Die TE schreibt ja auch noch, dass es sich um eine private Schule handelt. Da würde ich erst recht davon ausgehen, dass für das Schulgeld, welches die Eltern zahlen, entsprechend die Klassen ausgestattet werden. Und das Basteln von Freiarbeitsmaterial hat bei mir auch fast komplett aufgehört. Es gibt so tolle Materialien zu kaufen, da sehe ich nicht ein, dass ich stundenlang am Basteln bin (womöglich auch noch mit selbst gekauftem Papier etc.).
Schüler verbummeln meine Schwämme - Ersatz gerechtfertigt?
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ist Privatschule, nicht vergleichbar mit öffentlichen Schulen
längst nicht an jeder Privatschule herrschen solche unzumutbaren Zustände. Zum Glück!
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Vielleich blöder Vorschlag:
Wenn du kein Waschbecken im Klassenraum hast, kannst du doch sicher einen Eimer mit Wasser dorthin stellen (macht eine Kollegin in ihrem Raum) um das Problem mit den verschwundenen Schwämmen in Zukunft einzudämmen. Dann brauchen die Kinder diese nicht mehr aus dem Raum gehen.Hilft natürlich im Moment nichts, aber vielleicht in der Zukunft.
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Nun geht es ja nicht um das Thema "Hilfe, ich bezahle die Schwämme selbst" und unterrichte an einer Privatschule….
Mir wären die Kinder auch nicht einfach so davon gekommen.
Die Eltern hätte ich aber erst mal weg geschickt und ihnen gesagt, dass sie gerne demnächst einen Termin haben können.
Tauchen die auch einfach so beim Arzt auf, wenn denen was quer liegt???
Unglaublich.Ich würde einen Termin mit den Elternvertretern vereinbaren, den Fall schildern.
Entweder die Schwämme werden ersetzt, oder die Schüler müssen in Zukunft selbst ihre Lappen mitbringen.Also solche Eltern kann ich ja gut ab….
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Hm, im Grunde genommen schon.
ZitatDa die Schwämme bei uns Privatsache des Lehrers sind, war ich natürlich etwas sauer.
Wenn Schwämme also, wie es sein sollte, keine Privatsache der Lehrer wären (oder in Kürze sind, weil es entsprechend vorgebracht und geändert wird), wäre sie nicht "etwas sauer" gewesen und der Vorgang hätte nicht seinen Ursprung genommen.
Mit der Forderung "Entweder die Schwämme werden ersetzt, oder die Schüler müssen in Zukunft selbst ihre Lappen mitbringen" kommt man da auch nicht weiter. Als Eltern würde ich mich wie gesagt auch quer stellen.
kl. gr. frosch
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Ernsthaft??? Du würdest dein Kind gewähren lassen und auch bei der Kollegin einlaufen?? Also ich würde eher meinem Sohn einen Einlauf verpassen und ihm sagen, dass er einen Schwamm nun vom Taschengeld kaufen kann.
Wir sprechen hier ja von einem Euro oder so.Aber die Konsequenz müsste er tragen.
Klar, stellen die Eltern sich quer bei einer allgemeinen Regelung in die Richtung. Dann würde ich auf den Vorfall verweisen und bitten, sich an die betroffenen Eltern oder die Elternvertreter zu wenden.
ICH würde jedenfalls aus Prinzip schon keinen einzigen Schwamm mehr kaufen.An meiner eigenen Schule würde ich für lange Zeit keinen organisieren. Schlimm, wenn man Eltern mit erziehen muss
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1. Der Schwamm ist Schulsache, und normale Schulen haben die Dinger immer kistenweise im Schrank rumliegen.
2. Die Kinder haben die Schwämme vielleicht liegen lassen, aber wenn es Privatgegenstände der Lehrer sind, frage ich mich, ob der Hausmeister auch gefundenen Jacken oder so einfach wegwirft.
