Aber es sagt ja hier keiner, dass Nicht-Grundschullehrer zur Vertretungs eingesetzt werden sollen und von denen erwartet wird, das zu können.
Von einem Grundschullehrer kann man doch aber schon erwarten, dass er Grundschulunterricht machen kann?
Natürlich ist es schöner, wenn eine vernünftige Übergabe stattfinden kann, aber wenn es nicht geht, dann geht es nicht. Und es sollte auch nicht erwartet werden.
Mich ärgert, dass es mittlerweile genügend Schulen gibt, wo das auch noch im Vertretungskonzept festgeschrieben wird - "bei planbarer Abwesenheit ist der Unterricht schriftlich so vorzubereiten, dass eine zur Vertretung eingesetzte Lehrkraft nahtlos an den Unterricht der abwesenden Kollegen anschließen kann." hab ich da letztens gelesen.
Kollegen, die sich bei uns beschwerten, berichteten von tagelangem Erstellen von Unterrichtsmaterial, um zu einer zweitäigigen Personalräteschulung gehen zu können, die auch noch 2,5 Stunden Fahrtzeit beinhaltete...
Es gab Beschwerden über Schulleiter, die nachfragtem, ob die Krankheit denn so beschaffen sei, dass man auch nicht korrigieren könne, wenn man nur liegen müsste, aber der Kopf okay sei, könne man doch ein paar Stapel der anderen Kollegen mit nach Hause nehmen?