http://www.mz-web.de/bernburg/…ederholen-24267574-seite2
Was sagt ihr dazu, dass ein Schüler das Abitur besteht, obwohl er 0 Punkte in der mündlichen Abiturprüfung erhalten hatte? Wie sind die Regeln in eurem Bundesland?
http://www.mz-web.de/bernburg/…ederholen-24267574-seite2
Was sagt ihr dazu, dass ein Schüler das Abitur besteht, obwohl er 0 Punkte in der mündlichen Abiturprüfung erhalten hatte? Wie sind die Regeln in eurem Bundesland?
In NRW geht das auch. Im Abi muss ein Schnitt von 5 Punkten erreicht werden, dabei darf max. 1 LK mit 4 oder weniger Punkten bewertet werden, insgesamt nur 2 der Abiprüfungen.
Wie oft kommt es vor, dass 0 PUnkte gegeben werden? Fast nie. Für mich passen Abi und 0 Punkte nicht zusammen.
0 Punkte in einer Abiturprüfung bedeuten in Bayern, dass man nicht bestanden hat. Man kann bei schriftlichen Abiturprüfungen zur Verbesserung noch eine mdl. Prüfung machen.
Ich finde dieses Urteil nicht in Ordnung ... es muss schon wirklich aber auch gar nichts gewusst werden, dass jemand bei uns mit 0 Punkten aus der Prüfung geschickt wird.
In Mathe ist es durchaus möglich, 0 Punkte in einer Prüfung zu bekommen. Denn erst bei 20% der Punkte erhält man 1 Punkt als Note.
À+
In Bawü gilt im Abi auch die Sockelvariante - da muss man für den ersten Punkt ganz schön was leisten.
Und wie bitte sollen die Gesamtnoten des Knaben so toll aussehen - bei einem Schnitt von 3,2? Wenn er gute Kurse in Reli eingebracht hat, dürften da auch entsprechend viele 4er dabei sein....
Von einem guten Schüler kann da gar keine Rede sein.
Und wie bitte sollen die Gesamtnoten des Knaben so toll aussehen - bei einem Schnitt von 3,2?
Das habe ich mir auch gedacht. 3.2 scheint mir für deutsche relativ schlecht, oder?
Abgesehen davon finde ich es grundsätzlich in Ordnung, auch mit so einem einmaligen Blackout (oder was auch immer es war) das Abi zu bestehen. Bei uns kam mal eine Schülerin zur mündlichen Prüfung, hat den Prüfer ein Arschloch genannt und ist wieder gegangen. Note 1.0 für die mündliche, Matura trotzdem bestanden. Jetzt kann man sich schon fragen, was die Aktion über die geistige Reife der Schülerin aussagt, aber bei Kenntnis der Vorgeschichte finde ich es OK, dass sie trotzdem bestanden hat.
Ich finde der Richter hat mit der Kritik an der punktuellen Prüfung durchaus recht.
Viel erschreckender finde ich persönlich an dem Fall, dass man das Sonderfach Religion überhaupt in die Abiturprüfung nehmen kann.
In Bawü gilt im Abi auch die Sockelvariante - da muss man für den ersten Punkt ganz schön was leisten.
Und wie bitte sollen die Gesamtnoten des Knaben so toll aussehen - bei einem Schnitt von 3,2? Wenn er gute Kurse in Reli eingebracht hat, dürften da auch entsprechend viele 4er dabei sein....
Von einem guten Schüler kann da gar keine Rede sein.
Gelten diese 20% auch für die mündlichen Prüfungen? Klar, theoretisch wohl schon, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass man einen Schüler, der auch nur im Ansatz zeigt, dass er etwas gelernt hat, mit 0 aus einer mdl. Prüfung zum Abitur lässt (in dem Wissen, dass er dann auch nicht bestanden hat).
Ich glaube, es gilt meistens, ca. 20% der erwarteten Leistung sind zu bringen. (bei uns ist es so) Allerdings kann ich bei Reli nicht sagen, wie man da die Erwartungen formuliert. Ich vermute umfangreich, je nach Fragestellung, weil soviele verschiedene Punkte kommen könnten.
