@ Buntflieger
Ich habe mir überlegt, was ich tun würde, wenn ich an deiner Stelle wäre. Wenn ich so verunsichert wäre, würde ich Lehrer oder einen Mitstreiter meines Vertrauens bitten, einmal meinen Unterricht zu beobachten. so hätte ich eine weitere Meinung. Außerdem würde ich meine Verlaufsplanungen anderen Lehrern/Referendaren zeigen und um ihre Meinung bitten. Ich finde so etwas hilfreich, schließlich sollte man meinen, dass man in einem Boot sitzt.
Musst du nicht für jede Unterrichtstunde wenigstens ein Artikulationsschema vorlegen? Das musste ich schon vor x- Jahren (mein Studium ist schon lange her) und müssen auch unsere Referendare. Dadurch ist der Unterricht von vorneherein strukturiert.
Schade finde ich, wenn es tatsächlich so ist, dass dein Mentor nur die Finger auf die Wunde legt und nichts Positives erwähnt. Oder ist das Positive selbstverständlich für ihn?
Wichtig sind tatsächlich so Äußerlichkeiten wie Tafelanschrieb, (in der GS Klassenzimmergestaltung in Bezug auf Themen) und Auftreten als lehrende Person. Für fertige Lehrer gibt es sogar extra Fortbildungen in Bezug auf selbstbewusstes Auftreten vor der Klasse - die Techniken kann man lernen. Ist das nicht auch ein Bestandteil der PH- Ausbildung? Also Sprechen vor der Klasse?
Man kann nicht erwarten, dass man gleich alles kann, wichtig ist, dass man Verbesserungswillen zeigt und die Ratschläge erstmal versucht umzusetzen. Wenn das Referenadriat vorbei ist, dann kannst du selbst entscheiden, was dir entspricht und taugt und was nicht.