem Job zu sehen gibt. Du wirst abgehärtet und: es kann nur besser werden! Für deine Ausbildung interessiert sich offensichtlich kein Mensch, die UPP wird dafür gut werden, weil du dir bis dahin eine LMAA-Haltung angeeignet haben wirst. Das, wofür du in diesem Job lebst hebst du dir für danach auf, wenn du alle Kinder kennst und dir die Berufserfahrung alles erleichtert Unser Beruf ist keine Depression wert, es ist einfach ein Beruf. Und jetzt: nix wie an den Strand/ in die Berge/ nach Paris/ was dich froh macht
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