3. Irgendwer hatte oben schon geschrieben, dass man bei Zweitklässlern in der Situation kaum von "grob fahrlässig gehandelt" reden kann. Ob die Kinder daher die Schuld trifft, halte ich für fraglich.
4. Ich würde der Kollegin keinen Einlauf verpassen - ich würde es als Eltern einfach ignorieren und mir meinen Teil denken.
5. Es ist allerdings, zugegebenermaßen, auch schwierig, jetzt zurückzurudern, nachdem man sich aufgrund des "ich war sauer" schon so weit aus dem Fenster gelehnt hat.
Kl.gr.Frosch.
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Und ob es nun mein Schwamm ist oder anderes Zeug von mir, ist doch auch egal.
Also da sehe ich doch einen Unterschied zu selbst gebasteltem Unterrichtsmaterial. Wenn ich zusätzliches Material bastel (mache ich auch ab und an ), dann weil ich das gerne möchte (letztlich also eigene Entscheidung und somit "selbst schuld"). Ich könnte aber durchaus auch ohne dieses unterrichten und nur das Material nutzen, was vorhanden ist. Wäre der Unterricht vielleicht nicht mehr sonderlich differenziert, aber es ginge. Ein Schwamm ist aber genauso wie Tafel, Kreide und Mobiliar Grundausstattung auf die ich schlecht verzichten kann (ja ja ich weiß, man kann auch ohne Tafel....) und eindeutig Sache der Schule.
Ob das nun die Kinder ersetzen sollten? Kann man so und so sehen. Es scheint ja so zu sein, dass bei den betreffenden Kindern (oder jedenfalls bei einem der beiden?) grundsätzlich eine problematische Haltung gegenüber fremdem Eigentum besteht und du deshalb einfach mal eine Konsequenz haben möchtest (da sehe ich aber grundsätzlich keinen Unterschied zum Eigentum der Schule). Das kann ich verstehen und finde auch die Reaktion der Eltern albern. Der Punkt, das es deins war, ist dabei aber zweitrangig (das ist den Kindern sowieso nicht klar). Hättest du einen Ersatz denn auch dann gefordert, wenn es zwei braven sonst superzuverlässigen Schülern passiert wäre? Vermutlich nicht. Wichtig wäre sicherlich, den Eltern das auch so zu begründen. Wissen die denn von den anderen Vorfällen von denen du geschrieben hast? -
Mit der Forderung "Entweder die Schwämme werden ersetzt, oder die Schüler müssen in Zukunft selbst ihre Lappen mitbringen" kommt man da auch nicht weiter. Als Eltern würde ich mich wie gesagt auch quer stellen.
Ich fänds als Mutter vermutlich auch lächerlich, wenn ich einen Schwamm kaufen sollte, wenn ein 8-Jähriger den (das erste Mal zudem) am Waschbecken liegen lässt. Nur sollte die Angelegenheit m.E. gar nicht zum (zusätzlichen) Streitpunkt zwischen Lehrer und Eltern werden.
Deswegen, wenn die Zustände an der Schule so sind, wäre diese Möglichkeit vielleicht die Beste: den Eltern in Ruhe zu sagen, dass das Geld leider nicht für Schwämme (Kreide, etc.) reicht und der Lehrer in Zukunft pro Jahr von jedem Kind 5 Eur dafür einsammelt. Dann nämlich würden sich die Eltern, die vermutlich bereits Schulgeld abdrücken, beim Schulträger beschweren, dem einzig richtigen Ansprechpartner.
