Petition A13 für Grundschullehrer_innen - Eure Meinung

    • Offizieller Beitrag

    Ihr hattet also auch Funktionentheorie, Differentialgleichungen, Stochastik, nummerische Mathematik usw.? Kann ich mir offen gestanden nur schwer vorstellen.

    Das ist vom Bundesland und Fach abhängig. Ich habe das L1-Studium in Berlin absolviert, d.h. ich habe die Lehrbefähigung für die Sek I für 1 Fach. (Nebenbei habe ich zuerst auf SekI/II studiert, habe also das ganze Brimborium in 2 Fächern durch, aber das ist nebensächlich.)
    In diesem Fach sitzt man mit den künftigen SekII-Lehrern in der gleichen Vorlesung. In Mathematik u.a. mit den von dir genannten Themen.
    In Musik gab es ebenfalls sehr ähnliche Anforderungen.

  • Ihr hattet also auch Funktionentheorie, Differentialgleichungen, Stochastik, nummerische Mathematik usw.? Kann ich mir offen gestanden nur schwer vorstellen.

    Die Diskussion über die fachlichen Inhalte des Studiums führten wir bereits vor einigen Seiten. Ich finde es wirklich traurig, dass immer noch einige Kollegen denken, dass Grundschullehrer im Studium nichts lernen.

  • Für mich erübrigt sich eine Frage nach gleicher Besoldung vor allem, wenn man schaut, was man den Schülern vermittelt. Da bestehen himmelweite Unterschiede.
    Ein Erzieher bringt einem Kind basale Alltagsdinge des Lebens bei, wird dementsprechend schlecht bezahlt. Ein Grundschullehrer bringt basale Kulturtechniken wie Lesen, Rechnen usw. bei und wird deshalb etwas besser bezahlt (A12). Ein Gymnasiallehrer bringt Kindern schon deutlich komplexere Dinge bei, wird dafür mit A13 + Zulage bezahlt. Ein Uniprofessor vermittelt nochmal sehr deutlich komplexere Dinge und wird (heute immer noch?) mit C4 besoldet.
    Der Faktor was man vermittelt ist aus meiner Sicht der der entscheidende. Und damit verbunden ist natürlich auch die benötigte Qualifikation.
    Um als Erzieher zu arbeiten muss ich nicht viel lernen, und als Grundschullehrer muss ich bei weitem nicht so tief in die Mathematik einsteigen, wie es ein Gymnasiallehrer muss, der in der Lage sein muss einen Leistungskurs zu führen. Dessen mathematische Kompetenz muss wiederrum nicht so groß sein wie die von jemandem, der auf Uni-Niveau unterrichtet.

    Das sehe ich aber deutlich anders! (Bin am BK, die Argumentation geht aber sicherlich auch am Gy/Ge)


    Je nachdem welche Klasse/Bildungsgang ich unterrichte, verschiebt sich der Fokus lediglich mehr vom fachlichen hin zum (fach)didaktischen. Ich für meinen Teil finde es z.B. einfacher, einem Abikurs "relativ" Komplexe Inhalte zu vermitteln, anstatt Schülern, die versuchen ihren Hauptschulabschluss nachzumachen, den Zahlenstrahl zu erklären.


    Das relativ habe ich ganz bewusst in Anführungszeichen gesetzt, denn glauben bodenständig studierte Lehrer wirklich, dass sie fachlich in die Tiefe ausgebildet wurden? Ich höre diesen Mythos immer wieder, da wurden nach eigenen Aussagen quasi drei Vollzeistudiengänge (Fach 1 / Fach 2 und Pädagogik/Didaktik) studiert. Da muss doch jeder merken, dass so etwas nicht gehen kann.
    Ich rege mich deshalb so sehr darüber auf, da ich in der Uni leider ausschließlich schlechte Erfahrungen mit Lehramtsstudenten gemacht habe (gilt natürlich nicht für alle Lehrämtler!). Dort wurde immer betont, man müsse das nicht genau verstehen, man sei ja nur Lehrämtler. Auch später als ich an der Uni angestellt war habe ich gemerkt, wie die Lehrämtler "durchgeschleift" wurden und andere Maßstäbe in Klausuren angelegt wurden. (Mehr Bonuspunkte für Lehramtsstudenten, 40% Bestehensgrenze etc.). Ganz besonders in Physik gab es spezielle Vorlesungen, damit nicht die "richtige" Theoretische Quantenmechanik mit seiner horrenden Durchfallquote gehört werden musste etc. Das mag allerdings auch von Uni zu Uni verschieden sein.


