Mit Blick auf die Diskussionen um "gerechten Lohn":
Dass die GEW hier etwas "durchgesetzt" hat glaube ich nicht.
Ich glaube, dass hier der Arbeitgeber die Gehälter erhöht hat, weil er sonst nicht genügend Arbeiter bekommt. (Der Konkurrenzkampf mit Berlin, bzw. der Arbeitgeber, wurde bereits erwähnt.)
Der Arbeitgeber hat die Gehälter aus seinem Interesse heraus erhöht und nicht "zur Anerkennung Wertschätzung". (sic)
Etwas abstraktere Randnotiz: eine Forderung nach "gleichem Lohn" halte ich nicht per se für etwas gutes. Es kommt darauf an wessen Lohn mit wem angeglichen wird! (In diesem Fall scheint es natürlich eine gute Sache zu sein.)
Ich glaube, dass es für die "Betroffenen" keinen Unterschied macht, wer hier nun was getan hat. Dass die GEW sich dafür eingesetzt hat und zwar schon sehr lange, ist nachlesbar. Dass der AG aufgrund eigener Interessen nun nachgegeben hat, ist Politik. So what?
Mir scheint, dass da etwas säuerliches Aufstoßen bei deinem Text mitschwingt, aber das ist eigentlich wurscht. Und so richtig klar wird auch nicht, was du dem Leser damit sagen willst. Ich finde wichtig, dass nicht immer nur das irgendwann mal studierte sondern tatsächlich das im täglichen Leben getane bezahlt wird. Ist mir jedenfalls logischer. In jedem Job.