Null Punkte bedeutet bei uns auch im mündlichen Abi Nachprüfung. Dafür muss man aber schon doof sein. Ich behaupte nicht, dass 5 Punkte geschenkt werden, aber gar nichts sagen zu können... (wir bohren ja auch, bis Blut Wissen kommt) Und man könnte annehmen, dass man ein Fach fürs Abi wählt, dass man halbwegs beherrscht (bis auf Pflichtfächer, aber das ist Reli ja nicht)
Ich finde der Richter hat mit der Kritik an der punktuellen Prüfung durchaus recht.
Viel erschreckender finde ich persönlich an dem Fall, dass man das Sonderfach Religion überhaupt in die Abiturprüfung nehmen kann.
Nach so langer Zeit über eine Prüfung zu urteilen, bei der man gar nicht dabei war, nun ja.
Bei Spiegel online hat man sich in den Kommentaren ja auch fürchterlich über das Fach aufgeregt.
Aber Religion in der Oberstufe ist nicht Singen und Beten, sondern ganz schön anspruchsvoll. Da wird nicht der Glauben geprüft, und da kommt man auch mit Laberei nicht ans Ziel.
Wissen über Religion ist gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig. Auch wenn man selbst nicht glaubt. Es ist sogar gerade wichtig, dass Leute ohne religiöse Gefühle Religionswissenschaft betreiben. Mir wäre es auch lieber, es wäre anders - aber da muss man sich wohl der Realität stellen.
unter unseren besten SchülerInnen in (christlicher) Religion sind nicht wenige Atheisten und Muslime.
Nach so langer Zeit über eine Prüfung zu urteilen, bei der man gar nicht dabei war, nun ja.
Der Richter hat ja über die mündliche Prüfung an sich gar nicht geurteilt, wenn ich das richtig verstanden habe, sondern an der gültigen Oberstufenverordnung und der darin enthaltenen Tatsache, dass eine relativ kurze Einzelprüfung über Bestehen oder Nicht-Bestehen entscheidet.
Da ist es egal, wie lange die Prüfung her ist und ob er dabei war.
Exakt. Das Ergebnis der Prüfung war gar nicht das Thema, sondern diese Regelung, dass man mit 0 Punkte in der mündlichen Prüfung das Abitur nicht besteht.
In Mathe ist es durchaus möglich, 0 Punkte in einer Prüfung zu bekommen. Denn erst bei 20% der Punkte erhält man 1 Punkt als Note.
Dank Standardaufgaben und angemessener Korrektur schafft jeder mindestens einen Punkt in der mündlichen Mathe Nachprüfung.
Aber Religion in der Oberstufe ist nicht Singen und Beten, sondern ganz schön anspruchsvoll. Da wird nicht der Glauben geprüft, und da kommt man auch mit Laberei nicht ans Ziel.
5 Punkte sind in Religion ohne großes Wissen machbar. 0 Punkte sind nahezu unmöglich.
Das habe ich mir auch gedacht. 3.2 scheint mir für deutsche relativ schlecht, oder?
Ja, ein 3er Abi ist schlecht.
Wieso gibt es bei einer mündlichen Abiprüfung in Sachsen-Anhalt eine vierköpfigen Prüfungskommission? Reicht ein Prüfer und ein Protokollant nicht aus?
Bei mir sassen anno dazumals auch 4 Lehrer in der mündlichen Prüfung (--> Bayern). Scheint dann aber heute anders zu sein.
Bei uns kam mal eine Schülerin zur mündlichen Prüfung, hat den Prüfer ein Arschloch genannt und ist wieder gegangen. Note 1.0 für die mündliche...
Im ersten Moment las sich das... irritierend bis belustigend.
Im zweiten habe ich bemerkt, dass das Ganze bei schweizer Notensystem passiert ist
Bei jeder Prüfung kann die Schulleitung kommen und das passiert auch häufig.
Bei mir sassen anno dazumals auch 4 Lehrer in der mündlichen Prüfung (--> Bayern). Scheint dann aber heute anders zu sein.
War zu meiner Zeit, Mitte der 90er, in Bayern auch nicht so. Da waren es nur Prüfer und Protokollant. Der Prüfer hat den Fachvorsitz übernommen.
Aus Lehrersicht in Bayern ist das auch heute noch so. Der Schulleiter kommt gezielt und willkürlich zu einzelnen Prüfungen dazu, dann übernimmt er den Fachvorsitz. Also max. drei Personen.
Seltsam ... bei mir sassen die da zu viert ... (Ende der 90er übrigens). Es war auch sicher nicht der Schulleiter dabei.
Werbung