    Und mal ganz ehrlich: Wenn der Zahlenstrahl bei 5% fachlicher Tiefe liegt, so liegt doch die Differentialrechnung kaum höher als bei 8-9%. (diese Werte haben keinen Anspruch auf Richtigkeit)


    Fachlichen Anspruch sehe ich überhaupt nicht als Grund, Grundschullehrern beim mehr Wochenstunden auch noch weniger zu zahlen!

  • Seph sagt ja gar nicht, dass im Grundschullehramtsstudium gar kein fachlicher Anspruch bestehe, er ist nur oftmals niedriger als z.B. im Gymnasiallehramtsstudium, was ja auch irgendwo Sinn macht, da der fachliche Anspruch in der schulischen Praxis an der Grundschule ja auch niedriger ist als in der gymnasialen Oberstufe. Aber selbst wenn im Studium Grundschul- und Gymnasiallehramtsstudenten zum Teil die gleichen Inhalte behandeln, in der Schule muss sich der Gymnasiallehrer bei der Unterrichtsvorbereitung mit deutlich komplexeren Fachinhalten und der dahintersteckenden Didaktik beschäftigen als der Grundschulkollege, vorausgesetzt, er macht mehr als nur Schulbuchinhalte wiederzugeben. Z.B. könnte man sagen, dass englische Literaturwissenschaften im Kern die selben Aspekte behandelt und sich diese, der Schulform und Jahrgangsstufe entsprechend, auf die schulische Praxis anwenden lassen. In der Schule behandelt der Gymnasiallehrer jedoch z.B. einen Shakespear-Roman, der Grundschullehrer eher ein Bilderbuch. Ein Bilderbuch lässt sich auch auf Hochschnulniveau analysieren, in der Schulpraxis wird es jedoch so sein, dass der Gymnasiallehrer den Unterricht aus fachlicher Sicht anspruchsvoller gestalten wird als der Grundschullehrer. Und das hat ja aus pädagogischer Sicht seine Berechtigung.

  • Vielen Dank für die Auflistung der Grundschulbesoldung, kleiner gruener Frosch!


    Natürlich ist das Grundschullehramtsstudium bei weitem nicht so anspruchsvoll wie das GymStudium, wenn es um die Fachtiefe geht. Besonders bei NaWis. Das gilt genauso für das Haupt/Real/Sonderschulstudium. Dies merkt man insbesondere beim heutigen Bachelor/Master-System: Fachlich ist das GymStudium den anderen Schularten weit überlegen, wenn es um Fachwissenschaft geht.


    Das ist aber auch sinnvoll so: Die Arbeit in der Grundschule ist nunmal ganz überwiegend pädagogischer Natur, am Gymnasium in der Oberstufe eher fachlicher Natur, natürlich trotzdem mit pädagogischen Herausforderungen.


  • Ein Erzieher bringt einem Kind basale Alltagsdinge des Lebens bei, wird dementsprechend schlecht bezahlt. Ein Grundschullehrer bringt basale Kulturtechniken wie Lesen, Rechnen usw. bei und wird deshalb etwas besser bezahlt (A12). Ein Gymnasiallehrer bringt Kindern schon deutlich komplexere Dinge bei, wird dafür mit A13 + Zulage bezahlt. Ein Uniprofessor vermittelt nochmal sehr deutlich komplexere Dinge und wird (heute immer noch?) mit C4 besoldet.
    Der Faktor was man vermittelt ist aus meiner Sicht der der entscheidende

    Warum verdient dann ein Förderschullehrer A13 und mehr? Am vermittelten Stoff kann es sicherlich nicht liegen!