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Ich wundere mich gerade -
wenn du es im Prinzip in Ordnung findest, dass du privat Schwämme kaufst, und diese schon einmal abhanden gekommen sind, verstehe ich nicht, warum du keine Gegenmaßnahmen ergriffen hast als mir da einfallen:
a, Eine Sprühwasserflasche basteln und ins Klassenzimmer hängen. Die muss dann, wenn sie groß ist, nur einmal in der Woche aufgefüllt werden.
b, die Schwämme mit laminierten Besitzerschildchen versehen - Filz mit Klassenname drauf, mit Schnur durch den Schwamm gezogen.
c; Warum wirft der Hausmeister Schwämme weg? Kann er die nicht irgendwo zentral ablegen? Hast du schon mit ihm gesprochen?
d, Wie Schantalle vorschlägt: Klassenkasse anlegen, davon wird das Material ersetzt.Von Zweitklässlern wirst du die Zuverlässigkeit noch nicht verlangen können. Und überhaupt: Waren die Sus denn allein? Warst du nicht mehr im Klassenzimmer und hast gewartet, dass sie mit den Schwämmen zurückkommen? Du könntest dir die Schwämme ja auch persönlich aushändigen lassen.
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Wir haben auch keine Waschbecken im Klassenraum. Ich habe einen ovalen Eimer. In diesen ovalen Eimer habe ich einen kleinen Kinderfahradkorb eingehängt. Dort drin befinden sich Schwamm und Abzieher. Das Wasser wechseln wir einmal in der Woche.
So kommt eigenlich nichts weg. -
So ähnlich meinte ich das in meinem Beitrag.
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Wenn der Lappen von der Schule gestellt wird, ok. Wenn nicht, dann geht es eben "zu Lasten der Kinder". Aber verantwortlich ist dann das Land Berlin, das die Schulen entsprechend auszustatten hat.
Wohlgemerkt, dasselbe Land Berlin, das sich nicht scheut Milliarden für die Rettung der Bankgesellschaft Berlin rauszuhauen, und einen wahnsinnig teuren Flughafen zu bauen versucht, der einfach nicht fertig werden will.Und Berliner Lehrer kaufen ihre Tafelschwämme selber... "Naiv, naiver, (Berliner) Lehrer" kann man da nur sagen...
Gruß !
Ich würde das doch bitte von der TE nicht so verallgemeinern, denn bei uns ist es so, wie kleiner grüner Frosch sagt:
1. Der Schwamm ist Schulsache, und normale Schulen haben die Dinger immer kistenweise im Schrank rumliegen.
Und noch viel schlimmer, der ganze Schrank voller Schwämme wird noch für ca. 3 Tafeln genutzt, denn ansonsten haben wir White- und Smartboards
Also evtl. sollte sich die Kollegin dann an öffentliche Schulen wenden, die gerne mal bei sich ausmisten
Aber ja, auch Kopierpapier gab es im einen Schuljahr nicht mehr, da musste man dies selber kaufen, das ist dann meist über die Klassenkassen gelaufen, geht aber natürlich auch gar nicht und die Eltern haben sich dann an die Verwaltung gewandt, scheinbar mit Erfolg.
Also evtl. hat diese Aufregung der Eltern dann doch einen Nutzen, aber ja ich sehe es auch so, es müsste Konsequenzen haben und zwar für die Klasse (nicht unbedingt die einzelnen Schüle, denn ihnen ist der Fehler ja wohl erstmalig unterlaufen) und den Putzmenschen, wo kommen wir da hin, wenn Fundsachen sofort entsorgt werden, egal welcher Art (naja Lebensmittel vielleicht noch).
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Wie einige hier schon geschrieben haben, Schwämme selbst kaufen geht gar nicht.
Und das ist dein Problem, denn du hast sie von DEINEM Geld bezahlt.Mal ehrlich, würdest du deswegen so kreiseln, wenn sie durch den Schulträger einfach so zur Verfügung gestellt würden?
Hier im Forum wird oft von der Arbeitsbelastung von Lehrern gesprochen.
Ich wundere mich, dass jetzt wegen zweier Schwämme Eltern angerufen, Termine vereinbart und sogar Gespräche mit Eltern-
vertretern anberaumt werden sollen.Ehrlich, ich hätte dafür keine Zeit. Meine Elternvertreter würden sich wohl auch da sehr wundern...
Die Schüler waren einfach vergesslich - Kinder eben.
