Hallo zusammen,
ich studiere seit ein paar Semestern Mathe/Physik/Latein auf LAGym in Bayern. Meine Wunschkombination war immer Physik/Latein, aber diese Kombination ist in Bayern nicht zugelassen und deshalb habe ich eben Mathe/Physik genommen um dann Latein als Drittfach dazuzunehmen. Jetzt hat sich aber ziemlich deutlich herausgestellt, dass Hochschulmathematik und ich im Moment keine Freunde mehr werden und ich bin im Prinzip gezwungen Mathe nicht weiter zu studieren, weil sich absehen lässt, dass ich sonst die Höchststudiendauer überschreiten werde.
Die Alternativen sehen in Bayern allerdings auch nicht gerade toll aus und, weil ich alles, was hier möglich ist, zuerst probieren wollte, hat mir die Studienberatung vorgeschlagen ich solle doch beim Ministerium eine Ausnahmegenehmigung für Physik/Latein beantragen.
Ich hab' mich dann versucht darüber zu informieren, aber (diverse) Studienberater wussten im besten Fall, dass sie "schon mal davon gehört" hatten und auch im Internet war das Forum hier das einzige, das auch nur ansatzweise was in der Richtung hatte (Lehramt Gymnasium: Ausnahmegenehmigung für Fächerkombination in Niedersachsen ).
Was ich bisher in Erfahrung bringen konnte war, dass solche Anträge in Bayern (im Gegensatz zu anderen Bundesländern) die absolute Ausnahme sind, dass man mit einer nicht "normalen" Kombination in Bayern im Prinzip keine Chance auf eine Planstelle hat (was man aber mit einer zugelassen Kombination auch nicht unbedingt hat im Moment...) und dass man auf jeden Fall Begründungen vorbringen muss. Und hier beginnt das Problem: Ich habe zwar jede Menge Gründe, aber ich weiß nicht genau, was das Ministerium denn da gerne hören wollen würde.
Ich wäre für alle Erfahrungen mit solchen Anträgen, egal ob aus erster, zweiter oder fünfter Hand (schlechter als das was ich jetzt hab', kann's eh nicht werden ) unglaublich dankbar. Auch gerne aus anderen Bundesländern.