    • Offizieller Beitrag

    Der Uni-Professor hat in der Regel promoviert und habilitiert und ist somit von der Qualifikation her, wenn wir schon Studium, Fachinhalte etc. als Kriterium ansetzen, dem Gymnasiallehrer überlegen.
    Ein Uni-Professor wird auch nicht per se mit C4 besoldet. Lass uns doch die Eingangsämter vergleichen. A13 und C1.
    Ich verdiene als A14er Stufe 9 ein paar Hundert Euro mehr als ein C1-Professor bei gleicher Steuerklasse und Zuschlägen.

  • Meine Güte, wer hat das Thema denn hochgewürgt und aufgewärmt? Immer dieselben Argumente, seit 17 Seiten drehn wa uns im Kreis :sabber:


    @Firelilly, wenn ich deine Ausdrucksweise so überfliege, dann frag ich mich, ob für ein Chemiestudium basale Deutschkenntnisse ausreichen? :whistling:
    Die Unterrichtsinhaltsargumente wurden im übrigen auch schon x mal angeführt. Sonderschullehrer unterrichten manchmal sabbernde Kinder, die in 4 Jahren in etwa lernen, aufs Klo zu gehen und den Tisch zu decken. Sie verdienen so viel, wie Gymnasiallehrer.


    Und abschließend fehlt jemandes Kommentar (meist von Meike. daran erinnert), dass keinem damit gedient ist, dass der jeweils andere weniger verdient.

  • Der Faktor was man vermittelt ist aus meiner Sicht der der entscheidende. Und damit verbunden ist natürlich auch die benötigte Qualifikation.
    Um als Erzieher zu arbeiten muss ich nicht viel lernen, und als Grundschullehrer muss ich bei weitem nicht so tief in die Mathematik einsteigen, wie es ein Gymnasiallehrer muss, der in der Lage sein muss einen Leistungskurs zu führen. Dessen mathematische Kompetenz muss wiederrum nicht so groß sein wie die von jemandem, der auf Uni-Niveau unterrichtet.


    Für mich völlig unverständlich, wie man da überhaupt ernsthaft darüber nachdenken kann eine Gleichbesoldung einzuführen.


    Master-Studiengänge sind prinzipiell gleichwertig. Man absolviert in der Regel die gleiche Anzahl an Creditpoints (Arbeitsaufwand tlw. auch LP genannt) und am Ende sollte sich jemand, der*die Erziehungswissenschaften studiert ebenso gut mit Erziehungswissenschaften auskennen, wie Master-Studierende der Mathematik sich in Mathe auskennen. Eine Wertung im Sinne von "Dieser Master stellt eine geringere Qualifikation dar als ein anderer", ist mMn nicht vereinbar mit dem Prinzip des Bologna-Systems.
    Habe ich einen Master of Education für die Grundschule, sollte ich mich auf diesem Gebiet genau so gut auskennen, genau so damit beschäftigt haben und natürlich auch den gleichen Workload haben, wie jemand mit dem Master of Education für das Gymnasium auf seinem*ihrem Gebiet es hat. Daraus folgend sollte die Bezahlung auch gleich sein. Dein Argument des Lernaufwandes kann also widerlegt werden, denn im Zuge der Harmonisierung der Studiengänge durch den Bologna Prozess ist es recht klar geregelt, dass der Workload für den Master in der Regel insgesamt (inklusive Bachelor) 300 CP beträgt - egal ob Gymnasium oder Grundschule, der Arbeitsaufwand ist prinzipiell derselbe.
    Deine Argumentation reiht sich für mich ein in die Schwanzvergleiche zwischen der Wertigkeit von Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften oder zwischen Fächern wie Geowissenschaften und Physik.