Vergessen wir nicht auch manchmal was?
Sieh es menschlich!Suche wegen der Materialbereitstellung lieber das Gespräch im Team. Die Schulleitung soll sich mal dem Schulträger gegenüber
durchsetzen!!! -
Prompt standen die Mütter auf der Matte. Sie würden es nicht einsehen, immerhin hätten die Kinder ja verantwortungsvoll die Tafel gewischt. Und da kann es schon mal passieren, dass die Schwämme verschwinden.
Seht ihr das auch so?
Ja, sehe ich auch so. Ich würde sie als Vater auch nicht zahlen.
Ist so, brauche ich jetzt auch nicht drüber diskutieren.
Aber über die 80 Cent...
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In meiner 5. Klasse verschwand am Montag ein Schulexemplar eines Dierke-Atlasses. Bei uns gilt die Regel, dass die Kinder in der Schule die Schulexemplare verwenden dürfen, damit ihre Rucksäcke nicht zu schwer sind. Allerdings musste sich jedes Kind für daheim und die nächsten Schuljahre ein eigenes Exemplar zulegen. Trotz intensiver Suche ist dieser Atlas verschwunden. Da ich ja nicht die gesamte Klasse unter Generalverdacht des Diebstahls stellen konnte und damit auch keinen Schadenersatz der gesamten Klasse verlangen kann, habe ich einfach die Regel aufgehoben, dass sie in der Schule die Schulexemplare verwenden dürfen. In Zukunft müssen die Schüler immer ihre eigenen Atlanten mitbringen. Am nächsten Tag hat eine Mutter angerufen und sich über über diese "Strafe" beschwert, schließlich hätte ich ja nicht beweisen können, dass ein Schüler den Atlas gestohlen hat.
Wie seht ihr das? Ist das Verwenden von eigenen Atlanten im Geo-Unterricht eine "Strafe"? -
Wie seht ihr das? Ist das Verwenden von eigenen Atlanten im Geo-Unterricht eine "Strafe"?
Nö, sicher nicht. Warum auch?
Normalerweise muss ja jeder Schüler sein Schulbuch ( also auch den Atlas) zum Unterricht mitbringen.Euere Zweitbuch-Regelung war ja nur ein Entgegenkommen. Aber so eine Gefälligkeit kann man ja auch wieder ändern (wenn sie nicht geschätzt wird).
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Hallo Marie,
es ist sicher keine Strafe, aber wird von den Eltern aufgrund der Geschichte als solche erfasst. Und natürlich ärgert die Eltern auch, dass ihre Kinder damit beschuldigt werden und den schweren Atlas schleppen müssen.
Ich würde die Atlanten entweder in der Schule lagern lassen und bei Bedarf mit nach Hause geben oder den Kindern sagen, wann sie den Atlas mitnehmen müssen. Das wird ja auch nicht jedes Mal sein, oder?Und zur Argumentation: Die Regelung betrifft alle Schüler und alle Klassen bei dir und niemand wird beschuldigt. Dann müsstest du damit auf der sicheren Seite sein.
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Einfach über auf die ungewischte Tafel schreiben (und zeitnah angemessene Leistungskontrollen üner den entsprechenden Stoff schreiben). Spätestens nach der dritten Stunde dieser Art gehen auch keine Schwämme mehr verloren.
Manchmal muß man halt "Schwein" sein.
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Einfach über auf die ungewischte Tafel schreiben (und zeitnah angemessene Leistungskontrollen üner den entsprechenden Stoff schreiben). Spätestens nach der dritten Stunde dieser Art gehen auch keine Schwämme mehr verloren.
Manchmal muß man halt "Schwein" sein.
Da hast du natürlich Recht. Zweitklässler lernen schließlich ausschließlich über Tafelanschriebe. ENDLICH sagt den Basteltanten in der Grundschule mal jemand, wie Unterricht und Lernen wirklich funktioniert.
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