    Dazu kann dann noch ergänzt werden, dass ich in meinem Fall an meiner Uni praktisch den Bachelor in der Fachwissenschaft Germanistik gemacht habe. Dieser Bachelor qualifiziert mich gleichermaßen auch für einen Master für das Lehramt am Gymnasium oder einen Master der Germanistik (Linguistik/Literaturwissenschaft). Das Gleiche gilt auch für Mathe, Englisch etc. an unserer Uni. Ich habe somit fachwissenschaftlich eine mindestens ähnliche Expertise wie Deutschlehrer*innen am Gymnasium, wenn man voraussetzt, dass der Master of Education in erster Linie nicht mehr dazu gedacht ist, fachwissenschaftlich viel mehr zu lernen.
    Ebenso in der praktischen Umsetzung habe ich die exakt gleiche universitäre Laufbahn genommen wie Kommilitoninnen und Kommilitonen, welche den Master of Education für die Haupt- und Realschule gemacht haben. Abgesehen von der Praxisphase, die eben an einer anderen Schulform absolviert wird, und ich glaube einem Modul im Optionalbereich, saß ich in den gleichen Veranstaltungen. Für die Grundschule musste ich im Master beispielsweise (unnötigerweise?) ebenso den Chandos-Brief behandeln - das war in meinem Jahrgang auch noch Oberstufen- und Abiturstoff.
    Das nur mal so als kleiner Einblick in die Qualität der Qualifikation.


    P.S.
    Mit dem Master hätte ich auch die Qualifikation, an der Uni zu dozieren und zu lehren.

  • War das mit dem Chandos-Brief bei euch eine Pflicht- oder eine Wahlpflichtveranstaltung? An meiner Uni muss im Rahmen des selben Studienganges auch eine vertiefende literaturwissenschaftliche Veranstaltung belegt werden. Da kann man jedoch aus einer bestimmten Anzahl von Kursen auswählen: Wenn man es wirklich darauf anlegt, auch einen Kurs, der mit der Schulliteraturwissenschaft keine nennenswerten Schnittstellen mehr hat. Oder eben auch ein Kurs, dessen Inhalte, entsprechend didaktisch aufbereitet, durchaus auch (grund-)schulrelevant sein könnten.In dem Fall muss man Eigeninteresse und Nutzen für die spätere schulische Praxis sinnvoll abwägen.

  • Das Eingangsamt an der Uni ist üblicherweise 50-75% E13 (Doktorandenstelle) für 3-6 Jahre, danach nochmal 3-6 Jahre 100% E13/A13 für den Postdoch, danach wird üblicherweise auf W1/W2 berufen, was jeder Studienrat ab 50 Jahren knackt. Die Bezahlung an der Uni ist ein schlechter Scherz.


    Bezüglich der Unterschiede in Fachwissen, etc. hatte ich das irgendwo schonmal zitiert (Studie), ist aber auch weitestgehend egal. Wenn es irgendwo Universitäten gibt an denen alle Lehrämter dieselben fachlichen Inhalte studieren wie die Fachwissenschaftler, dann ist das extrem zu begrüßen (bei uns war das nur für Lehramt Gy/Ge der Fall). Wenn alle Lehrämter dasselbe studieren, aber das alles Fachwissenschaft light ist, dann ist es dadurch nicht besser. Und ja, das was bei uns im Grundschullehramt in Mathematik studiert worden ist (das war allerdings noch Staatsexamen), war zu 50% Singen und Klatschen, i.S.v. Sekundarstufe I Stoff (etwas komplizierter aufgeschrieben, aber Arithmetik und euklidische Geometrie geht nun mal nicht viel schwerer) und ich weiß wovon ich rede, ich hab Gy/Ge studiert und einigen HGR Leuten Nachhilfe gegeben in...Rechnen "Singen und Klatschen" mit Buchstaben...


    P.S.: Mit dem Master hat man keine venia legendi an der Uni...man darf ein Seminar oder eine Übung halten...

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • Man hatte im Rahmen des Moduls die Wahl zwischen "Linguistischer Kulturtheorie" sowie "Literatur- und Kulturtheorie". Beide sind fachwissenschaftliche Teilmodule.

  • Die Bezahlung von bestimmten Berufen hat nichts mit der Länge oder Komplexität des Studiums per se zu tun. Diese können allerhöchstens ein Indiz dafür sein, wie Ersatzbar eine Arbeitskraft ist.
    Und diese Ersatzbarkeit ist das Kriterium! Alle anderen Argumente, wie sie auch hier immer wieder genannt worden sind - mal von der einen Seite, mal von der anderen - dienen letztlich nur dazu diese brutale Konkurrenz in der Gesellschaft als gerecht darzustellen.

  • Es ist doch prima, wenn hier der eine mehr Mathe kann, als der andere. Darüber darf sich ja jeder für sich freuen, auch wenn man sich im realen Leben dafür nüscht kaufen kann. Mit der Besoldung hat das jedenfalls wenig bis überhaupt nichts zu tun, denn:


    "Die Zuordnung eines Beamten zu einer Besoldungsgruppe richtet sichnach Ausbildung, Laufbahn, Alter und zum Teil auch nach Leistung...."


    - Hochschulstudium haben wir alle
    - Die Dauer ist verschieden, inzwischen sogar innerhalb eines Lehramtes, je nach Bula
    - Die Inhalte im Studium sind nicht vergleichbar
    - Die Aufgaben hinterher ebenfalls kaum vergleichbar
    - Beförderung gibts praktisch für Lehrer nicht
    - älter werden wir alle



    Und nun? wer legt die Besoldungsgruppen fest? dort müsste man sich mal beschweren :winkewinke:

  • Die Diskussion über die fachlichen Inhalte des Studiums führten wir bereits vor einigen Seiten. Ich finde es wirklich traurig, dass immer noch einige Kollegen denken, dass Grundschullehrer im Studium nichts lernen.

    Herrlich polemisch, aber eine Unterstellung, die nicht haltbar ist. Wo habe ich behauptet, dass GS-Lehrkräfte nichts lernen? Das liegt mir fern! Ich weiß durch persönliche Kontakte gut, das diese ebenfalls sehr gut ausgebildet sind und was GS-Lehrkräfte alles leisten und ziehe davor meinen Hut. Mir ging es im Kontext nur darum, dass die Tiefe der fachlichen Inhalte sicher nicht vergleichbar mit dem Lehramt Gymnasium ist, wie weiter oben suggeriert wurde. Dass die einzelnen Schulformen ihre jeweils eigenen charakteristischen Herausforderungen mit sich bringen, ist doch kein Geheimnis....und dass wir alle sehr gute Arbeit leisten, ebenfalls nicht.

  • Wie wäre es mal mit einem anderen Argument? In Niedersachsen werden haufenweise Stellen an Haupt- und Realschulen ausgeschrieben, die nicht besetzt werden können. Marktwirtschaftlich sinnvoll wäre es dann doch, mehr zu zahlen, oder?

  • Wenn die Lehrerstellen marktwirtschaftlich besetzt werden, sind die NaWi Kollegen demnächst 2 Besoldungsgruppen vor den Sprachen...kann man drüber streiten ob man das möchte...

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • Wie wäre es mal mit einem anderen Argument? In Niedersachsen werden haufenweise Stellen an Haupt- und Realschulen ausgeschrieben, die nicht besetzt werden können. Marktwirtschaftlich sinnvoll wäre es dann doch, mehr zu zahlen, oder?

    Naja, einige Bundesländer gehen ja ähnlich vor, sie vergeben eben Erfahrungsstufe 5 für alle Neueinsteiger (und dann demnächst auch E13), damit sie die Stellen möglichst besetzt bekommen.

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